3 Sep
Erfahrungsbericht von Kaliopi K.

California State University Fullerton


Stadt: Fullerton
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Anglistik / Amerikanistik, Theaterwissenschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2018 bis 06/2018
Heimathochschule: Duisburg-Essen U

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitung und Planung

Das erste Mal, das ich mit College Contact in Kontakt trat war ca. ein Jahr vor meinem Auslandssemester. Ich habe mich über das Kontaktformular bei ihnen gemeldet und bekam direkt mehrere Universitäten als Vorschlag zugeschickt. Ich traf eine kleine Vorauswahl und machte damals einen Termin bei CoCo vor Ort aus, wo ich von den lieben Mitarbeitern sehr ausführlich beraten wurde. Schließlich entschied ich mich einige Monate später für die CSUF und die Vorbereitungen begannen. Hier möchte ich mich einmal ganz herzlich für die tolle Unterstützung von College Contact bedanken! Annika half mir bei meiner Bewerbung und bei jeder weiteren Frage, die ich während meiner Vorbereitung hatte.

Bewerbung

Mein Tipp für eure Bewerbung aber auch für die spätere Planung ist euch eine eigene „To-Do Liste“ zu machen. Ihr werdet allein für die Bewerbung einige Formulare zusammensuchen oder auch erst anschaffen müssen wie z.B. das DAAD-Zeugnis. Ich hatte eine sehr lange Liste, da ich zu dem Zeitpunkt nicht einmal einen Reisepass besaß und glaubt mir, die gesamte Vorbereitung wird sich über mehrere Monate ziehen, da ist eine Übersicht für euch wirklich sehr hilfreich! Nachdem meine Bewerbung an die CSUF geschickt wurde, musste ich ca. einen Monat warten, bis ich endlich die Zusage bekam. Das lange Warten lag anscheinend daran, dass ich meinen Reisepass noch nachreichen musste, da mein Freund seine Zusage nach nur einer Woche schon hatte. Macht euch deshalb keine großen Sorgen falls das mit der Zusage auch mal länger dauert als üblich.

Schon Fernweh bekommen?

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Visum und Flüge

Nachdem die Zusage kam, machten wir direkt einen Termin im amerikanischen Konsulat in Frankfurt aus. Das Visum wird euch leider nochmal etwas Geld und Zeit kosten, da ihr einige Gebühren dafür zahlen müsst und online einen sehr langen Fragebogen ausfüllen müsst, der mich ca. eine Stunde gekostet hat. Außerdem werdet ihr auch vor Ort einige Fragen beantworten müssen. Macht euch aber bitte deswegen nicht verrückt, da das wirklich nur sehr leichte Fragen sind wie „Was wirst du in Amerika studieren?“ und „Wo wirst du dort leben?“. Nachdem wir das Visum in der Tasche hatten, buchten wir dann direkt unseren Flug. Wir entschieden uns nur einen Hinflug zu buchen, um später spontan zu entscheiden, wie lange wir noch reisen möchten, was sich für uns auch als die richtige Wahl ergab. Viele werden euch erzählen, dass man Probleme bei der Einreise in die USA bekommt, wenn man keinen Rückflug gebucht hat, aber wir und auch andere Studenten hatten keine.


Unterkunft

Wir haben uns viele Unterkünfte im Voraus angeschaut und über eine Facebook-Gruppe einen Nachmieter-Vertrag im University House bekommen. Eine Sache möchte ich euch im Voraus ans Herz legen: Lasst euch bitte nicht von den tollen Pools und den kostenlosen Fitnessräumen auf den Internetseiten der ganzen Apartment-Anbieter blenden. Ich habe zwar im UH gelebt, aber war auch schon beim University Village und den On-Campus Apartments zu Besuch und die sind wirklich alle nicht so glänzend und schön, wie sie im Internet aussehen.

Ich kann euch das UH an sich empfehlen, da ihr euch nicht zusätzlich noch um Dinge wie Möbel, Strom und andere Kosten kümmern müsst, allerdings ist es dreckiger und heruntergekommener als es im Internet aussieht. Das ist jedoch allgemein oft bei den Apartments hier der Fall. Zudem hatten wir leider echt Pech, da während unseres Aufenthalts dreimal unsere Mitbewohner gewechselt wurden und die immer dreckiger wurden. Leider sind allgemein amerikanische Studenten sehr dreckig und das sage ich nicht nur aus unserer schlechten Erfahrung. Ich habe mit sehr vielen anderen Studenten hier gesprochen und wir hatten auch einige amerikanische Freunde und bei denen sah es auch nicht anders aus. Solltet ihr damit keine Probleme haben, ist das natürlich ok, aber falls euch Sauberkeit wichtig ist, solltet ihr das bei eurer Mitbewohner- und Apartmentsuche hier betonen, da das nicht selbstverständlich ist.

