15 Mär
Erfahrungsbericht von Mareen D.

California State University San Bernardino

Stadt: San Bernardino
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2012 bis 12/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Du hast dich für ein Auslandssemester entschieden, dann bist du bei College Contact genau richtig. An dieser Stelle ein riesen Dank an das ganze Team und ganz speziell an Kristin Twilfer. Sie stehen für all deine Fragen, sind sie noch so klein, zur Verfügung und antworten immer.

Entscheidung und Bewerbung:

Ihr könnt euch auf der Internetseite von College Contact zunächst über geeignete Universitäten, Preise, Programme der Unis etc. informieren.
Ich habe mich für die CSUSB entschieden, da die Studiengebühren im Gegensatz zu anderen Colleges relativ niedrig sind, die CSUSB bietet einige Kurse zu „Transportation and Logistics“ an (ich studiere Verkehrswirtschaft in Deutschland) und San Bernardino liegt relativ Zentral in Kalifornien.
Überlegt auch genau wie lange ihr bleiben wollt, ist es euch möglich dann bleibt 6 Monate. Mir persönlich waren 3 Monate zu wenig. Da ich jedoch nicht mehr in der Regelstudienzeit war und andere Kriterien für Bafög nicht erfüllt habe, habe ich keines bekommen und konnte es mir daher nicht leisten. Also Tipp: kümmert euch zeitig genug um das AuslandsBafög.
Sonst ist die Bewerbung und alles drum und dran dank College Contact recht simple. Ihr müsst eigentlich nur die Liste abarbeiten die sie euch zuschicken.
Ich persönlich habe erst den Toefl Test (wie viele Punkte ihr erreichen müsst, steht alles auf der Info Seite auf college-contact.com für die CSUSB) erledigt und dann komplett meine Bewerbung College Contact zugeschickt. Sobald ihr eine Zusage bekommt, ist dann zu raten das Visum zu beantragen. Allgemein ist zu sagen fangt zeitig genug mit der Planung an, um alles in Ruhe zu erledigen, fast 9 -12 Monate vorher.
Um noch etwas Geld zu sparen, ist zu empfehlen Hin- und Rückflug (wenn bekannt) so zeitig wie möglich gemeinsam zu buchen.

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


SCM 305- Enterprise System (Enterprise Resource Planning)
Instructor: Dr. Jay Varzandeh sein Vortragsstil ist ansprechend
3 Exams übers Quarter verteilt, Multiple Choice + Fragen in Textform beantworten + Übungsaufgaben in SAP erledigen
1Unterrichtsstunde besteht aus Vorlesung und Übung mit SAP

SCM 440- Transportation Systems Management
Instructor: John Wu sein Vortragsstil ist sehr ansprechend
Vorlesungen sind sehr interessant, er versucht einem nicht nurdie bloße Theorie beizubringen
Vorlesungen manchmal online, dann fällt die Vorlesung aus und man muss online Fragen beantworten
1 Final Exam Fragen in Textform beantworten

GEOG 307- Transportation Issues and Development
Instructor Dr. Bo Xu ihr Vortragsstil ist recht langweilig
Kein Universitätsniveau, aber leicht eine sehr gute Note zu erreichen
2 Tests Multiple Choice + Fragen in Textform beantworten
Paper anfertigen + Vortrag dieser wurde bei uns gestrichen wegen Zeitmangel

Meine 3 Kurse glaube waren relativ einfach, bzw. kann man das deutsche Studium schon als schwerer bezeichnen. Die Profs sind auch alle sehr nett und helfen einem gerne und geben, denke ich, bei der Notenvergabe einem den „Ausländerbonus“.
Ich habe schon von Deutschland aus die Profs per Mail angeschrieben, für meine auserwählten Kurse. Alle haben mir geantwortet und ich sollte nur ein Transcript mitbringen, damit sie sich absichern können, das ich der Vorlesung folgen kann.


Wohnheim und Campus:

Ich habe mich dafür entschieden in den Dorms (Arrowhead Village) am Campus zu wohnen, aus mehreren Gründen:

1. für 3 Monate war mir der Aufwand eine eigene Wohnung zu suchen zu groß,
2. ich persönlich, wollte „alleine“ wohnen und nicht in einer Gastfamilie,
3. wegen dem kulturellen Austausch, der speziell im Arrowhead Village definitiv gegeben ist.
Ein weiterer Vorteil war das ich es 5 Minuten zu meinen Vorlesungen hatte, der Waschraum und ein Pool genau gegenüber meinem Gebäude war.

