17 Apr
Erfahrungsbericht von Lukas K.

Ramkhamhaeng University

Stadt: Bangkok
Land: Thailand
Kontinent: Asien
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 10/2013 bis 02/2014

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Bewerbung

Die Bewerbung verlief völlig reibungslos, da der gesamte Kontakt ausschließlich über die College Contact stattfand. Zudem wurde einem bei Rückfragen immer sehr schnell geholfen. Der gesamte Bewerbungsprozess hat bei mir keine vier Wochen gedauert.

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Ich habe mein Visum in einer thailändischen Botschaft in Deutschland beantragt. Für Leute, die viel reisen wollen, kann ich nur das Multiple Entry Visum empfehlen. Dies kostet um die 130 Euro und man muss nur einmal innerhalb von 90 Tagen ausreisen. Meine Impfungen wurden von meiner Krankenkasse übernommen, dies wird aber auch individuell gehandhabt.


Uni

Auch wenn man bei der Bewerbung zunächst eine Kurswahl angeben muss, ist diese praktisch völlig hinfällig, da die angebotenen Kurse erst zu Beginn des Semesters feststehen. Das Angebot an Masterkursen war nicht groß, es konnte jedoch jeden Monat mindestens ein Kurs belegt werden. Es ist jedoch wichtig, dass man hinsichtlich der Schwerpunkte und Themen flexibel ist, da wie gesagt keine große Auswahl möglich ist. Am besten klärt man dies zuvor mit der Heimatuni ab. Die Kurseinschreibung vor Ort verläuft sowohl unkompliziert als auch ziemlich chaotisch. Man braucht ein bisschen Glück, dass gerade der richtige Mitarbeiter helfen kann, aber ansonsten wird einem mit Händen und Füßen geholfen und letztendlich hat die Einschreibung immer funktioniert. Man muss sich nur damit abfinden, dass dort wenig von deutscher Bürokratie und Ordnung herrscht, es wird alles etwas lockerer gesehen, was es für uns alle Auslandsstudenten aber auch einfach gemacht hat, da man sich an keine Fristen halten muss.
Masterkurse finden nur am Wochenende statt, sodass man unter der Woche viel Zeit zum reisen hat. Bachelorkurse gab es auch unter der Woche.


Leben

Um die Uni herum gibt es viele Angebote an Zimmer und man findet alles im Bereich 100-300€, je nachdem welche Ansprüche man hat. Ich habe mir vorher ein Zimmer im Athome (ca. 230€ warm) reserviert und war vollkommen zufrieden. Es hat sich mittlerweile aber etwas zu einer deutschen Hochburg entwickelt. Muss jeder für sich entscheiden, ob man das möchte. Das Leben in Bangkok und Thailand generell ist verhältnismäßig sehr günstig, wobei am Ende der Zeit definitiv gilt, dass „viel günstig“ doch ziemlich teuer sein kann. Das tägliche Essen und Trinken und auch das Reisen mit Bus und Bahn kostet nur einen Bruchteil, dafür zahlt man abends beim feiern definitiv europäische Preise und das kommt in Bangkok nicht zu kurz. Fortbewegungsmittel sind in Bangkok vielfältig. Während man sich zu Beginn auf das sehr günstige Taxi fahren beschränkt, traut man sich schnell auf die Rollertaxis, die zwar wesentlich schneller unterwegs sind, aber nicht gerade eine angenehme Fahrt darstellen. Während man bei Rollerfahrern am besten vorher einen Fixpreis ausmacht, sollte man bei Taxen immer auf das Taximeter bestehen, da dieses schon mal gerne als Touristenfalle ausgeschalten bleibt. Zudem gibt es noch eine Bahnlinie die zwischen Flughafen und Stadtzentrum fährt. Für einen Fan von asiatischem Essen ist es super in Bangkok. Man bekommt für kleines Geld (meistens) ein super Essen und man hat schnell seine Lieblingsgerichte gefunden. Die Sprache war niemals ein Hindernis, weil die Thais einem auch ohne jegliche Englischkenntnisse weiterhelfen wollen.


Reisen

Bangkok und Thailand ist super gelegen, da man von dort viele weitere Länder einfach und schnell bereisen kann. Egal ob Laos, Kambodscha, Singapur, Malaysia oder Vietnam. Alle umliegenden Länder waren ein Erlebnis und die Reise wert. Es werden von Bangkok aus sehr günstige Busfahrten angeboten. Wer etwas mehr investiert kann dafür in gemütlicheren Nachtzügen oder per Flieger reisen. Man muss aber auch Thailand überhaupt nicht verlassen, um zu vereisen. Man kann Richtung Norden fahren, von wo aus man bei Djungeltouren teilnehmen kann oder in den Süden, wo man auf unzählige Inseln mit super Stränden trifft. Mir persönlich haben Koh Tao, Koh Chang und Koh Lanta am besten gefallen. Ich habe selber nach einem halben Jahr noch ein paar Orte, die noch gerne sehen möchte.


Fazit

Die Zeit in Thailand und Bangkok waren sechs unglaubliche Monate und ich kann jedem empfehlen, sein Auslandssemester dort zu machen. Auch wenn die Kurse nicht gerade spannend waren und auch wenn es oft ein wenig chaotisch war, lernt man schnell die thailändische Art zu schätzen. Man lernt sehr viele nette Leute kennen, egal ob thais oder deutsche Mitstudenten. Neben der spannenden Zeit in Bangkok selber, hat man zudem noch viel Zeit und mögliche Reiseziele.