Die Verträge im UH fangen immer im August an und gehen bis Juli für ein Jahr. Dementsprechend müsst ihr euch um einen Nachmieter kümmern, wenn ihr auszieht. Im Spring Semester erweist sich das doch als relativ schwierig, da der restliche Vertrag nur noch für 1-2 Monate geht, je nachdem wann ihr das Land verlasst. Wir haben für unsere Zimmer leider keinen gefunden, da wir Ende Juni auszogen und das mitten in den Semesterferien war.


Auto

Wir entschieden uns die ersten zwei Wochen mit Uber rumzufahren und uns vor Ort auf die Suche nach einem Auto zu machen. Ein Auto werdet ihr hier auf jeden Fall brauchen, da ihr bestimmt viel von der Umgebung sehen möchtet und sich ohne einen Wagen schon Dinge wie der Wocheneinkauf in Kalifornien schwieriger gestalten, als man denkt. Solltet ihr nicht gerade vorhaben den Wagen mit vielen Personen zu teilen, empfehle ich euch einen Wagen vor Ort zu kaufen. Mein Freund und ich hätten auch niemals gedacht, dass wir das tun würden, aber es war im Endeffekt die billigere Option für uns und wir konnten den Wagen am Ende nochmal verkaufen. Zum Kauf kann ich euch Facebook Marketplace, Craigslist und die App „5Miles“ empfehlen. Solltet ihr euch dafür entscheiden kein Auto zu kaufen, sondern zwischendurch nur eins zu mieten, ist die App „Turo“ sehr empfehlenswert. Die haben wir für unsere letzten Tage hier benutzt und für unseren Trip nach Hawaii.


Campus

Der Campus der CSUF ist wirklich riesig und wunderschön. Es gibt viele Tische, an denen man draußen sitzen kann, einen Food Court, mehrere Starbucks, den „Titan Shop“ (Bücher und Kleidung von der Uni), mehrere Sportfelder (Fußball, Baseball usw.), ein eigenes Theater mit mehreren Sälen, ein Fitnessstudio mit Pool und meine persönlichen Highlights, die Titan Student Union und das Arboretum. Die Student Union ist so eine Art Gemeindezentrum, wo man unter anderem lernen und Essen kann, aber auch coole Dinge wie Billard spielen, Bowlen und Videospiele spielen kann. Das Arboretum ist eine Art botanischer Garten der Uni, in dem man auch spazieren und seine Freizeit verbringen kann.


Unileben und Kontakte knüpfen

Geht auf jeden Fall zu den Spielen der Titans (Unimannschaft). Als Student muss man nur seine Titancard (Studentenausweis) vorzeigen und man kommt zu allen Spielen kostenlos rein. Solltet ihr genug Geld haben, empfehle ich euch einem Club oder einer Studentenverbindung beizutreten. Leider sind insbesondere Studentenverbindungen sehr teuer und für die meisten Clubs an der Uni muss man ebenfalls einen kleinen Betrag zahlen. Von den Clubs kann ich euch auf jeden Fall den Adventure Club empfehlen, für den ihr nur eine Gebühr von 20$ für ein T-Shirt zahlen müsst. Mit dem Adventure Club macht ihr Aktivitäten wie Hiken, Lagerfeuer oder sogar Bungee-Jumping. Für manche Aktivitäten müsst ihr jedoch eine zusätzliche Gebühr zahlen, deshalb informiert euch vorher schon darüber.

Die Uni hat am Anfang jedes Semesters zwei Tage an denen sich die einzelnen Clubs und Studentenverbindungen vorstellen. Dort wurde ich von einer netten Schwesternschaft angesprochen und gefragt, ob ich ihnen nicht beitreten möchte. Ich war bei der Orientierung der Mädels und kann euch „Delta Zeta“ mega empfehlen, wenn ihr Interesse an sowas hättet. Allerdings müsst ihr wissen, dass so eine Schwesternschaft wirklich teuer ist, was für mich auch der entscheidende Grund war, weshalb ich nicht beigetreten bin. Man muss dort ca. 300$ im Monat zahlen, um ein Teil von denen zu sein. Solltet ihr das Geld haben, ist das ebenfalls eine gute Art, um Leute kennenzulernen. Ansonsten empfehle ich euch, einfach offen zu sein und euch zu trauen, Leute anzusprechen. Ich war letzten Endes in keinem Club oder einer Verbindung und hab viele Freundschaften mit anderen Studenten aus meinen Kursen geschlossen.


