30 Dez
Erfahrungsbericht von Thomas U.

California State University East Bay

Stadt: Hayward
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Internationale BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 03/2015 bis 09/2015
Heimathochschule: Erfurt FH

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitung

Während meines Studium wollte ich unbedingt nochmal ein halbes in den USA studieren, das Land kennenlernen und die Kultur erleben. Ich befasste mich mit der Sache schon am Anfang meines Masterstudiums, um im vierten Semester (SS 2015) nochmal ins Ausland zu gehen. Leider gab es bei mir an der Hochschule keine Partneruniversität in den USA. Daher habe ich mich selber auf die Suche gemacht, um Organisationen zu finden, die mich mit der Suche und Vermittlung an eine amerikanische Uni unterstützten. Dabei bin ich auf College Contact (CC) gestoßen. CC unterstütze mich mit der Suche nach einer Partneruni, mit der Bewerbung und allen anderen Dingen, die ich für mein Auslandssemester benötigte. Jederzeit beantwortete mir das Team von CC alle meine Fragen ausführlich und sehr freundlich. Ich selber habe mich bei dieser Organisation sehr gut aufgehoben gefüllt.

Auf meiner Suche mit CC bin ich dann letztendlich auf die California State University East Bay (CSUEB) gestoßen, welche in der Bay Area in Kalifornien liegt. CC hatte mir bei der Bewerbung sehr intensiv geholfen, welche Fristen es gab, welche Dokumente ich hinschicken sollte und wie ich an bestimmte Dokumente kommen konnte. Dokumente waren z.B. Internationaler Impfausweis, Reisepass, Transcript in englischer Sprache, Auslandskrankenversicherung und Sprachnachweis. Nach einiger Zeit, etwa ein Semester, war dann auch meine Bewerbung fertig und ich sendete diese ab. Nach ein paar Wochen kam dann auch schon die Zusage von der CSUEB.

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Unterkunft

Mein Auslandssemester sollte im März 2015 an der CSUEB in Hayward beginnen. Ich habe mich ab Dezember 2014 intensiv um Wohnungssuche über das Internet informiert. Es gab unterschiedliche Möglichkeiten, um untergebracht zu werden. Eine Möglichkeit war es, auf dem Campus im Studentenwohnheim zu leben. Diese Möglichkeit schlug sich bei mir aber aus, da die monatlichen Kosten für meine Verhältnisse etwas zu hoch waren. Die zweite Variante war, ein Apartment in den City View Apartments gleich in der Nähe von der Universität zu bekommen oder in den City Center Apartments relativ im Zentrum der Stadt Hayward zu leben. Diese Möglichkeiten schlug ich ebenfalls aus, da die Apartments alle unmöbliert waren. Ich wollte nicht extra für ein halbes Jahr Möbel kaufen und danach wieder verkaufen. Diese Möglichkeit war mir selber dann ein wenig zu aufwändig und zu teuer. Die dritte Variante war AirBnB. Über diese Internetplattform konnte ich ein möbliertes, bezahlbares Zimmer in der Nähe des Stadtzentrums finden. Ich entschied mich für diese Variante. Des Weiteren wohnte ich in einem Haus, welches drei Zimmer hatte und einen Garten. Jedes Zimmer war bewohnt, was natürlich auch super war, um beispielsweise neue Leute kennenzulernen.


Das Studium an der Uni CSUEB

Ende März 2015 begann mein Auslandssemster an der CSUEB. Die CSUEB ist eine Uni, die auf einem kleinen Berg in Hayward liegt. Von diesem Berg hat man eine tolle Aussicht über die Bay Area. Am ersten Tag gab es eine Einführungsveranstaltung, das Kennenlernen unter sich und auch ein gemeinsames Mittagessen. An der CSUEB kann man unterschiedlichste Kurse belegen, egal ob Bachelorkurse oder Masterkurse. Ich entschied für die International Business Diploma-Kurse, die an der Uni angeboten wurden. Der Grund dafür war die problemlose Einschreibung in die Kurse und die Inhalte der Module. Ich fand, diese ergänzten zusätzlich mein Masterstudium in Deutschland sehr gut. Wenn man zwei Quarter an der Uni absolvierte und jeweils drei International Business Diploma-Kurse wählte, bekam man später ein richtiges International Business Diploma-Zeugnis zugeschickt.


Alltag und Freizeit

Für mich war es nicht das Wichtigste, an der CSUEB die besten Noten zu schreiben. Für mich war das Wichtigste, während meiner Zeit im Ausland das Land kennenzulernen, die Leute kennenzulernen und meine sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern. Natürlich hat man von Montag bis Freitag immer etwas für die Uni zu tun, aber man sollte die Wochenenden nutzen, um kleine Trips zu planen, wie z.B. nach San Francisco zu fahren oder Kalifornien kennenzulernen. Meine Freunde und ich nutzten jeden freien Tag, um zu reisen und die Gegend kennenzulernen. Aber auch Hayward selbst hatte seine Vorteile und den Charakter von einer amerikanischen Kleinstadt. Klar ist San Francisco größer und schöner aber Hayward hat auch seine kleinen Tanzbars oder Pubs, die wir auch fast jede Woche besuchten. Es war spannend, die Orte und die Menschen kennenzulernen. Wir besuchten die Bay Area, Mendocino am Highway 1 Richtung Norden, den atemberaubenden Yosemite National Park und während unser freien Zeit zwischen den Quartern machten wir einen Road Trip, von San Francisco Richtung Las Vegas und zurück. Dabei sahen wir auch viele Nationalparks, wie den Zion National Park, den Bryce Canyon, den Grand Canyon und viele mehr.

Was auch ein Besuch wert ist, sind die Sportveranstaltungen in den USA. Wir sahen die Baseballmannschaft Oakland A’s, die NBA-Meistermannschaft von 2015, die Golden State Warriors und die NFL-Footballmannschaft Oakland Raiders. Alles waren Veranstaltungen, die unter die Haut gingen und einfach nur beeindruckend waren. Nach meinen zwei Quartern entschieden wir uns noch, 30 Tage die USA zu erkundschaften. Wir machten einen Road Trip von San Francisco über Los Angeles nach San Diego über den Highway 1, direkt am Pazifik vorbei. Dann flogen wir von San Diego nach New York, verbrachten da eine Woche, anschließend flogen wir nach Miami verbrachten da auch noch eine Woche und zu allerletzt ging es nach Atlanta, wo wir noch vier Tage verbrachten, ein Konzert sahen und anschließend zurück nach Deutschland flogen.

Ich kann jedem ein Auslandssemster an der CSUEB empfehlen, da es einfach eine beeindruckende Zeit war, die man niemals vergessen wird. Klar gibt es viele organisatorische Dinge im Vorfeld zu klären, aber das Ergebnis, wenn es mit dem Auslandssemster klappt, ist einfach Wahnsinn!