Dublin Business School

Bewerbung

Der Bewerbungsprozess war sehr einfach und unkompliziert. Das Colle Contact Team hat mir sehr dabei geholfen die richtige Uni für mein Fachgebiet auszuwählen, Anmeldefristen einzuhalten und alle Formalia mit der Auslandsuniversität zu regeln. Zudem lief der Prozess auch sehr schnell ab, die Betreuung ist sehr freundlich und ergebnisorientiert und ich habe mich immer sehr gut aufgehoben gefühlt.

Das Studium an der Dublin Business School entsprach meinen Erwartungen und war gut organisiert. Eine breite Auswahl an hauptsächlich wirtschaftwissenschaftlichen Kursen macht die Kurswahl recht einfach. Es gibt eine Einführungsveranstaltung für alle Auslandstudenten an der man mit der Uni und den Abläufen vertraut gemacht wird. Zudem lernt man hier schon viele Auslandsstudenten kennen.
Der Unterricht an sich unterscheidet sich von Deutschland, da es oft ehr kleine Klassen sind (Ich war in einem Kurs mit nur 6 Leuten aber auch in einem mit etwa 80). Dadurch ist die Vorlesung interaktiver und man kann sein Englisch besser auffrischen. In dem Niveau unterschieden sich die Kurse stark, aber das ist wohl von dem Professor abhängig. Die Assignments die man machen muss sind gut zu bewältigen und man kann sich seinen Themen selber aussuchen. Die Noten fallen auch eher gut aus.
Die Uni liegt in der Innenstadt und es gibt viele Einkaufsmöglichkeiten (insbesondere in der Grafton Street) in der Nähe. Es gibt keinen Campus im eigentlichen Sinne. Die Gebäude liegen wenige Gehminuten auseinander und sind gut zu erreichen.

Betreuung vor Ort

Die Betreuung vor Ort ist von Seiten der Uni sehr gut. Anfangs gab es bei mir ein paar Probleme mit der Kurswahl, doch diese wurden schnell und unbürokratisch gelöst. Man hat eine feste Ansprechperson, die sich für die Studenten einsetzt und auch viele Freizeitaktivitäten plant und durchführt. So gab es zahlreiche Parties, Sportangebote und Ausflüge. Die werden auch finanziell von der Uni unterstützt. So sind wir ein Wochenende (2 Nächte) an die Westküste nach Galway gefahren und mussten für den gesamten Trip inklusive Eintritte, Fahrt und Übernachtungen nur 50 € bezahlen. Diesen Trip sollte man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen.

Unterkunft

Ich habe in dem Studentenwohnheim Blackhall Place gewohnt. Die Unterkunft ist sehr teuer (135 € die Woche) und dafür auch eher ein wenig spartanisch eingerichtet. Zusätzlich muss man noch Strom bezahlen. Internet ist inklusive, aber die Wohnungen sind schlecht isoliert und der Boiler für Warmwasser brauchte morgens über eine Stunde zum Warmwerden. Zudem ist so ziemlich alles Verboten (Parties, Kerzen, Besuch etc.) und es gibt Überwachungskameras. Diese sind jedoch ausgeschaltet (die Meisten) und ansonsten schert sich niemand um die Einhaltung der vielen Regeln.
Aber es gibt einen entscheidenden Vorteil aufgrund dessen ich mich wieder dafür entscheiden würde. Man wohnt dort mit den ausländischen Studenten zusammen und Freundschaften werden sehr schnell geschlossen. Da Dublin auch eher ein unsicheres Pflaster ist, ist es sehr von Vorteil, dass man nie alleine in die Stadt zum Feiern geht und somit sicher wieder nach Hause kommt.
Ihr solltet aber darauf achten, dass ihr nicht mit anderen Deutschen in eine WG kommt (das kann man als Wunsch angeben), dann lernt ihr schneller und besser Englisch.

Lage

man braucht ungefähr 20 bis 30 min zu Fuß zur Uni, die in der Innenstadt liegt. WGs sind eher nicht zu empfehlen. Sie sind auch teuer, teilweise voller Schimmel und man kommt eh immer zum Blackhall Place, da dort die Parties stattfinden.
Es gibt Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe (Centra und Spar) aber die sind verhältnismäßig teuer. Man kann besser zu Lidl oder Aldi gehen. Ein Lidl liegt mit einem kleinen Umweg auf dem Rückweg von der DBS und bietet sich daher gut zum Einkaufen.

Freizeit

Dublin ist eine wunderbare Stadt und ihr werdet schnell Gefallen an den unzählbaren Pubs mit Lifemusik finden. Ausflüge sind immer zu empfehlen. Besonders Galway, Glendalough, Newgrange und die Küste (Howth etc.) solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Ein Manko hat die Stadt jedoch: sie ist unglaublich teuer. 5 bis 7 Euro für ein Pint Bier ist dort keine Seltenheit, besonders in den touristischeren Pubs in der Tempel Bar Gegend. Hier spalten sich auch die Meinungen. Die einen sagen es sei zu touristisch, teuer und gar nicht typisch irisch. Ich fand die Pubs in der Tempel Bar sehr gut. Sie sind immer gut besucht, die Musik ist immer life und irisch. Das gibt es in anderen Pubs nicht, dafür trifft man dort aber eher Iren an.