University of California, Berkeley
Zuersteinmal: Summer Sessions in Berkeley war eine der besten Entscheidungen in meinem bisherigen Studentenleben. Es hat sich echt gelohnt, soviel Geld zu bezahlen.
VORBEREITUNG:
Nun im einzelnen: Ich habe mich im Februar dazu durchgerungen, mich für die achtwöchige Session C anzumelden. Die Vorbereitungszeit ist nicht von schlechten Eltern. Visa, Finanzen, Flug und Anmeldung und und und.. Meiner Einschätzung nach sollte man sich früh genug anmelden, um nicht in Stress zu geraten. Die Anmeldung über College Contact lief problemslos ab und ich habe mich rundum perfekt beraten gefühlt. Fertig angemeldet habe ich dann meinen Flug gebucht. TIPP: Wenn ihr Multi-Stop-Flüge mit Delta bucht, spart ihr eine Menge Geld. Habe von Düsseldorf nach San Francisco, dann von LA nach NYC und von da nach Düsseldorf nur 750 EUR bezahlt. Ich würde euch auf jeden Fall auch empfehlen, an die Session eine Reise durch California und nach New York anzuschließen. Lohnt sich wirklich. Ich bin ein paar Tage früher in SF angekommen und habe mir noch ein wenig die Stadt angeguckt. War ganz gut, denn so konnte ich mich an das amerikanische Leben gewöhnen. (WERBUNG: Das Renoir Hotel in SF liegt super zentral und kostet nicht allzuviel. Von dort aus könnte ihr mit der BART (Bahn) bequem nach Berkeley fahren (etwa 25 min)). By the way: San Francisco ist die wunderschönste Stadt an der Westküste, vielleicht zusammen mit San Diego – daran ändern auch die Penner und Obdachlosen nichts, die zahlreich in SF und Berkeley zu finden sind. FAZIT: ALLES SUPER
Schon Fernweh bekommen?
Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!
Angekommen in Berkeley habe ich noch eine Nacht im Summer Visitor Housing verbracht (Summer Visitor Housing Berkeley 59 Dollar).Dann bin ich in die Residence Halls eingezogen. FAZIT: Super Zimmer, netter chinesischer Mitbewohner, super Essen und viele super klasse Leute. Die Dorms liegen nur etwa 3 Minuten vom Campus und 1 Minute von der Mensa entfernt. Mit den Essenspunkten die man bekommt kann man bequem 2-3 Mal am Tag essen. Das Essen ist vielfältig, es gibt Salat, Sandwiches und alles was das Herz begehrt (inklusive Back-Theke). Das Zimmer ist wirlich groß genug, man hat Internet und kann so auch recht einfach und billig über Skype nach Hause telefonieren. Außerdem gibt es ein Computercenter, in dem man im Internet surfen oder einfach seine Paper ausdrucken kann. Desweiteren werden allwöchendlich Veranstaltungen wie Spieleabende, Trips oder Parties (ohne Alkohol) organisiert. Waschen kann man in den Dorms ebenfalls relativ einfach für rund 1,50Dollar. FAZIT: ALLES SUPER.
STUDIEREN:
An der Uni Berkeley habe ich zwei Kurse gewählt: In Session C hatte ich den Kurs Mass Comm, in Session D hat ich America Media and Global Politics. Es ist gar nicht schlecht, dass mein zweiter Kurs erst später angefangen hat. So hatte man ein wenig mehr Zeit, sich einzugewöhnen. Beide Kurse waren recht arbeitsintensiv, aber rundum interessant. Die Vorlesungen sind total anders im Vergleich zu Deutschland – irgendwie viel interaktiver. Der Campus in Berkeley ist wunderschön. Viele alte Gebäude und irgendwie liegt – im Vergleich zu Deutschland – immer ein leichter Duft von Elite in der Luft. Für meinen ersten Kurse musste ich fünf Paper a 5 Seiten schreiben, mein zweiter Kurs bestand aus kleineren Rechercheaufgaben und drei Test. Insgesamt war ich mit meiner Kurswahl sehr zufrieden. Meine Englisch-Skills (basierend auf LK in der Schule und drei Englisch-Kursen an der Uni) haben übrigens super ausgereicht und nach der Zeit in Berkeley kann ich sagen, dass ich mein Englisch echt stark verbessern konnte.
FREIZEIT:
Der beste Teil der freien Zeit waren wohl die Trips nach LA, Las Vegas, Santa Cruz, Golden Gate usw. Wir haben das immer in unsere Gruppe, bestehend aus einer Belgierin, einem Engländer, einem Spanier, einem Inder, einem Koreaner und einer Kolumbianerin (ja sehr international), organisiert. Mietwagen sollte man über Enterprise buchen und den Studentenrabatt einsacken. Das ist dann echt relativ günstig. Ansonsten sind wir einige Male nach SF gefahren oder habe ein paar Bierchen in Berkeley Town genossen, wobei man sagen muss, dass Berkeley nicht gerade die Party-Hochburg ist. Insgesamt sollte man sich zudem aber auch darüber im Klaren sein, dass es in Berkeley nicht heiß ist, sondern das eher Nordsee-Wetter herrscht. Wer Standurlaub sucht, sollte lieber nach LA oder San Diego gehen. Es ist zwar warm, aber man hat immer den frischen Meereswind um die Nase. Kleiner Tipp für einen Trip: SAUSALITO. Einfach mal googlen.
FINANZEN:
Zusammen mit meinem einwöchigen Küstentrip und einer Woche New York hat mich der zehnwöchige Spass rund 6500 EUR gekostet, mit denen man wohl rechnen muss. Habe mir für die Zeit eine Kreditkarte bei der Deutschen Bank geholt, da diese im ersten Jahr umsonst ist und man Bargeld kostenlos an einem der zahlreichen ATMS von Bank of America holen kann.
Zum Schluss noch ein paar TIPPS:
- Umbeding nach Las Vegas und LA fahren.
- Einen Küstentrip nach LA machen
- Cellion googlen und über Handy billiger nach Deutschland telefonieren.
- Multi-Stop-Flug buchen und New York mitnehmen
- Pullover mitnehmen
- sich die Paper für die Kurse richtig einteilen
- in den Residence Halls wohnen, um auch Amerikaner treffen zu können
- In der Salat-Bar Intermezzo an der Telegraph Ave in Berkley einen XXL-Salat verschlingen
- Autos über Enterprise mit Studentenrabatt und vollem Versicherungsschutz buchen.
- Im Pool oberhalb des Football-Stadions umsonst schwimmen.