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Boston University
Erfahrungsbericht

von Felix G.

10
Okt.
2025

Informationen

Hochschule: Boston University
Stadt: Boston
Land: USA
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 06/2025 bis 08/2025

Bewertungen

Hochschule:
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Studieninhalte:
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Studienbedingungen:
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Freizeit:
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Spaß:
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Gesamtbewertung:
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Fotos (8)

Bewerbungsprozess

Der Bewerbungsprozess für einen Aufenthalt an der BU, bzw. in den USA ist zwar nicht kompliziert, jedoch recht umfangreich und zeitintensiv. Brooke und Gregg helfen einem hierbei jedoch jederzeit weiter, so dass dies kein Problem darstellt. Ihr müsst jedoch z.B. unter anderem eine ärztliche Bescheinigung zwecks Impfnachweisen einholen sowie persönlich zu einem US-Generalkonsulat, um für eurer F1-Visum vorzusprechen. Hierfür müsst Ihr entweder nach Frankfurt, Berlin oder München reisen.

Kosten

Der größte Nachteil am Summer Term an der Boston University sind wahrscheinlich die Kosten, welche verhältnismäßig sehr hoch sind. So entstanden vorab Kosten in Höhe von ca. 11.200 €, welche sich wie folgt aufgeteilt haben:

 

Gebühren Visumsprozess ca. 500 Euro
Flüge ca. 500 Euro
Unterkunft ca. 2.700 Euro
Kursgebühren & Krankenversicherung   ca 7.500 Euro
Gesamt ca. 11.200 Euro

 

Vor Ort könnt Ihr (ohne Ausflüge) noch einmal mit ca. 2.000 € an Ausgaben während der 6 Wochen kalkulieren.

Universität

Im Rahmen eines F1-Visums müsst Ihr an der BU innerhalb der 6 Wochen zwei Kurse (8 US-Credits) belegen. Das Studium an der BU ist unterteilt in Spring & Fall Semester sowie Summer Term 1 und 2, wobei beide Summer Terms 6 Wochen andauern. Der Großteil des Studiums findet an der BU im Spring & Fall Semester statt und viele Studenten sind im Sommer nicht an der Uni, sodass die Kursgrößen im Summer Term recht klein waren.

Hierbei habe ich die Kurse „Corporate Finance“ und „International Business, Economics and Cultures“ im Graduate (Master) Niveau belegt. Generell lässt sich festhalten, dass das Anforderungsniveau etwas geringer ist als in Deutschland, die Kurse dafür jedoch recht zeitaufwendig sind. Die Kursart ähnelt dabei eher dem deutschen Schulunterricht, sodass in kleinerer Gruppengröße verschiedene Präsentationen gehalten werden, Diskussionen absolviert werden und auch die mündliche Beteiligung in die Note mit einfließt. Üblich sind außerdem noch zwei Prüfungen, welche mit jeweils ca. 30 Prozent in die Benotung einfließen.

 

Der Kurs „International Business, Economics and Cultures“ war sehr interessant gestaltet, jedoch mit einem hohem Arbeitsaufkommen verbunden, da hier pro Woche mehrere Hausarbeiten abgegeben werden mussten. Die Kursteilnehmer kamen hierbei aus der ganzen Welt verteilt, so dass sehr interessante Diskussionen über internationale BWL entstanden sind. Der Kurs „Corporate Finance“ hingegen war hingegen etwas trockener, wurde jedoch sehr fair benotet. Ich habe die Kurse so gewählt, dass diese dienstags und donnerstags stattgefunden haben, sodass die langen Wochenenden zum Reisen genutzt werden konnten. Der Campus der Uni erstreckt sich hierbei über mehrere Kilometer entlang der Commonwealth Avenue.

Freizeit

Boston ist eine tolle Studentenstadt. Das Campusleben ist im Summer Term zwar etwas ruhiger, dies hat mich während der 6 Wochen jedoch nicht gestört.