Kurse

Ich studiere eigentlich Englisch und Philosophie auf Lehramt, da es aber an der CSUF ein riesiges Angebot an Kursen gibt, die wir in Deutschland eher nicht haben, habe ich mich dazu entschlossen, nur zwei Kurse zu belegen, die was mit meinem Studiengang zu tun haben und zwei, die mich einfach interessieren. Somit hatte ich am Ende einen bunten Kurs-Mix aus Englisch, Linguistik, Theater und Film. Empfehlenswert für die Kurswahl ist auch die Seite „Rate my Professor“. Durch die Bewertungen habe ich letztendlich auch coole Dozenten und Kurse bekommen.

Ebenfalls wichtig zu wissen, wäre das sogenannte „Class-Crashing“. Ihr werdet zunächst online eine Vorauswahl an Kursen an die CSUF schicken müssen. Während eures Orientierungstages an der Uni werdet ihr erfahren, ob ihr diese bekommen habt oder nicht. Solltet ihr euren Lieblings-Kurs nicht bekommen haben, müsst ihr diesen „crashen“, was bedeutet, dass ihr einfach zum Kurs geht und am Anfang/Ende euch beim Dozenten vorstellt und fragt, ob er noch Platz für euch im Kurs hat. Macht euch da keine zu großen Gedanken, die meisten Dozenten sind nett und lassen euch rein.

THTR 160 – Theater for Non-Majors bei Miguel Torres Cruz

Diesen Kurs würde ich jedem empfehlen, der neben seinen Hauptfächern auch mal was anderes ausprobieren möchte. Miguel ist ein leidenschaftlicher Schauspieler und superwitzig. Dadurch, dass man im Theater viel mit Menschen in Kontakt treten muss, habe ich hier viele meiner amerikanischen Freunde kennengelernt. Im Kurs hat man als Midterm und Final Exam jeweils eine kurze Vorführung seiner Szene vor dem Kurs. Die Szenen werden dann einfach jede Woche im Kurs geübt und Miguel gibt Tipps zur Verbesserung. Was ebenfalls cool ist, ist, dass man anstelle von Büchern hier für die Theatervorführungen der Uni bezahlen muss. Ich hatte jedes Mal viel Spaß dabei, da ich mit den Leuten aus dem Kurs dahingegangen bin.

ENGL 350 – Literature and the Environment bei Nicole Seymour

Wie der Name schon sagt, geht es hauptsächlich darum, wie die Umwelt in der Literatur dargestellt wird. Man bespricht aber auch viele Themen, die ausschließlich unsere Umwelt betreffen oder auch die Darstellung von Natur in Videospielen und Filmen. Nicole Seymour ist wirklich sehr witzig und hält einen sehr modernen Unterricht. Da das ein Englisch-Kurs ist, muss man dementsprechend viel Literatur vorbereiten und man hat während des Semesters mehrere Quizzes, die sind aber wirklich mit sehr wenig Aufwand zu schaffen. Ich habe die Literatur meistens erst am Tag des Unterrichts vorbereitet und habe dennoch volle Punktzahl bei meinen Quizzes bekommen. Zudem gibt es noch einen Midterm und einen Final Exam, die aber ebenfalls leicht zu schaffen sind.

LING 469 – Language, Sex Roles and the Brain bei Patricia Schneider-Zioga

Der Linguistik-Kurs war unter anderem mein anspruchsvollster Kurs, da man hier auch wirklich wissenschaftlich arbeiten muss, aber auch hier ist ein A leicht zu bekommen, wenn man seine Aufgaben einfach regelmäßig macht. Mrs. Schneider-Zioga ist wirklich sehr lieb. Man muss allerdings auch wirklich interessiert an Linguistik sein, da hier wirklich viel diskutiert wird.

CTVA 350 – Story Structure bei Samuel Lively

Samuel Lively unterrichtet inzwischen leider auf einer anderen Institution, deshalb konzentriere ich mich nur auf die Inhalte des Kurses. Hier lernt ihr wie man einen Hollywood-Streifen strukturiert und bekommt viele nützliche Tipps für eure eigenen Filmideen. Das Ziel des Kurses ist es, am Ende des Semesters eine Outline für eine eigene Filmidee zu schreiben. Macht euch keine Sorgen, falls ihr keine Erfahrungen in dem Bereich haben solltet, die hatte ich nämlich auch nicht. Der Kurs ist einfach cool für jeden, der Filme liebt und schon immer ein eigenes Konzept für einen Film entwickeln wollte. Ihr müsst für den Kurs jede Woche einen Film schauen und eine kleine Aufgabe dazu online bearbeiten, durch die ihr mehr über das Schreiben von Filmen lernt.


