31 Jan
Erfahrungsbericht von Sina H.

California State University East Bay

Stadt: Hayward
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2013 bis 12/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

0. Infos zum Bewerbungsverfahren

1. Vorbereitungen
Ich habe mich bei der CSUEB über College Contact beworben, was reibungslos funktioniert hat. Über College Contact hatte ich dann auch die ganzen Infos, was ich sonst noch für mein Auslandsaufenthalt benötigte.

1.1 Versicherungen
Wir waren lediglich verpflichtet eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen.
Meine habe ich über den folgenden Link: www.protrip.de/95356 abgeschlossen, da dort u.a. auch ein Rücktransport im schweren Krankheitsfall mit abgedeckt ist.

1.2 Visum (Beantragungsdauer, -ort)
Um das Visum sollte man sich auf jedenfall rechtzeitig kümmern, da auch das seine Zeit dauert. Das Ganze beinhaltet leider auch diverse Gebühren. Abschließend muss man noch einmal nach Berlin fahren um das Visum abzuholen. Auch in Berlin sollte man Wartezeit mit einplanen.

1.3 Gepäck (Hinweise auf Wetter)
In Kalifornien scheint so gut wie immer die Sonne und es regnet eigentlich nie.
Allerdings kann es doch schon mal sehr kalt werden, wenn die Sonne weg ist.
Also sollte man auch an warme Klamotten denken. Gerade in den Wintermonaten wird es in Nordkalifornien ähnlich kalt wie hier.

1.4 Anreise (Flugzeug, Auto, Bahn, etc)
Mit dem Flugzeug kann man entweder nach San Francisco oder Oakland fliegen. Von dort gibt es jeweils einen super Anschluss mit der BART (Bahn) nach Hayward.

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2.1 Unterkunft (verschiedene Möglichkeiten mit Wertung)
Es gibt verschiedene Möglichkeiten.

1. Wohnheim auf dem Campus
Ist recht teuer, jedoch hat man zusätzlich auch eine Voll-Verpflegung, welche durch die Mensa abgedeckt wird. Man wohnt in den Apartments jeweils zu 4 und teilt sich jeweils ein Zimmer. Leider sind an das Wohnen dort auch einige Regeln geknüpft. So darf man z.B. nach 20 Uhr nur mit Genehmigung Besuch empfangen. Außerdem gibt es Putzpläne, an die man sich halten muss.
Dafür ist man natürlich direkt auf dem Campus und durch den kostenlosen Shuttle Service von der Uni, ist man in 15 Minuten an der nächsten Bahnstation.

2. Apartmentkomplexe wie City View in der Nähe der Uni
Die Apartments sind leider nicht möbliert, und dafür auch noch recht teuer. Dort waren viele zu 4. In einem Apartment. Auf dem Gelände gibt es außerdem einen Pool, den man nutzen kann. Zur Uni läuft man ca. 15-20 Min.

3. Apartmentkomplexe in anderen Teilen von Hayward z.B. Metrosix55, welches direkt an der Bart Station Hayward South liegt. Von hier kommt man perfekt zur Uni bzw. nach San Francisco. Die Apartments hier sind möbliert und zwar immer noch teurer als in Deutschland, aber immer noch angemessen und günstiger als andere. Die Wohnung war auch sehr schön eingerichtet. Außerdem gab es einen Pool und einen Fitness Raum.

2.2 Verpflegung (Kosten)
Ich habe mich komplett selbst verpflegt und durch günstige Supermärkte, wie Safeway, welcher bei uns direkt um die Ecke war, ist es auch nicht viel teurer als in Deutschland. Dann sollte man Samstags auf den Farmers Market gehen, bei dem Obst und Gemüse frisch und dazu noch sehr günstig zu bekommen sind.
Auf dem Campus gibt es dazu auch diverse Fast Food Läden, wo man auf jedenfall immer etwas findet.


3. Hochschule

3.1 Einschreibung
Mit der Hilfe von College Contact lief die Einschreibung reibungslos. Man hat dort dann auch einen persönlichen Ansprechpartner, der einem alle Fragen jederzeit beantwortet.

3.2 Belegung von Lehrveranstaltungen
Das war nicht ganz so einfach, da man vorher lediglich Wünsche äußern konnte.
Letztendlich lief es dann so ab, dass wir 1 Woche lange alle Kurse besuchten die interessant klangen, uns die Unterschrift von dem jeweiligen Dozenten besorgten um die Zustimmung zur Teilnahme zu erhalten. Mit dem jeweiligen Code konnte man sich dann online nach einer Woche einschreiben. Das lief dann allerdings nach dem Motto first come, first serve, da die Plätze in den Kursen begrenzt waren.