 

Boston ist eine wunderschöne Stadt, die sich wunderbar zu Fuß erkunden lässt. Als Highlights lassen sich hier die Newbury Street, der Public Garden, die Charles River Esplanade oder auch der Fan Pier Park nennen. Mein persönliches Highlight war es, regelmäßig am Charles River joggen zu gehen, von dort hatte man traumhafte Ausblicke auf die Stadt. Außerdem müssen die berühmten Universitäten MIT und Harvard besucht werden, sowie der Freedom Trail absolviert werden.

 

An den Wochenenden habe ich verschiedene Ausflüge unternommen. So war ich zwei Mal in New York, wobei die Anreise per Bus, Flugzeug oder Zug möglich ist. Wenn ihr früh genug bucht, ist es möglich, günstig mit dem Zug in ca. 3 ½ Stunden nach New York zu reisen. Ansonsten ist es jederzeit möglich, für ca. 20 Dollar mit dem Bus zu fahren, wobei dieser gerne mal länger im Stau steht. Außerdem haben wir einen kurzen Road Trip mit dem Auto zum Cape Cod gemacht.

 

Am Anfang gibt es eine Orientierungsveranstaltung, bei der ihr die anderen Internationals kennen lernt. Bei mir waren es noch ca. 30 andere Internationals, welche vor allem aus dem asiatischen Raum kamen. Außerdem waren noch einige Studenten z.B. aus Deutschland, Italien oder der Türkei vor Ort. Im Anschluss daran werden noch einige Veranstaltungen für die Internationals angeboten, wie z.B. zu einem Red Sox Spiel zu gehen.

 

Wenn Ihr in Boston Party machen wollt, gibt es viele Pubs rund um den Fenway Park. Da in der Zeit des Summer Terms in der Regel viele Baseballspiele der Red Sox stattfinden, ist hier auch regelmäßig viel los! Feiern gehen ist in Boston leider recht teuer, sodass ihr für ein Bier ca. 8 – 12 $ einplanen könnt. Wenn ihr günstig vortrinken wollt, empfehle ich euch, ins Cornwall’s Pub zu gehen, welches sich direkt an der BU befindet.

Unterkunft

Gewohnt habe ich in der Studentenunterkunft „33 Harry Agganis Way“, wobei es sich um ein 26-stöckiges modernes Wohnheim am West Campus im Appartement-Stil handelt. Von hier hat man fantastische Ausblicke auf die Stadt. Ihr wohnt hier insgesamt zu viert, wobei jeder ein eigenes Zimmer hat. Außerdem teilt ihr euch eine Wohnküche und ein Bad.

 

Ehrlicherweise waren meine Mitbewohner, welche reguläre Studenten an der BU waren und aus den USA kamen, nicht sonderlich kontaktfreudig, was aufgrund der Kontakte, die man zu den anderen Internationals knüpft, jedoch nicht schlimm war.

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Einziger Nachteil der Unterkunft war, dass es keine Möglichkeit gibt, die Fenster zu öffnen und die Räume dauerhaft mit einer zentral gesteuerten Klimaanlage stark runtergekühlt werden. Dadurch war ich in den 6 Wochen leider gleich zwei Mal etwas angeschlagen.

 

Während des Summer Terms gibt es auch noch die Möglichkeit, in der Unterkunft „610 Beacon Street“ zu wohnen, welche zentraler zur Innenstadt liegt. Hier waren fast alle anderen Internationals untergebracht, wobei ihr hier keine Küche habt und euch für den Kantinenplan der Unikantinen einschreiben müsst, welcher recht teuer ist.

 

Zusammenfassend würde ich sagen, dass es nicht unbedingt notwendig ist, am On Campus Housing teilzunehmen.

Fazit

Gerade wenn man keine Zeit für ein vollständiges Auslandssemester hat, ist der Summer Term in Boston die perfekte Gelegenheit, um das amerikanische Collegeleben an der BU und eine richtig tolle Stadt näher kennenzulernen! Ich würde mich jederzeit wieder hierfür entscheiden und denke extrem gerne an die Zeit zurück!