Reisen und Freizeit

Last but not least, nutzt jede freie Minute zum Reisen!!! Allein Kalifornien hat so viele wunderschöne Orte zu bieten, in die man sich komplett verliebt!

Orange County

Downtown Fullerton: Downtown hat viele süße Cafés, Restaurants und Bars zu bieten. Favorites: The Brownstone Cafe (Frühstück), The Night Owl (Cafe).

Brea (ca. 10 minuten): In der Nachbarstadt Brea liegt die „Brea Mall“, die schon eine große Auswahl an amerikanischen Läden liefert. Auf demselben Grundstück findet ihr auch das „BJ’s“ und mein Favorit die „Cheesecake Factory“. Beide Restaurants haben super leckeres Essen, was ihr in Deutschland unheimlich vermissen werdet!

Anaheim (ca. 20 Minuten): In der Nachbarstadt Anaheim liegt das Disneyland, wo Kinderträume wahr werden. Tickets sind leider sehr teuer, deshalb hier ein kleiner Tipp: Viele Studenten der Uni arbeiten im Disneyland oder kennen jemanden. der dort arbeitet. Versucht über eure Bekanntschaften herauszufinden, ob die dort Connections haben, denn so sind wir kostenlos ins Disneyland gelangt ;)

Newport Beach (ca 30 Minuten): Wer kennt Newport Beach aus der Serie „O.C. California“ nicht? Neben chillen am Strand und laufen am Pier, könnt ihr dort auch Touren zum Wale beobachten buchen. Am besten, ihr schaut da online bei „Groupon“ nach Gutscheinen.

Huntington Beach (ca. 30 Minuten): Hier findet man viele Surfer, einen coolen Pier und coole Pubs. Favorite: Das Killarney Pub.

Los Angeles (40min-1,5 h je nach Verkehr und Lage)

Downtown: Ein Herzstück in Downtown ist die Rooftop Bar „Perch“. Ihr habt einen wunderschönen Ausblick über die Dächer von LA und genießt dort leckere Drinks.

Santa Monica/Venice Beach: Der Santa Monica Pier ist vor allem zum Sonnenuntergang oder nachts schön, da der Pier dann ganz besonders schön beleuchtet wird. Ich empfehle euch, wenn es noch hell ist Venice Beach zu besuchen und euch abends auf den Weg zum Santa Monica Pier zu machen. Der Venice Beach ist sehr interessant, allerdings sind abends oft viele Obdachlose unterwegs, was manchmal etwas merkwürdig werden kann.

Universal Studios: Für jeden Harry Potter Fan ist die Harry Potter World in den Universal Studios ein Muss! Ebenfalls zu empfehlen ist die 1-Stündige Studio Tour, bei der ihr viele Original Drehplätze aus bekannten Hollywood Filmen und Serien kennenlernt. Die CSUF bietet einen kleinen Rabatt für die Universal Studios an, geht dafür einfach zur Infotheke in der Titan Student Union und fragt nach dem Link für den Rabatt!

Griffith Observatory: Solltet ihr den Film „LA LA LAND“ lieben, werdet ihr hier viele Ecken aus dem Film wiedererkennen. Nirgends werdet ihr so einen schönen Anblick über LA haben wie hier. Am besten zum Sonnenuntergang hochlaufen und bis abends bleiben, wenn die Lichter über LA angehen.

Hollywood Sign: Der Hike zum Hollywood Sign ist ein Muss. Kommt aber lieber gegen nachmittags oder morgens hier vorbei, wenn es noch nicht so heiß ist.

San Francisco und Pacific Coast Highway (ca 6 h)

San Francisco ist wirklich wunderschön und hat viel zu bieten! Absolutes Muss: Hike zur Golden Gate Bridge, Pier 39 und Fisherman’s Wharf, Twin Peaks (Am besten Nachts), Union Square, Golden Gate Park, China Town (Am besten Tagsüber) und eine Cable Car Fahrt. Ich empfehle euch aus eurer Rückreise von San Francisco einen kleinen Roadtrip zu machen. Mein Freund und ich waren nach unserem Aufenthalt noch drei Tage an der Küste unterwegs. Empfehlenswerte Ort sind: Big Sur (Julia Pfeiffer National Forest), Carmel Valley (Unterkunft: River Inn und zur Entspannung das „Refuge“), Monterey und Santa Cruz.

