21 Mär
Erfahrungsbericht von Barbara R.

California State University Fullerton

Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2012 bis 12/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Da ich relativ kurzfristig entschieden habe dass ich ein Auslandssemester in den USA absolvieren moechte, war ich sehr im Stress die richtige Universitaet zu finden.
Meine deutsche Hochschule hatte leider nur Partnerunis an recht unattraktiven Orten. Ich wollte unbedingt nach Kalifornien und habe mich daher an College Contact gewandt.
Die Unterstuetzung von Kristin und ihrem Team war wirklich super! Ich konnte jederzeit jemanden erreichen und dank den tollen Unterlagen, habe ich auch schnell eine Uni gefunden, die noch Studenten annimmt.
Meine Entscheidung fiel auf Fullerton, weil ich die Lage (nahe bei Los Angeles) mittig in Cali einfach super fand und die Uni auch sehr gut klang. Zudem hat Fullerton mit ca 5000 $ die geringsten Studiengebuehren.

Da die Bewerbung so super easy ablief, war der groessere Aufwand eigentlich nur das Visum zu erhalten. Lief aber auch alles super, da die CSUF alle notwendigen Unterlagen mitgeschickt hatte und von College Contact erhaelt man zum Visumverfahren auch genuegend Infos.

Eins muss ich sagen: plant euren Aufenthalt moeglichst genau und fruehzeitig, es gibt einfach so wahnsinnig viel zu organisieren!!

Wohnungstechnisch ist Fullerton relativ unkompliziert, teuer ist es leider ueberall. Ich habe mich fuer eine der teureren Varianten entschieden und bin bei den Dorms am Campus eingezogen.
Hierzu muss ich leider sagen, dass die Organisatorin der Dorms ziemlich ueberfordert war. Anfangs wurde mir ein Einzelzimmer zum Preis von ca. 900 $ pro Monat angeboten. 2 Monate vor Abflug erhielt ich dann eine Mail dass es doch nicht mehr moeglich ist mich in ein Einzelzimmer zu stecken und ich mir jetzt mit jemandem ein Zimmer teilen muss.
Da war ich erstmal geschockt, mit jemandem ein Zimmer geteilt hab ich seit meiner Kindheit schon nicht mehr und im Ausland wollte ich auch eigentlich mal gerne ein bisschen Privatssphaere fuer mich.
Da ich aber mit einer Freundin gereist bin, war es fuer uns ok wenn wir zusammen in ein Zimmer kommen.

Leider hatten wir hier wieder pech. In Fullerton angekommen haben sie uns doch versehentlich in zwei verschiedene Apartments gesteckt und es hat erst nach 2! Monaten geklappt dass Martina in mein Apartment einziehen konnte. Das war wirklich etwas nervig.

Letztendlich war es aber eine super schoene Zeit, ich habe mir mit einer Amerikanerin, Ashley, ein Zimmer geteilt und es hat super geklappt. Sie war so super lieb und ich vermisse sie jeden Tag.
Die Apartments sind auch wirklich gross, man wohnt zwar zu sechst in einem Apartment, hat aber ein grosses Wohnzimmer, Kueche mit Essbereich und zwei Badezimmer.

Wenn ihr aber viel Party machen wollt, wuerde ich euch eher die privaten Wohnanlagen wie Homestead usw empfehlen. An den Dorms werdet ihr staendig kontrolliert und es ist so ziemlich alles verboten was spass macht.
Mich hat das aber nicht weiter gestoert, weil ich nicht fuer ein Partysemester in die USA gegangen bin.

Von der Uni selbst will ich ehrlich gesagt nicht zu viel erzaehlen, da ich hauptsaechlich schlechte Erfahrungen gemacht habe. Manchmal kam es mir wirklich so vor dass das International Office nur mein Geld wollte und ihnen alles andere egal ist
Sie wollten mir sogar mein Visum wegnehmen weil ich mich angeblich zu wenig engagiert habe fuer einen Kurs.
Ich habe ungelogen JEDEN TAG mindestens 6 Stunden gelernt!! Das ist utopisch, besonders fuer ein Auslandssemester!!

Naja, aber wie gesagt, ich will hier niemandem etwas schlechtreden. Jeder soll seine eigenen Erfahrungen machen.

Fullerton hat an und fuer sich ne super Lage, man braucht aber definitiv ein Auto. In 45 min. ist man in L.A und Newport + Huntington Beach sind quasi ums Eck, einfach genial.
Auch San Diego erreicht man locker in 2 Stunden, nach San Francisco wuerde ich fliegen oder einfach nen Roadtrip machen.

Es war definitiv die richtige Entscheidung ins Ausland zu gehen und besonders in Kalifornien lernt man wieder relaxter zu werden und einfach Spass am Leben zu haben. Die Leute sind so super nett, sowas ist mir in Deutschland nie begegnet.

Ich fand es, ohne die Uni zu beruecksichtigen, wirklich ein super Semester und die Hilfe durch College Contact war toll!

Danke!