22 Mär
Erfahrungsbericht von N. Y.

California State University East Bay

Stadt: Hayward
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2012 bis 12/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Einführung:

Im Rahmen des Visiting Student Program habe ich im Zeitraum von September bis Dezember 2012 ein Quarter an der California State University East Bay studiert. Ich habe in der Zeit OpenUniversity Kurse belegt, für die ich mir vorab an meiner Hochschule einen Anerkennungsbogen eingeholt hatte, damit die spätere Anrechnung problemlos erfolgen konnte. Ich habe folgende Kurse dort belegt: Management Science, Project Management und Human Resource Management.

Einige Freunde von mir haben ebenfalls ein Auslandsstudium in den Staaten absolviert. Dadurch wurde ich auf Collage Contact aufmerksam und schnell wurde die Interesse erweckt.
Nach dem Erfahrungsaustausch hatte ich beschlossen ebenfalls dort ein Auslandsstudium aufzunehmen. Trotz der Tatsache, dass ich mich sehr kurzfristig entschieden hatte, ein Auslandssemester in den Staaten zu absolvieren, ist es mir dank der Hilfe von college-contact gelungen, alles rechtzeitig zu organisieren.

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Für die Zulassung an dem Visiting Student Program war ein Sprachnachweis erforderlich. Den sogenannten DAAD- Sprachtest konnte ich bei uns an der Universität in der Fakultät der Sprachwissenschaft problemlos erwerben. Dadurch wurde die Bewerbung nicht erschwert.

Darüber hinaus war ebenfalls eine finanzielle Bestätigung notwendig. Diese konnte ich auch klever lösen, indem ich das Geld auftrieb, auf mein Konto einzahlte und somit die Bestätigung bekam, welcher von der amerikanischen Hochschule problemlos akzeptiert wurde. Um ehrlich zu sein, konnte ich dies nur mithilfe meiner Freunde lösen, die schon dies durchgemacht haben.

Die Organisation einer Unterkunft in Hayward verlief in meinem Falle etwas problematisch. Ich konnte am Anfang leicher keine Unterkunft finden, da alles für eine Person sehr teuer sein würde. Durch einige Mails kam ich in Verbindung mit weiteren netten Komilitonen und mit der freundlichen Unterstützung der Kommilitonen, die sich schon dort aufgehalten hatten, konnte ich direkten Kontakt zu deren Hauseigentümer aufnehmen. Gefunden hatte ich in Zimmer in einer Wohngemeinschaft in der unmittelbaren Nähe der Universität, wo die Mietpreise durchschnittlich in dem Rahmen zwischen 450 und 550 US-$ lagen. Im Allgemeinen ist der Mietspiegel in der Bay Area sehr hoch, sodass man, im Falle, dass man sich eine 1-Zimmer Wohnung wünscht, wesentlich mehr einplanen muss. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit das Studentenwohnheim zu beziehen, wovon ich persönlich jedoch abraten würde, da meine Kommilitonen schlechte Erfahrungen gemacht haben.


Hayward und Cal State East Bay:

Hayward ist eine sehr zentral gelegene Stadt in Mitten der Bay Area, östlich von San Francisco, südlich von Berkeley und nördlich von San José, dem Herzen der Technologiewelt, wo sehr viele bekannte Unternehmen, wie beispielsweise Apple, IBM, Google, Yahoo oder Facebook ihren Hauptsitz haben. Da die Entfernungen in den Staaten nicht ansatzweise mit den Entfernungen in Deutschland vergleichbar sind, würde ich dazu raten, nach Ankunft ein Fahrzeug anzuschaffen, da die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel sehr zeitraubend ist.

Die Module, die ich dort belegt habe, waren Open University Kurse, in denen man normalerweise sehr schwer reinkommt. Doch mit einem freundlichen und seriösen Eindruck bei den Dozenten kann man noch nachträglich dafür sorgen, dass sie die Kapazität des Kurses, speziell für dich erweitern und du den Kurs noch bekommst. Über den Schwierigkeitsgrad braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Die Kurse sind etwas vom Niveau her angenehm und die Bewertung ist sehr fair. Im Gegensatz zu dem deutschen Bildungssystem, das generell trockene Theorie vermittelt, ist in den Staaten jeder Kurs mit einem sehr hohen Anteil an Praxis verbunden. Hier geht es weniger um das Auswendiglernen von trockenen Fakten. Vielmehr ermuntern die Dozenten die Studierenden, die in der Theorie angeeigneten Kenntnisse in der Praxis umzusetzen.


Nutzen:

Mein Aufenthalt war ca. 4 Monate in Kalifornien und hat es sich definitiv gelohnt, nicht alleine wegen der Sprache, sondern auch um andere Kulturen und Menschen von verschiedenen Ländern zum ersten kennenzulernen und zum zweiten eigene Erfahrungen zu teilen. Vereinigte Staaten sind sehr groß und wenn man erst dort ist hat man ein ganz anderes Bild. Auch die Einheimische sind sehr nett und freundlich. Ich, jedenfalls, habe ich immer noch Kontakt an meine neue amerikanische Frende und werde sie irgendwann wieder besuchen.


Tipps/Fun:

San Francisco liegt in der unmittelbaren Nähe und ist eine sehr interessante Stadt der man viel sehen und erleben kann. Wie z.B. Die Golden Gate Bridge, Golden gate Park, Alcatraz, China- Town und vieles mehr. Jedoch ist es in Amerika so, dass man abhängig vom Auto ist. Da gibt es zwei Möglichkeiten ein Auto kaufen oder ein Auto mieten. Ein fahrbarer Untersatz ist in der Tat die sicherste Variante um voranzukommen wenn man spontan sich entscheidet mal Abends in die City zu fahren. Alternativ kann man auch mit der BART fahren (Bay Area Rapid Transit). Es ist zwar nicht qualitativ wie deutsche Straßenbahnen oder Regionalbahnen aber erfüllt dennoch seinen Zweck. Der Nachteil ist: Die letzte Bahn kommt um Mitternacht und es ist nicht sicher um diese Uhrzeit.
Mit dem Auto hingegen kann man fast ganz California erkundigen. Wie z.B. Los Angeles, Las Vegas oder San Diego. Alle schönen und großen Städte haben eine Entfernung von 4-8 Stunden was nicht viel ist in Amerika.


Fazit:

Ein Auslandssemester in den Staaten zu studieren war die beste Entscheidung die ich je hätte treffen können. Ich hab Menschen aus aller Welt kennengelernt, sehr viel Spaß gehabt, tolle Sachen erlebt und gesehen. Die Studenten sind sehr offen, nett und freuen sich immer wieder neue Leute kennenzulernen. Die Erfahrungen, die man durch solch ein Auslandssemester macht sind meiner Meinung nach unbezahlbar und man findet Freunde für immer die man auch weiterhin besuchen kann. Diese Erfahrung werde ich tatsächlich in zwei Generation weiter noch erzählen.