San Diego (ca 2 h)

San Diego hat viele schöne Strände und vor allem ein cooles Nachtleben zu bieten. Tagsüber könnt ihr durch das Seaport Village oder den Liberty Public Market stöbern, nachmittags den Sonnenuntergang in La Jolla oder an den Sunset Cliffs bestaunen und abends etwas im Gaslamp Quarter essen oder trinken.

Las Vegas (ca 4 h)

Ein Wochenende in Vegas reicht um die ganzen Hotels und Attraktionen zu bestaunen. Wir waren dreimal in Vegas und beim dritten Mal kannten wir doch wirklich schon fast alles. Meine Lieblingsdinge in Vegas: Die Fontänen Show vor dem Bellagio (findet jede halbe Stunde statt und ist jedes Mal anders), das Casino im Cesares Palace (kostenlose Getränke wenn ihr im Casino spielt) sowie die Läden und die „Fountain of the Gods“ dort, die Vulkan Show vor dem Mirage Hotel und mein absolutes Highlight, auf das ich mich jedes Mal gefreut habe, wenn wir dort waren: „Battista’s Hole in the Wall“. Das Battistas ist ein süßes Restaurant was als ein kleiner Familienbetrieb angefangen hat. Es ist ca. 10 Gehminuten von Strip entfernt und zum Essen gibt es immer eine kostenlose Hauptspeise (Suppe oder Salat), Brot, den hausgemachten Hauswein und einen leckeren Cappuccino. Das alles bekommt ihr kostenlos zur Hauptspeise und es schmeckt sehr lecker. Solltet ihr dort hingehen, nimmt bitte ein bisschen Bargeld mit, da dort ein süßer älterer Mann Akkordeon spielt und es nur höflich ist ihm etwas Trinkgeld zu geben.

Nationalparks

Da kann ich euch nur einen Tipp geben. Holt euch den „America the Beautiful Pass“ und besucht so viele Nationalparks wie ihr nur könnt. Der Pass kostet um die 80 $ und ihr kommt mit allen Personen aus eurem Auto in fast alle Nationalparks der USA rein. Für meinen Freund und mich war der Yosemite ein ganz besonderes Erlebnis, allerdings ist wirklich jeder Nationalpark einzigartig und ist es Wert ihn zu besuchen.

Hawaii (ca 5 Flugstunden entfernt)

Ihr werdet wahrscheinlich nie wieder die Chance haben, für so wenig Geld und so schnell nach Hawaii zu kommen, wie aus Kalifornien. Wir haben für unsere Unterkunft + Flug + Auto, für 2 Personen und 6 Tage insgesamt nur 1500 Euro bezahlt. Wenn ihr euch mit einem AirBnB anstelle eines Hotels zufriedenstellen könnt, kommt ihr wirklich günstig davon. So viel Geld zahlt man bei zwei Personen für einen billigen Urlaub in der Türkei, das haben wir für Hawaii ausgegeben. Solltet ihr in Oahu sein, könnt ihr beim Essen gut sparen, wenn ihr im „Marukame Udon“ esst. So spart ihr Geld, das ihr lieber für eure Trips ausgeben könnt, denn Essen auf Hawaii ist teuer.


Allgemeine Tipps

  • Ich kann euch zum Reisen nur AirBnB empfehlen. Wenn ihr euch gut informiert, bekommt ihr super Unterkünfte für vergleichsweise wenig Geld und lernt sehr nette Menschen kennen. Wir hatten wirklich Glück mit jedem unserer Hosts und haben oft sogar abends mit ihnen gegessen oder einfach gequatscht. So lernt ihr Amerikaner und ihre Lebensweise richtig kennen
  • Kümmert euch rechtzeitig um eine SIM-Karte. Wir haben vor Ort bei Mint-Sim bestellt und haben für wenig Budget ausreichend Internet und Telefonate bekommen
  • Traut euch auf Amerikaner in euren Kursen zuzugehen. Smalltalk ist in den USA ganz normal und manchmal entwickelt sich daraus auch mehr
  • Zum Einkaufen fanden wir Walmart am besten, da man für den Preis relativ gute Qualität bekommt. Stellt euch allerdings darauf ein, dass frisches Essen generell etwas teurer in Kalifornien ist
  • Benutzt Yelp, um neue Bars und Restaurants zu entdecken
  • Genießt die Zeit und macht euch keinen zu großen Kopf über die Uni! Amerikanische Kurse sind wirklich nicht allzu schwer und man hat nur einmal die Chance, Amerika zu bereisensmiley

Solltet ihr noch Fragen haben, könnt ihr mich gerne persönlich kontaktieren.smiley