3.3 Empfehlenswerte Lehrveranstaltungen
Ich habe 3 Kurse belegt und empfehlen kann ich den Kurs Multinational Business. Der Dozentin ist sehr gut zu folgen und dazu ist es noch sehr spannend, da sie viele konkrete Beispiele von namenhaften Firmen hat und anhand dessen die Inhalte bespricht. Des Weiteren hat mir der Kurs Financial Management bei David Murray sehr gut gefallen. D. Murray war ein sehr engagierter Dozent, mit einer sehr abwechslungsreichen Vorlesung.

3.5 Bibliothek - EDV Anlagen
Die Uni hatte eine eigene recht große Bibliothek, bei der man sich Bücher für zu Hause für einen geringen Betrag oder aber für einige wenige Stunden in der Bibliothek kostenlos ausleihen konnte. Man konnte dort auch sehr gut Lernen.
Es hab Gruppenräume, aber auch ruhige Einzelplätze sowie Computerbereiche, welche man alle nutzen konnte. Ebenfalls gab es dort auf dem gesamten Campus WiFi, was jedoch nicht immer so gut funktionierte.

3.7 Mensa
Es gab eine Mensa mit sehr viel Auswahl, wo man jedoch $9 für ein Büffet zahlen musste. Außerdem gab es aber auch die Möglichkeit in diverse Shops auf dem Campus verschiedenste Arten von Essen, in verschiedenen Preisklassen zu bekommen.

3.8 Sport und andere Freizeitangebote
Auf dem Campus gibt es eine sehr moderne Gym, in welche man quartals- oder monatsweise eintreten konnte. Die Gym hat auch wirklich sehr viel zu bieten und bietet lange Öffnungszeiten. Des Weiteren besteht die Möglichkeit an einem der Sportkurse der Uni teilzunehmen. Die sollte man allerdings rechtzeitig zu Beginn des Semesters besuchen, da man sonst teilweise nicht mehr daran teilnehmen durfte. Dazu gibt es in den Kurspläne eine lange Liste mit möglichen Sportkursen. An einem durften wir kostenlos teilnehmen.

3.9 Studentenrabatte
Studentenrabatte gab es hauptsächlich auf dem Campus, ansonsten eher selten.


4. Kontaktmöglichkeiten

4.1 Innerhalb der Hochschule
Hauptsächlich durch die Kurse und Gruppenarbeiten in den Kursen oder aber durch Sportkurse. Man wird aber auch gerne schon mal auf dem Campus von Leuten angesprochen. Da sind die Amerikaner sehr offen.

4.2 Außerhalb der Hochschule
Zum einen durch Wohngemeinschaften, wenn man sich eine Unterkunft über Seiten wie www.craigslist.org oder abends beim Feiern gehen, bzw. in Hostels wenn man auf Reisen geht.


5. Was man gesehen und getan haben sollte

In Kalifornien gibt es sehr viel anzuschauen. Aber meine Highlights waren die Städte San Francisco und San Diego (dort speziell Pacific Beach mit diversen Ausgehmöglichkeiten und schönen Stränden). Dann sollte man versuchen zum Grand Canyon und Las Vegas (sehr weit südlich) zu kommen. Relativ dicht an Hayward dran gibt es den National Park Yosemite Park und den Lake Tahoe. Auch 2 wunderschöne Orte. Im Winter kann man am Lake Tahoe sogar Ski fahren.

5.1 Öffentliche Verkehrsmittel
In Hayward selbst gibt es zum einen die Bart, die direkt nach San Francisco und in andere Städte in der Umgebung fährt. Zum anderen gibt es auch Busse.
Das Bussystem ist allerdings nicht ganz durchsichtig und oft haben die Busfahrer auch selbst keine Ahnung. Die Busse haben wir nur im größten Notfall benutzt.
Um allerdings nach San Francisco reinzufahren, ist die Bart perfekt, da man in San Francisco nur schwer Parkplätze findet.
In San Francisco selbst gibt es dann auch noch einmal gute Anbindungen mit Bussen und anderen Bahnlinien. Das klappte immer super.

5.2 Fortbewegungsmöglichkeiten innerhalb des Landes
Innerhalb des Landes empfiehlt es sich ein Auto zu mieten, da der Sprit sehr günstig ist. Wenn man das Auto über die deutschen Seiten bucht, ist das Mieten selbst auch noch einmal günstiger, als über die amerikanischen Seiten. In Hayward gibt es auch mehrere Autovermietungen. Einen internationalen Führerschein braucht man dafür nicht. Der europäische Führerschein reichte immer vollkommen aus.


6. Verhaltenshinweise

Abends sollte man sich in Hayward und San Francisco nicht unbedingt alleine aufhalten. Besonders in bestimmten Gegenden nicht. Ansonsten sind die Amerikaner immer sehr freundlich und zuvorkommend.