Natürlich gibt es auch Nachteile:

1. Man muss alles selbst mitbringen bzw. kaufen, wie Töpfe, Pfanne, Bettzeug, Besteck, Teller etc.. Ich hatte Glück, da eine meiner Mitbewohnerin schon eine Mikrowelle mitgebracht hatte, die ich mit nutzen durfte.
2. Es ist sehr teuer, dafür das man 1 Zimmer mit Schrank, Bett und Schreibtisch hat, 1 Bad sich mit jemand und 1 Küche mit weiteren 3 Leuten teilt.

Ich persönlich habe mich auf dem Campus sehr wohl und sicher gefühlt, da San Bernardino nicht die sicherste Stadt sein soll. Ein Walmart ( wo es Töpfe, Besteck etc. gibt) ist zu Fuß vom Campus 20-30 Minuten und ein Ralph’s (für Lebensmittel) 10-20 Minuten zu Fuß entfernt, es fährt aber auch ein Bus hin. Wenn ihr aber mal ein Auto gemietet habt oder jemand kennt mit Auto bietet es sich an, zum Beispiel zu Food 4 less zu fahren, da Lebensmittel dort um einiges billiger sind.
Es handelt sich um einen Non-alcohol Campus, jedoch hat niemand etwas dagegen mal in seinem Apartment mit ein paar Leuten gemütlich 1-2 Flaschen Wein zu trinken. Außerdem würdet ihr nicht gleich fliegen, wenn ihr erwischt werdet. ;) Man sollte es jedoch auch nicht übertreiben.
Desweiteren ist direkt am Campus ein super Fitnessstudio und mehrere Pools, einer um Bahnen ziehen zu können, die anderen eher um sich mal abzukühlen.


Fun:

Shopping

  • Ontario Mills (Outlet)
  • Victoria Garden

beide fast nur mit Auto erreichbar.

  • Inland Mall diese ist vom Campus aus mit dem Bus erreichbar.

Ausflüge
Das Fitnessstudio bietet super Outdoor Aktivitäten an. Ich war Surfen, Kajaken mit Zelten und Klettern, war super um neue viele Leute kennen zu lernen, aus den verschiedensten Kulturen.
Von San Bernardino aus kann man viele schöne Städte sehen, wie Santa Barbara, Santa Monica, San Pedro, Los Angeles, Newport Beach und Las Vegas. Natürlich gibt es noch viele mehr, jedoch ist alles eine Geldsache und natürlich sind auch 3 Monate nicht so ewig viel Zeit.
In Newport Beach war ich beim Whale watching….leider habe ich keine Wale, aber dafür Delphine und Seelöwen direkt im Ozean gesehen. Ich habe mich bei Travel Zoo angemeldet und dadurch bei diesem Ausflug die Hälfte am Eintritt gespart.
Las Vegas empfehle ich jedem, es ist einzigartig, jedoch reichen 2 Tage längst nicht aus um alles zu sehen.
Los Angeles war ich natürlich in Hollywood, Universal Studios, Downtown etc. Ich hatte auch sehr viel Glück, da meine Mitbewohnerin aus LA kommt und mir dadurch viel gezeigt hat und es nicht langweilig wurde.

Weggehen
In der Nähe von San Bernardino gibt es einige Spielebars etc.. Sonst bietet sich LA zum weggehen an, jedoch brauch man natürlich immer ein Auto. Ich hatte einige kennen gelernt mit Auto. Desweitern ist zu sagen, passt immer auf wo ihr hingeht, es ist nicht Deutschland. Fahrt am besten immer mit Leuten die sich auskennen, vor allem in LA und San Bernardino gibt es Orte, wo man nachts nicht sein will. Das soll euch keine Angst machen, man sollte nur nicht abends allein unterwegs sein, aber das ist ja eh langweilig. ;)

Auto mieten
Ich musste glücklicherweise nur einmal ein Auto mieten. Das habe ich über die deutsche Seite von Hertz gemacht, wie fast jeder glaube ich. Glücklicherweise hatten wir mit der Kreditkarte meiner Mitbewohnerin bezahlt und waren damit komplett versichert. Mit meiner eigenen wäre das nicht der Fall gewesen, wie das aber im speziellen zusammenhängt kann ich nicht sagen. Ich würde aber immer nochmal im Vermietungsbüro nachfragen in wie fern ich nun abgesichert bin, da diese ganzen Zusatzhaftpflicht und ähnliches nicht immer für Kalifornien gilt. Weil wenn etwas passiert und ihr keine full coverage habt, wird es extrem teuer.


Fazit:

Es war eine super Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ich habe tolle Leute kennen gelernt und will definitiv zurück um noch mehr von Kalifornien zu sehen. ;-)