4 Jan
Erfahrungsbericht von Najia S.

California State University East Bay


Stadt: Hayward
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2018 bis 12/2018
Heimathochschule: Frankfurt am Main FH

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich habe schon des Öfteren mit dem Gedanken gespielt, ein Auslandssemester zu absolvieren. Durch Zufall bin ich auf College Contact gestoßen und somit ist mein Traum in Erfüllung gegangen.

Im dritten Semester meines Studiums habe ich mein Auslandssemester in den Vereinigten Staaten von Amerika absolviert. Ich habe mich für die California State University in San Francisco entschieden, da ich schon des Öfteren dort Urlaub verbracht habe und diesmal sehen wollte, wie sich das Leben dort lebt. Außerdem sind die Studiengebühren im Gegensatz zu den anderen Universitäten in Nordamerika relativ günstig.

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Vorbereitung

Der Bewerbungsablauf ging recht schnell, zuerst habe ich meine vollständigen Bewerbungsunterlagen bei College Contact abgegeben und in ca. 2 Wochen die Zusage erhalten. Danach musste ich mich um mein Visum, Passfotos usw. kümmern, dies ging auch problemlos und zügig (jedoch sollte man beim Amerikanischen Konsulat sich schnellstmöglich um einen Termin kümmern).

Vorm Antritt meiner Reise habe ich einen internationalen Führerschein & einen internationalen Studentenausweis beantragt. Über die Unterkunft habe ich mir keine Sorgen gemacht, da ich dort Verwandtschaft habe. Jedoch habe ich mit anderen über das Thema gesprochen, diese empfahlen mir, dass es am schnellsten und einfachsten sei, eine Unterkunft über die Facebook-Gruppen zu finden.


Kurswahl

Die Kurswahl fand vor Ort statt, in meiner Universität nennt man es Kurs Crashing. Das bedeutet, dass man eine Liste erstellt, welche Kurse man besuchen will, jedoch wartet man bis zu einem bestimmten Zeitpunkt und darf sich dann für die Kurse einschreiben und als erstes werden die Plätze von den dort lebenden Studierenden genommen, dann dürfen wir uns einschreiben.

Vorab habe ich die Kurse an meiner Heimathochschule mit meiner Hochschulleiterin angeschaut und aufgelistet. Mein Problem war leider, dass ich nur 4 Kurse aufgeschrieben habe und danach wurde es problematisch, da ein Kurs vollständig belegt war und ich somit nach Deutschland wieder Rücksprache halten musste, welche Kurse ich noch eventuell belegen könnte. Daher ist mein Tipp, dass man mehr Kurse zur Auswahl haben sollte und alle Kurse am Anfang auch belegen sollte, damit man weiß, welcher Stoff auf einen zukommt und wie der Professor vom Verhalten ist.


Do’s:

  • Ich würde euch auch empfehlen, ein Konto bei der US-Bank zu eröffnen. Die Bank befindet sich auf dem Campus und man kann ein kostenfreies Konto eröffnen und kriegt zusätzlich eine Kreditkarte. Somit könnt ihr überall ohne Gebühren einkaufen, da man mit einer Deutschen Kreditkarte meist Gebühren zahlen muss.
  • Macht euch euer Frühstück zuhause, da es auf Dauer sehr teuer wird, jedes Mal draußen Frühstücken zu gehen.
  • Ich habe meinen Stundenplan, beziehungsweise die Kurse alle auf zwei Tage gelegt: Montag und Mittwoch. Somit hatte ich sehr viel Freizeit und bin nur in zwei Tagen zur Uni gegangen. Auch bei der Kurswahl ist man sehr flexibel, was die Zeiten betrifft.
  • Es gibt ein kostenpflichtiges Fitnessstudio an der Universität, aber auch meist in den Wohnungen, die man bewohnt, gibt es kostenfreie Fitnessstudios, die man als Bewohner nutzen darf.
  • Es gibt an der Universität sehr viele Wasserspender, wo man seine Wasserflaschen kostenfrei auffüllen kann, daher empfehle ich euch, eine Wasserflasche zu kaufen.
  • Bringt auf jeden Fall euren Laptop mit, da sehr viele Hausaufgaben usw. am Laptop gemacht werden. Solltet ihr keins haben, könnt ihr euch kostenfrei eins aus der Bibliothek ausleihen, Empfehlung hierbei: Der frühe Vogel fängt den Wurm.
  • Meist verlangen die Professoren, dass man Bücher mitbenutzt, diese muss man selber kaufen und kann sie sich nicht aus der Bibliothek ausleihen. Hierbei empfehle ich, die Bücher günstig auf Seiten wie zum Beispiel Chegg usw. zu kaufen oder für einen bestimmten Zeitpunkt zu mieten, da die Bücher sehr teuer sind, meist ca. 100€-200€.
  • Es gibt sehr viele Clubs beziehungsweise Bruder- & Schwesterschaften, denen ihr meistens kostenpflichtig beitreten könnt. Diese unternehmen sehr viel miteinander. Falls ihr alleine seid und noch keinen kennt, dann könnt ihr dort beitreten.
  • Macht immer fleißig alle eure Hausaufgaben, da diese bis zu einem bestimmten Zeitpunkt befristet sind und ihr sehr viele extra Punkte dadurch gewinnen könnt.
  • Bildet Lerngruppen mit euren Kommilitonen, das verbessert nicht nur euer Englisch, sondern ihr teilt auch euer Wissen miteinander.
  • Es gibt kostenfreie Shuttlebusse in der Universität und die Bögen für die Klausuren gibt es ebenfalls kostenfrei, fragt hierbei euren Ansprechpartner.

Don’t:

  • Ich habe für meinen internationalen Studierendenausweis 20€ bezahlt, dies ist nicht nötig, da ihr vor Ort eine Studentenkarte von der Uni erhaltet.
  • Konzentriert euch nicht nur auf die Universität, sondern genießt auch eure Zeit dort. San Francisco hat sehr viele schöne Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Alcatraz, Palo Alto, Santana Row, Icecream-Museum, Beaches, City, Einkaufszentren. Aber auch die anderen Städte wie zum Beispiel New-York, L.A., Las Vegas usw. sind sehr schön.

Und zu guter Letzt, wenn ihr die englische Sprache nicht richtig beherrscht, dann schämt euch nicht. In San Francisco sind die Leute sehr freundlich und keiner achtet auf die Grammatik beziehungsweise auf dem Dialekt, Hauptsache man versteht sich untereinander. Die Menschen dort sind sehr freundlich und höflich. Und ich bin sehr froh, dass ich diese Erfahrung gemacht habe. Ich habe in diesem halben Jahr sehr viel gelernt und bin sogar am Überlegen, diese Erfahrung noch einmal zu machen.