1 Feb
Erfahrungsbericht von Andrej N.

San Diego State University


Stadt: San Diego
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Maschinenbau
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2012 bis 12/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Im Sommer 2011 habe ich mich entschieden ins Ausland zu gehen. College Contact hat mich bei der Wahl der Universität und der Bewerbung kostenfrei unterstützt. Ein Großes Dank dafür. Ich habe mich für San Diego State University entschieden und die Entscheidung war richtig.
San Diego ist eine schöne und sonnige Stadt in Kalifornien und liegt direkt an der Grenze von Mexiko. Die Stadt wird wegen ihres angenehmen Klimas oft als „America´s finest city“ bezeichnet, denn die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 21 °C. Es gibt hier viel zu sehen und zu erleben. Es gibt viele schöne Strände, viele Einkaufsmöglichkeiten und L.A ist nur 2 Stunden entfernt. Die Leute sind hier meist freundlich und hilfsbereit.
SDSU ist sehr groß und es gibt hier einfach alles was Sport betrifft, Freibad, Tennisplätze, Basketballplätze, Fußballplätze, Fitnessstudio und viele mehr. Das Beste ist, es ist alles for free!!! Daher kann ich nur jedem empfehlen in der Nähe von Campus zu wohnen, nicht nur wegen Sportanlagen, sondern auch wegen Partys. Es ist einfach viel los hier auf dem Campus, in jedem Wohnheim sind Partys und es ist echt einfach neue Leute kennen zu lernen.
Mit der Planung des Auslandssemesters sollte man 6-12 Monaten vorher beginnen. Als ich alle Unterlagen bekommen habe, musste ich Visum beantragen. Viele haben Angst vor Botschaft, aber ich sag euch“habt keine Angst“ wenn ihr „Hi how are u“ verstehen könnt, dann wird Botschaft kein Problem seien. Ich war in Frankfurt und es ging alles ganz schnell, die haben mit mir sogar nur auf Deutsch geredet.
Die Wohnung habe ich noch in Deutschland organisiert, also hatte ich eine Sorge weniger. Ich habe die Wohnung von einem Deutschen bei www.live5025.com übernommen. Der Preis war ok, ich habe 550$ für „schare room“ bezahlt in eine 5er WG. War sehr Lustig mit den Mitbewohnern. Habe mit einem Amerikaner, Deutschem, Franzosen und Chinesen gewohnt.
Um nach San Diego zu kommen ist es billiger wenn ihr nach L.A fliegt und von dort aus mit einem Auto weiter fährt. Ticket nach L.A habe ich durch swoodoo.de gebucht und das Auto durch ADAC bei alamo.com gebucht. Ihr könnt eigentlich immer durch ADAC buchen, am besten bei alamo.com, da kriegt ihr super Autos, alles neues Baujahr mind. 2011
Vor meinem Studium habe ich einen dreimonatigen Englischkurs „English for Academic Purposes“ (Mai bis August) an der San Diego State University gemacht, um meine Englischkenntnisse zu verbessern. Dabei habe ich die Sprache verbessert und konnte die Stadt und die Universität näher kennenlernen. Der Kurs gab mir auch die Möglichkeit viele neue Leute aus verschiedenen Kontinenten kennenzulernen und viele Freunde zu finden. Ist aber etwas teuer (ca. 4000$ tuition +200$ Bücher) und muss man aus eigener Tasche bezahlen. Aber es hat sich gelohnt!
Nach dem Sprachkurs hatte ich ein Monat Ferien und konnte ganz Kalifornien bereisen. Auto habe ich bei alamo.com und Hotelzimmern bei motel6.com gebucht. Ist nicht das beste Motel aber billig und einigermaßen sauber. Wir sind von S.D nach Long Beach, L.A, Malibu, Santa Barbara, S.F, Yosemetipark und dann zurück gefahren. Falls ihr entscheidet nach San Francisco zu fahren, dann fährt an der Küste entlang, da habt ihr super Aussicht.

Das Studium ist im September 2012 gestartet. Da ich Elektrotechnik an der SDSU studiert habe, hatte ich keine Probleme meine Fächer zu bekommen. Viele Studenten aus den Wirtschaftsbereichen haben da etwas schwerer die gewünschten Kurse zu bekommen. Da die Amerikaner als erstes die Kurse wählen dürfen und es einfach viele internationalen Studenten gibt, die BWL studieren, sind viele Kurse überfüllt und man muss die Kurse „crashen“ d.h man geht zu einem Prof. und fragt, ob er noch Platz hat, wenn der Kurs voll ist, muss man zwei Wochen den Kurs besuchen, da in diesem Zeitraum viele Amerikaner manche Kurse „dropen“. Es kann aber auch dazu kommen, dass man keinen der gewünschten Kurse bekommt, deshalb sollte man sich einige Alternativkurse überlegen.
Das Studium an sich ist anders als in Deutschland. Es gibt viele Hausaufgaben die gemacht werden müssen, da diese von Professoren kontrolliert werden und in die Note mit einfließen. Desweitern schreibt man während des Semesters kurze (3-4) Tests (Quizes) über ein abgeschlossenes Vorlesungsthema und am Ende ein „Final Exam“. Es ist zwar viel Arbeit aber dadurch ist es viel leichter eine gute Note zu bekommen, da die Note sich aus Hausaufgaben, Tests und dem Final Exam zusammen setzt. Ich musste vier Fächer belegen, damit ich den Status eines „Fullstuden“ bekomme. Davon habe ich nur drei besucht und die auch dann bestanden.
Ich bin sehr froh und dankbar dafür ein Auslandssemester an der SDSU gemacht zu haben. Durch das Auslandssemester habe ich mich auch persönlich weiterentwickelt. Ich bin viel flexibler, kommunikativer und offener geworden. Ich hatte auch die Möglichkeit viele Leute aus unterschiedlichen Ländern kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen. Außerdem hat sich mein Englisch enorm verbessert. Ich kann es jedem wärmstens empfehlen ein Auslandssemester an der SDSU zu machen.