3 Jul
Erfahrungsbericht von Leon F.

Ramkhamhaeng University

Stadt: Bangkok
Land: Thailand
Kontinent: Asien
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 02/2013 bis 05/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Visum

Als Student in Thailand bekommt man ein ED (Education) Visum, welches einem erlaubt, insgesamt 1 Jahr in Thailand zu bleiben. Aber aufgepasst, nach 90 Tagen muss man das Visum entweder im Immigration Office verlängern (1900 Baht) oder das Land verlassen und wieder einreisen. Bei erneuter Einreise erhält man wieder 90 Tage Aufenthaltsrecht. Egal ob man per Land- oder Luftweg einreist.

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Mein Auslandssemester begann im Februar 2013. Ich hatte mir von Deutschland ein Hotel in Nähe der Uni gesucht in dem ich die ersten 2 Nächte in Bangkok verbracht habe. Das Hotel war das „all Seasons“ im Stadtteil Bangkapi-Huamark. Das Hotel war zu teuer und auch nicht besonders gut. Es gibt günstigere und bessere Unterkünfte in der Nähe. Ich empfehle nicht länger als der Tage im Hotel zu bleiben und sich von dort aus ein Apartment in der Nähe zu suchen. Es gibt sehr viele Möglichkeiten.
Ich habe mich in der @Home Residence in der Ramkhamhaeng Road 24 eingemietet. Die Unterkunft ist sehr westlich und hat einen hohen Standard. /Flat TV-den ich allerdings fast nicht genutzt habe, moderne Zimmer, Kühlschrank, Klimaanlage). Leider ist das @ Home etwas zu teuer. Meiner Meinung nach habe ich zu viel für Strom und Wasser bezahlt. Aber darüber gibt es viele Meinungen und man kann seinen Verbrauch reduzieren wenn man die Aircon aus lässt. Im @ Home wohnen meist viel deutsche von der Uni, was ganz angenehm ist. Zudem ist es erlaubt den Dachpool des Interplace Hotels mit zu nutzen, was aber jeder kann, man kann einfach hochfahren.


Universität

Das Auslandssemester war mein 5 Semester meines Studiums. Itch hatte General Psychology, Global Marketing, Marketing Communication, Production and Price Policy und International Business Research gewählt. Bei vielen Dozenten ist es wichtig, dass man immer Anwesend ist (Manchmal sogar mit Punkten verbunden), andere Dozenten legen eher Wert auf das Endergebnis einer Präsentation oder Hausarbeit. In einigen Fächern sollte man sich etwas mehr bemühen, andere hingegen macht man locker mit Links. Ich habe viele Vorlesungsinhalte bereits in Deutschland gehört, daher war nicht sehr viel Neues für mich dabei. Das empfand ich nicht als schlimm. Es ging mir bei meinem Auslandssemester weniger ums Lernen als ums Feiern und Reisen und zugleich gute Ergebnisse mitzubringen. Der Plan geht auf. Fast nur A’s mit minimalem Aufwand. Der Anspruch ist entsprechend nicht mit Deutschland vergleichbar und sehr viel geringer.


Leben

Das Leben in Bangkok ist so sehr viel anders als wie wir es kennen aus Deutschland. Gegessen wird fast immer auf der Straße. Zu Hause koche ich fast immer selber, in Bangkok nicht einmal. Bangkok ist unglaublich. Unglaublich groß, vielfältig, bunt, manchmal hässlich, oft schön, laut, stickig, heiß, kalt (in Taxis und Malls). Das Club-Angebot ist sehr groß. In Bangkok kann man jede Nacht (Auf Wochentags) in einen Club gehen und es ist immer etwas los. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Hip-Hop, House, Techno aber es gibt auch Konzerte und Festivals. In vielen Clubs sind die Getränkepreise relativ hoch. Wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist lohnt es sich einen Tisch mit einer Flasche Hochprozentigem zu ordern.


Reisen

Da ich meine 5 Pflichtkurse in drei Monaten durchgezogen hatte, hatte ich am Ende ausreichend Zeit mir Thailand und die Nachbarländer anzuschauen. Aber es ist auch Möglich in Mitten des Studiums zu reisen. Oft ergeben sich Lücken von mehreren Tagen die ich mit ein paar Leuten zum Reisen genutzt habe. Reisen in Thailand ist sehr Easy und supergünstig. So hat es uns 10 Tage nach Chiang Mai, 7 Tage nach Ko Phangan (Full Moon Party) und Ko Tao sowie ein Visatrip nach Kambodscha(Angkor Wat) verschlagen. Trotz Uni hat man genug Zeit Land und Leute zu sehen. Zum Schluss meines Auslandsaufenthalts bin ich sogar noch 3 Wochen durch Vietnam gereist. Meist fährt man mit Reisebussen oder mit dem Nachtzug. Tickets und Agenturen gibt es auf der Kao San Road, Telefonisch, Online oder direkt am Bahnhof. Eine tolle Zeit.


Fazit

Ich empfehle jedem der ein Auslandssemester machen will, es in Bangkok zu tun. Man erlebt Asien hautnah. Es ist günstig, aufregend und undglaublich spannend. Mit einem geringen Studentenauskommen kann man sehr viel erleben und lebt komfortabel und bequem. Und gerade für den Business Bereich ist Asien der Zukunftsmarkt. Man sollte es nicht verpassen einen Asienaufenthalt in seinem Lebenslauf vorzuweisen.