1 Okt
Erfahrungsbericht von Alexander L.

Boston University

Hochschule: Boston University
Stadt: Boston
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Marketing
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 05/2010 bis 06/2010

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitung

Da ich kurz vor dem Abschluss meines BWL Studiums gestanden bin, und bis dahin noch keine Auslandserfahrungen gesammelt habe, schaute ich mich nach Möglichkeiten um, um diesen Umstand zu ändern. Im Internet bin ich dann auf die Seite von College-Contact gestoßen, und habe mich über die Summer Sessions informiert. Für mich sind eigentlich nur die USA zur Auswahl gestanden, und da im Speziellen die Ostküste, da ich die Westküste schon mehrmals bereist habe. Lange habe ich nicht überlegen müssen, und die Wahl fiel auf Boston, DIE Universitätsstadt im Osten der USA.

Ich habe relativ lange vor Beginn der Summer Session begonnen mich damit auseinanderzusetzen (ca. 6 Monate). Das war dann auch die richtige Entscheidung, da ich mir vor allem die Sache mit den obligatorischen Impfungen für den Staat Massachusetts einfacher vorgestellt habe. Doch mit großer Hilfe von College Contact habe ich auch diese Hürde gemeistert. Da ich mich dazu entschlossen habe zwei Kurse zu belegen, und damit als Full-Time Student in die USA reisen wollte, musste ich auch noch ein Studenten-Visum für die USA beantragen. Dies war ohne größere Probleme erledigt (Formulare ausfüllen, bezahlen, Interview im Konsulat).

Irgendwann habe ich dann meine Unterlagen und meine offiziellen Registrierungsunterlagen, inklusive Boston University Matrikelnummer (BU-Number) erhalten, und konnte mich für die Unterkünfte (Housing) anmelden.

Ich entschied mich aufgrund der Tatsache, dass ich das amerikanische Unileben hautnah erleben möchte, für eine Unterkunft im „Dormitory-Style“. Durch meine Wahl für eine Unterkunft „Dormitory Style“ musste ich auch am DinningPlan der Universität teilnehmen. Ich entschied mich für ein 10-meal Plan, was sich dann vor Ort als richtige Entscheidung herausgestellt hat.

Angekommen bin ich an einem Sonntag im Mai, und da die Zimmer erst ab Montag bezugfertig waren, musst eich eine Nacht im Hotel verbringen. Das war jedoch kein Problem.

Wenn man dann an der Boston University ankommt, muss man noch einige Formalitäten erledigen, sich kurz bei der Schlüsselausgabe für die Zimmer gedulden, und dann geht’s los mit der Summer Session, und einer Erfahrung fürs Leben....

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Da man nach ein paar Tagen Essen in der Mensa froh ist, wenn man ab und zu „auswärts“ essen kann, war ich froh, dass ich mich nur für den 10 Meal Plan entschieden habe. Das bedeutete, dass ich Montags-Freitags jeweils Frühstück und Mittagessen bzw. Abendessen in der Mensa (Dinning Hall) zu mir genommen habe, und an den Wochenenden meistens in den umliegenden Restaurants/Shops oder in Downtown essen war.


Zimmer/Haus

Gewohnt habe ich wie schon oben erwähnt in einem Dormitory Style Einzelzimmer an der Bay State Road. Die Lage der Häuser ist umwerfend. Sehr nahe zu den Universitäts Einrichtungen, gleich beim Charles River (wo man Sport jeder Art betreiben kann) und sogar Boston’s Einkaufsstraßen sind zu Fuß zu erreichen. Wenn es um das Haus geht, muss ich sagen, dass diese gerade renoviert werden, jedoch Step-by-Step. Das bedeutete in meinem Fall, dass ich leider ein „älteres“ bewohnte. Andere Studenten wohnten in sehr schönen modernen Häusern. Mein Zimmer war einfach, zweckmäßig ausgestattet. Wlan funktionierte im Zimmer nicht, aber an vielen Orten des Unigeländes. Für das Zimmer muss man sich ein Ethernetkabel mitbringen oder vor Ort kaufen. Dann steht dem Internetvergnügen (inklusive Skypen) nichts im Wege. Auf einer Etage wohnt jeweils nur ein Geschlecht und es gibt pro Stockwerk ein Gemeinschaftsbad. Bei 4 Zimmern pro Etage ist das akzeptabel. Ich war der einzige deutschsprachige Bewohner in meinem Haus. Ansonsten: Chinesen, Amis, Italiener


Unileben/Universität

Die Boston University (man sagt dort nur BU) ist riesig! Die grüne Linie der Ubahn fährt quer durch die Boston University und verbindet diese mit Downtown. Es gibt auf dem Unigelände ein hypermodernes Fitness Studio, welches man als Fulltime Student gratis nutzen kann, ansonsten kostet es, aber nicht viel. Auch wenn man nur 6 Wochen dort ist, man bekommt trotzdem einen guten Eindruck von dem typischen amerikanischen Unileben, da auch sehr viele amerikanische Studenten dort einen Sommerkurs belegen.


Kurse

Belegt habe ich zwei Kurse:
Introduction to Advertising (College of Communication) und Principles of Marketing (Metropolitan College). Beide Kurse waren ok. Wobei der Advertising Kurs um einiges anspruchsvoller war. Wenn man das Niveau von österreichischen/deutschen Universitäten gewohnt ist, wird man dort kein Problem haben, in den Kursen sehr gut bzw. gut abzuschließen. Und wegen der englischen Sprache: Don’t worry! In einem Kurs war ich der einzige deutschsprachige Student, in dem anderen war noch ein deutscher Student. Ansonsten bunt gemischt. Brasilianer, Italiener, Hongkong, China, Moldawien, USA, Spanien, etc


Boston

Boston ist eine coole, schöne und sichere US-Großstadt. Man ist schnell in New York (einige meiner Studienkollegen besuchten NYC auch), man kann mit der UBahn zum Strand fahren und sich ein Baseballspiel der berühmten Boston Red Sox anschauen (Baseball Fan bin ich aber keiner geworden!)


Zusammenfassung

Wie schon so oft geschrieben, schließe auch mich der Meinung an, dass eine Summer Session in Boston an der Boston University eine erstklassige Entscheidung ist. Boston eine super Stadt; Boston University eine coole Universität und College Contact ein super Partner!