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Universitat Autònoma de Barcelona
Erfahrungsbericht

von Lea B.

14
Juli
2025

Informationen

Hochschule: Universitat Autònoma de Barcelona
Stadt: Barcelona
Land: Spanien
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2025 bis 04/2025
Heimathochschule: DHBW Stuttgart

Bewertungen

Hochschule:
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Studieninhalte:
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Studienbedingungen:
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Freizeit:
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Spaß:
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Gesamtbewertung:
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Fotos (6)

Ein Auslandssemester in Barcelona – das klang für mich von Anfang an wie eine perfekte Mischung aus akademischer Herausforderung, kultureller Bereicherung und persönlicher Weiterentwicklung. Rückblickend kann ich sagen: Meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt, sondern in vielen Bereichen übertroffen. In diesem Bericht möchte ich meine Eindrücke, Erfahrungen und Tipps teilen, um anderen Studierenden bei ihrer Entscheidung für ein Auslandssemester in dieser faszinierenden Stadt zu helfen.

 

Vorbereitung und Ankunft

Die Vorbereitungen für das Auslandssemester begannen rund sechs Monate vor dem Start. Ich informierte mich frühzeitig über Partneruniversitäten, Kursangebote und mögliche Anerkennungen an meiner Heimathochschule. Nachdem die Wahl auf die Universitat Autònoma de Barcelona (UAB) in Barcelona gefallen war, begann die Organisation: Learning Agreement, Unterkunftssuche, Versicherungen, Sprachkurs und natürlich die Flüge.

Ich entschied mich dafür, eine WG über eine Plattform wie Idealista zu suchen, da mir das Gemeinschaftsgefühl wichtig war. Letztlich fand ich ein Zimmer in einer internationalen WG im Viertel Eixample – zentral gelegen, mit vielen Cafés und guter Anbindung. Die Ankunft in Barcelona verlief reibungslos. Die ersten Tage nutzte ich, um die Stadt zu erkunden, die Uni zu besuchen und organisatorische Dinge wie die Anmeldung bei der Uni, den Kauf einer spanischen SIM-Karte und das Einrichten eines Nahverkehrstickets zu erledigen.

Studienalltag und Universität

Meine Kurse fanden an einer Wirtschaftsuniversität statt, die sowohl spanische als auch internationale Studierende anzieht. Der Unterricht wurde größtenteils auf Englisch gehalten, einige Kurse wurden optional auch auf Spanisch angeboten. Die Kursstruktur unterschied sich teilweise deutlich von der in Deutschland: Es gab mehr Gruppenarbeiten, kontinuierliche Leistungsnachweise und regelmäßige Präsentationen. Das förderte nicht nur die aktive Mitarbeit, sondern auch die Interaktion mit Kommilitonen.

Besonders spannend fand ich den internationalen Austausch – in meiner Klasse waren Studierende aus über 15 Ländern vertreten. Das förderte ein starkes interkulturelles Bewusstsein und ermöglichte neue Perspektiven auf wirtschaftliche Themen. Auch die Professoren waren offen, hilfsbereit und daran interessiert, internationale Studierende einzubinden.

 

Sprache und Kommunikation

Obwohl die meisten meiner Kurse auf Englisch waren, war es mir wichtig, auch Spanisch zu lernen bzw. vorhandene Kenntnisse auszubauen. Ich besuchte einen Intensivkurs in den ersten Wochen und nutzte Apps wie Duolingo sowie Tandem-Treffen, um meine Sprachkenntnisse zu vertiefen. Besonders im Alltag – beim Einkaufen, im Café oder beim Reisen – half mir Spanisch enorm weiter. Die Einheimischen wussten es sehr zu schätzen, wenn man sich bemühte, ihre Sprache zu sprechen, auch wenn es nicht perfekt war.

 

Leben in Barcelona

Barcelona ist eine Stadt, die unglaublich viel zu bieten hat – kulturell, kulinarisch und landschaftlich. Die Lebensqualität ist hoch: Sonne, Strand, gute Infrastruktur und eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten prägen den Alltag. Besonders beeindruckt haben mich die Architektur von Antoni Gaudí, das pulsierende Leben auf den Ramblas, die zahlreichen Museen sowie das vielfältige gastronomische Angebot.

In meiner Freizeit unternahm ich oft Ausflüge – sei es zum Strand von Barceloneta, in den Park Güell, auf den Montjuïc oder in die umliegenden Regionen wie Sitges, Montserrat oder Girona. Barcelona liegt ideal, um auch andere Teile Spaniens zu bereisen. So nutzte ich die Wochenenden für Kurztrips nach Madrid, Valencia oder Sevilla.

Sportlich war ich ebenfalls aktiv: Joggen am Strand, gelegentliche Wanderungen und Beachvolleyball mit Erasmus-Gruppen waren feste Bestandteile meines Alltags. Das angenehme Klima machte es leicht, viel Zeit draußen zu verbringen.

 

Soziale Kontakte und kultureller Austausch

Einer der wichtigsten Aspekte meines Auslandssemesters war der soziale Austausch. Über Erasmus-Veranstaltungen, Uniprojekte, Sprachcafés und WG-Leben lernte ich viele neue Leute kennen. Die Atmosphäre war von Anfang an offen und herzlich – jeder war neu, neugierig und auf der Suche nach Kontakten.

Es entwickelten sich schnell enge Freundschaften mit Menschen aus verschiedensten Ländern. Gemeinsames Kochen, Ausflüge, Partys und kulturelle Erlebnisse führten zu einem intensiven Austausch. Besonders wertvoll war es, Einblicke in andere Lebensweisen und Denkweisen zu bekommen. Diese Erfahrungen haben meinen Horizont erweitert und werden mich weit über das Semester hinaus prägen.

 

Herausforderungen und persönliche Entwicklung

Natürlich lief nicht immer alles reibungslos. Der ungewohnte Studienstil, bürokratische Hürden oder auch Heimweh waren Teil der Erfahrung. Auch die Wohnungssuche war zunächst stressig und kostspieliger als erwartet – Barcelona gehört zu den teuersten Städten Spaniens. Hinzu kamen kulturelle Unterschiede, die manchmal zu Missverständnissen führten.

Doch genau diese Herausforderungen trugen zu meinem persönlichen Wachstum bei. Ich lernte, mich besser zu organisieren, flexibel zu bleiben und Probleme eigenständig zu lösen. Mein Selbstbewusstsein ist gewachsen, ebenso meine Fähigkeit, mich in neuen, internationalen Umfeldern zurechtzufinden.

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Fazit

Mein Auslandssemester in Barcelona war eine der prägendsten Erfahrungen meines bisherigen Lebens. Ich konnte nicht nur akademisch profitieren, sondern auch persönlich enorm wachsen. Die Stadt hat mich mit ihrer Lebendigkeit, Vielfalt und Offenheit begeistert. Ich habe gelernt, mich in einem internationalen Umfeld zu bewegen, neue Perspektiven einzunehmen und interkulturell zu kommunizieren.

Allen, die mit dem Gedanken spielen, ein Auslandssemester zu machen, kann ich Barcelona wärmstens empfehlen – vorausgesetzt, man bringt Offenheit, eine gewisse Organisationsfähigkeit und Lust auf Neues mit. Es ist eine Stadt, die inspiriert, herausfordert und unvergessliche Erinnerungen schafft.