19 Jun
Erfahrungsbericht von Annika W.

California State University San Marcos


Stadt: San Marcos (CA)
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Tanz
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2012 bis 05/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Die Cal State San Marcos, eine wohl eher kleinere Universitaet mit einer jedoch sehr tollen und familiaeren Atmosphaere. Der Bewerbungsprozess lief ueber College Contact sehr bequem, jedoch mit viel Organisationsarbeit, ab. Wenn die Unterlagen einmal beisammen sind und die Papierarbeit getan ist, laeuft alles wie von alleine und total unproblematisch ab. An der Stelle leg ich euch ans Herz, euch nicht von der Erstellung eurer Unterlagen von eurem Auslandsaufenthalt in den USA abschrecken zu lassen, denn das kann manchmal ganz schoen zeitaufwendig werden. Es lohnt sich allerdings, versprochen.

Die Universitaet in San Marcos steht euch jederzeit bei Fragen zur Verfuegung und ihr werdet von seiten der Uni wie auch von seiten der College Contact Mitarbeiter 100% unterstuetzt.
Da ich nicht von Seiten einer dualen Hochschule an die Cal State geschickt wurde und damit so ziemlich alleine war, denn es kamen alle deutschen foreign students von einer Partneruniversitaet in Deutschland, lief die Kursbelegung fuer mich etwas anders ab. Ich musste waehrend der Einfuehrungswoche alle meine Kurse crashen (belegen). Das bedeutet ich musste zu den verschiedenen Klassen gehen und die Professoren fragen, ob ich an den Kursen teilnehmen kann. Dies stellte sich als unproblematisch heraus. Die Professoren sind ziemlich nett mit internationalen Students und freuen sich dass ihr da seid. Die Betreuung vor Ort ist sehr gut, da die Uni nicht so gross ist und man ziemlich schnell auch auf dem Campus erkannt und mit seinem Namen angesprochen wird. Ich hatte meine eigene Betreuerin, welche anfangs in Email-Kontakt mit mir blieb und das restliche Semester jederzeit auch persoenlich ansprechbar fuer mich war. Aber auch die anderen Mitarbeiter im ALCI Office sind immer lustig gestimmt und sehr hilfsbereit.

Anlaesslich der Unterkunftssuche, wuerde ich euch empfehlen nicht in eine Gastfamilie zu gehen, wobei die Entscheidung immernoch bei euch liegt. Was ich von den internationalen Studenten und meiner-einer mitbekommen habe, gibt es folgende Moeglichkeiten in San Marcos und Umgebung zu wohnen (Ich werde sie versuchen ein wenig darzustellen in Anbetracht dessen, was ich von den anderen mitbekommen und gehoert habe):

Studentenwohnheim/Dorms/ University Village Apartments

Hier wohnen viele internationale aber auch amerikanische Stundenten. Einige sind noch ziemlich jung (minderjaehrig) und es gibt strikte Regeln bezueglich bspw. dem Alkoholkonsum. Man lernt viele Leute innerhalb von sehr kurzer Zeit kennen. Es gibt einen Pool und die Apartments liegen direkt neben der Uni (Fussweg ca. 5 Minuten).

Schon Fernweh bekommen?

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Man wohnt meistens in einem richtig schoenen Haus, bekommt Essen gekocht und muesste daher selten einkaufen oder sich um seine Verpflegung kuemmern. Daher ist man allerdings auch zeitlich gebunden und unflexibler. Ausserdem wohnen die Familien in ganz San Marcos und sind nicht direkt neben der Uni. Viele mussten mit dem Fahrrad fahren.. und Fahrradfahren ist ziemlich untauglich in den USA (von den Bussen ganz zu schweigen).


WG

Ich habe ueber www.craigslist.com (diese Adresse ist goldwert) eine schoene WG gefunden und bin dann mit Amerikanern zusammen gezogen. Ich empfand das als die beste Loesung, da man im staendigen Kontakt mit Amerikanern ist, die Kultur (zu Hause) miterlebt und einfach unabhaengig ist.
Freunde von mir haben sich ein Haus am Strand in Oceanside gemietet. Das waere auch eine Moeglichkeit. Ich bin 2 Monate dazu gezogen und hatte die beste Zeit, die man sich wuenschen kann. Das Haus lag direkt am Meer und ist mit 6 Leuten bewohnbar.

Von Oceanside ist es jedoch von Vorteil sich ein Auto zu organisieren um an die Uni zu fahren oder generell von A nach B zu kommen.

An diesem Punkt komme ich zur public transportation. Oeffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Bahn sind eher rar in San Marcos und Umgebung. Was ich empfehlen kann ist der SPRINTER der von Escondido nach Oceanside jede 30. Minuten faehrt. Von A nach B braucht dieser ca 55 Minuten. 3 Stationen hinter Escondido liegt die Station CAL STATE SAN MARCOS, welche direkt an der Uni liegt.
Prinzipiell ist ein Auto nicht verkehrt und wenn man sich eins teilt auch gar nicht so teuer fuer die Zeit eures Auslandsemesters. Das Problem liegt darin, dass Kalifornien sehr weitlaeufig ist und man sich das als Deutsche/r einfach nicht vorstellen kann, bis man es selbst sieht. Ich dachte bis zu meiner Ankunft auch, ich koenne zu Fuss einkaufen gehen und mit dem Fahrrad zur Uni fahren.
Ich habe das ganze so geloest, indem ich anfangs in die Naehe von der Uni gezogen bin und somit an die Uni laufen konnte. Spaeter als ich die Umgebung und Leute kannte, bin ich dann in das Strandhaus gezogen und habe Fahrgemeinschaften mit meinen Mitbewohnern gebildet.
Ab und an habe ich mir dann ein Auto bei ENTERPRISE geliehen. Diese sind einfach die Besten und Cal State San Marcos Studenten kriegen auch Rabatt.

Abschliessend moechte ich noch sagen, dass Kalifornien einer der schoensten Plaetze ist, wo ich je gewesen bin. Ihr koennt hier reisen was das Zeug haelt. Tripps die ich ausserhalb meine Unizeiten mit den anderen Unternommen habe waren: San Diego, San Francisco, Los Angeles, Grand Canyon, Death Valley, Palm Springs, Las Vegas (4,5h Autofahrt), New York (5 Stunden Flug) und zu guter letzt: Hawaii (ein 5 Stunden Flug). Die Landschaft ist unglaublich und atemberaubend. Kalifornien hat zu viel zu bieten, als das man das alles in einem Semester erkunden kann. Ausserdem noch tolle Nationalparks wie de Yosemite oder Joshua Tree. Euch wird es nicht langweilig. Auch die Uni organisiert gelegentlich ein paar Stundenten mit free food und drinks.

Feiern gehen kann man in San Diego Downtown. Dies beinhaltet eine 30 min. Autofahrt. Das Quarter nennt sich GASLAMP und ist wirklich spassig am Abend. Make sure that you’re not under 21, denn die Amis sind ziemlich streng was das „In-die-Clubs-kommen“ betrifft.

Zu den DO‘s und DON’Ts kann ich viel sagen, will euch aber nicht die Spannung nehmen, dies selbst heraus zu finden. Ausserdem gibt es in der Einfuehrungswoche eine ausreichenende Praesentation von seiten der Professoren dazu ;)

Ich wuensche allen eine schoene Zeit, ganz viel Spass und stehe euch bei Fragen gerne zur Verfuegung.