15 Mär
Erfahrungsbericht von Katrin F.

California State University Los Angeles


Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Internationale BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2016 bis 12/2016
Heimathochschule: Fulda HS

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich hab letztes Jahr ein Semester an der California State University Los Angeles studiert. Und ich kann diese Erfahrung wirklich nur jedem empfehlen.

Aber zunächst mal von Anfang an:

Wohnungssuche

Nachdem ich die Zusage erhalten hatte, habe ich mit der Wohnungssuche begonnen. Ich hatte die ungewöhnliche Situation, dass eine Freundin von der selben deutschen Hochschule wie ich an die gleiche Uni ins Ausland gehen würde. Wir haben also zusammen gesucht und uns für die Suche über airbnb entschieden. Wir schlossen uns mit anderen deutschen Mädels zusammen, die wir über College Contact kennengelernt hatten und haben nach wirklich laaaaangem Suchen etwas gefunden, was von der Lage und dem Preis her passte. Unsere Monatsmiete betrug ca. 600 Dollar im Monat, allerdings teilten wir uns jeweils zu zweit ein Zimmer, was jedoch für die Zeit des Semesters gut geklappt hat. Unsere WG bestand also aus 6 deutschen Mädels. Wenn ihr allerdings vorhabt mit Amerikanern zu leben, empfehle ich euch vielleicht die Wohnungen an der Uni direkt oder die Suche über Roomster. Von der Gegend her würde ich am ehesten Beverly Hills, Alhambra oder Pasadena empfehlen. Unsere Wohnung war direkt neben Downtown. Von dort aus konnte man alles relativ schnell erreichen, allerdings war die Gegend leider nicht die Beste.

Schon Fernweh bekommen?

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Leben in Los Angeles

Allgemein kann ich euch in LA nur empfehlen, zu versuchen, so viel wie möglich zu machen, denn die Zeit geht schneller vorbei als man denkt. Wir waren oft an verschiedenen Stränden, wie z.B. Venice, Santa Monica, Manhattan Beach usw.. Shoppen kann man am besten auf der Melrose Avenue und oder in Santa Monica. Testetet euch am besten auch durch die amerikanischen Fast-Food-Ketten wie z.B. In&Out Burger, Panda Express oder Chipotle – es lohnt sich. Wir waren außerdem oft wandern in den Hollywood Hills oder direkt hoch zum Hollywood Sign. Bei Sonnenuntergang hat man dort die beste Sicht auf die ganze Stadt.

Generell gibt es in LA selbst viel zu sehen aber ich lege euch wirklich ans Herz, auch die Gegend um LA zu erkunden und ein, zwei Roadtrips einzuplanen. Wir waren beispielsweise in San Francisco, Grand Canyon, San Diego, Las Vegas ... Am leichtesten ist es, dafür ein Auto zu mieten (beim Flughafen gibt es dort die beste und günstigste Auswahl). Allerdings ist dies erst ab 21 möglich und unter 25 muss man noch eine Sondergebühr zahlen.


Die CSULA

Die CSULA ist generell sehr gemixt, was die Nationalitäten angeht und das fällt einem direkt auf. Es ist außerdem eine sehr beliebte Schule für v.a. deutsche und französische Austauschstudenten. Die Organisation durch Becky Bishop am Anfang des Semesters war gut organisiert und vor allem sehr herzlich „amerikanisch“. Die Kurswahl war dagegen leider sehr chaotisch und wir haben zwei Wochen nach Semesterbeginn erst unsere richtigen Kurse gehabt. Allerdings waren wir auch das erste Semester an der CSULA wo dort von Quater auf Semester umgestellt wurde, weshalb es noch alles etwas durcheinander war. Becky versicherte allerdings, dass sie das auf jeden Fall in den kommenden Semestern verbessern möchten. Der Unterricht an der Uni war so, wie wir ihn uns gelegt hatten, nur an zwei Tagen in der Woche und die Dozenten waren sehr nett und interessiert an einem. Allerdings ist das Niveau in manchen Fächern etwas niedriger als in Deutschland. Aber das gibt es ja überall :) Der Aufwand während des Semesters ist allerdings deutlich höher als in Deutschland. Es werden viele Assignments geschrieben oder auch Präsentationen gehalten.


Allgemein

Allgemeine Infos, wie ich meinen Aufenthalt geplant habe, gibt es kaum. Ich bin zwei Wochen vor Studienbeginn nach LA gekommen und hatte dort bereits unsere gemietete Unterkunft, was das Ankommen deutlich entspannter machte als vor Ort erst mit der Suche zu beginnen. Wenn ihr offen für Neues seid, dann werdet ihr in LA oder Amerika allgemein auch schnell Freunde finden, da die Amerikaner sehr offen und liebenswürdig sind. Es hilft auch oft, sich an der Uni einzubringen, z.B. in Sportteams o.ä.. Es ist aber auch richtig cool, die anderen internationalen Studenten kennenzulernen.

Vor meinem Aufenthalt wusste ich auch noch nicht, wie ich das mit dem Geld usw. regeln sollte. Es gibt vor allem viele verschiedene Angebote für Kreditkarten, aber die eine, die ich sehr empfehlen kann ist die „Number 26“. Sie ist kostenlos und ist direkt über das Handy steuerbar und funktioniert wirklich so gut wie überall. Es ist aber natürlich immer ratsam, Bargeld dabei zu haben.

Also, ich hoffe, dieser Bericht hat euch etwas weitergeholfen und ich hoffe, ihr habt bald selber ein unvergessliches Auslandssemester.