16 Apr
Erfahrungsbericht von L. K.

Ramkhamhaeng University


Stadt: Bangkok
Land: Thailand
Kontinent: Asien
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2013 bis 01/2014

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Einleitung

Jeder Student stellt sich während des Studiums die Frage bezüglich eines Auslandssemesters. Während meines Bachelors hatte ich nicht die Möglichkeit ein Auslandssemester zu integrieren und so entschied ich mich bereits am Ende des ersten Semesters für ein Auslandssemester.

Mein Auslandssemester sollte mir dabei helfen, eine neue Kultur zu entdecken und neue Erfahrungen zu sammeln fernab von dem vertrauten Deutschland. Daher entschied ich mich für ein Auslandssemester in Thailand: Die Wahl für die Ramkhamhaeng Universität wurde durch College Contact schon im Vorfeld vereinfacht. Das Lesen der Erfahrungsberichte anderer Studenten ließ schon vorab Einblicke in eine andere Welt zu.

Thailand und Bangkok waren mir völlig fremd. Ich kannte das Land und die Stadt nur aus dem Fernsehen und aus dem Internet. Vorab habe ich mir viele Erfahrungsberichte und Informationen über das Land und die Kultur durchgelesen. Diese zeigen jedoch nur einen kurzen Ausschnitt und teilweise eine subjektive Meinung von der asiatischen Welt und vor allem von Thailand. Das soll nicht heißen, dass man sich nicht vorab informieren soll. Wichtig dabei ist nur, dass man sich vorbereitet und sich vor Ort einfach mitreißen lässt. Asien ist anders als die westlichen Länder und darüber sollte man sich im Klaren sein, aber anders heißt nicht schlechter. Es ist ein anderes Lebensgefühl, was man vermittelt bekommt.

Nachfolgend habe ich wichtige Informationen über das Auslandssemester an der Ramkhamhaeng Universität zusammengetragen. Hierbei möchte ich darauf hinweisen, dass ich mich dabei auf die Informationen zur Vorbereitung und beim Antritt vor Ort des Auslandssemesters beschränke. Diese Informationen sind meiner Meinung nach die wichtigeren Informationen als die Sehenswürdigkeiten von Bangkok, die man einfach über das Internet abrufen kann. Die anderen Erfahrungen über Kultur, Menschen und die Landschaft wird jeder für sich selber und auf seine eigene Weise vor Ort machen.

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Die Ramkhamhaeng Universität hat einen unglaublich großen Campus. Mit insgesamt 600.000 Studenten ist sie die größte Universität in Thailand und in Südostasien. Im International Office kann man sich einen Campusplan abholen, der einem bei der ersten Orientierung von Vorteil ist.
Das Gebäude, in dem das International Office ist (siehe Karte ILS building), ist schon etwas älter und das merkt man auch bei der Inneneinrichtung. Die Organisation der Universität kann man nicht mit den deutschen Standards vergleichen. Kurse werden gerne mal zeitlich verlegt oder einfach kurzfristig nicht mehr angeboten. Die Vorlesungen werden meist von internationalen Gastprofessoren gehalten, die extra für die Kurse anreisen.

Um die gesamte Anmeldung an der Universität abzuwickeln und sich über das Kursangebot zu informieren, rate ich jedem schon 1-2 Wochen vorher anzukommen. Die Anmeldung in der Uni erfolgt im International Office, dort sind die Bewerbungsunterlagen jedes Austauschstudenten hinterlegt. Anschließend kann man sich direkt für die Kurse anmelden. Die Anmeldung der Kurse ist denkbar einfach. Nach der Auswahl der Kurse muss man bei der Bank (Karte Thai Militiary Bank) auf dem Campusgelände ein Formular ausfüllen. Hier drauf werden die Personalien, die Kursnummer und die Kursgebühr vermerkt. Die Kursgebühr wird dann direkt bar in der Bank eingezahlt. Den Einzahlungsbescheid muss man nur noch im International Office abgeben und schon ist man angemeldet. Die aktuelle Gebührenauflistung erhält man auch direkt im International Office.


Kurse und Vorlesungen

Durch den modularen Studienaufbau gibt es keinen festen Semesterbeginn. Dies bedeutet, dass man flexibel an der RU studieren kann. Pro Monat können jedoch maximal zwei Kurse belegt werden. Die Kursauswahl erfolgt direkt vor Ort im International Office. Der Kurszeitraum erstreckt sich von zwei bis sechs Wochen und ist abhängig von dem jeweiligen Kurs. Der Kursplan kann sich auch kurz vor Beginn noch einmal ändern, so dass man sich ständig informieren muss. Die Vorlesung beginnt in der Regel um 9 Uhr und endet um 16 bzw. 17 Uhr. Die Prüfungsleistung ist abhängig von dem belegten Kurs und kann in Form von Abschlussarbeiten, Präsentationen oder Hausarbeit erfolgen. Die Abschlussklausuren werden direkt am letzten Tag des Kurses geschrieben, so dass man einen Kurs nach dem anderen abschließen kann. Die Gestaltung der Kurse und die Ansprüche sind abhängig von den Dozenten. In einem Kurs musste ich in jeder Vorlesung Fragen schriftlich beantworten, eine Hausarbeit, eine Präsentation und eine Abschlussarbeit schreiben. Dagegen hatte ich wiederum in einem anderen Kurs nur eine Abschlussarbeit. Viele thailändische Studenten des Studiengangs können einem schon vorab bei der Kurswahl helfen und wertvolle Tipps geben


Umrechnung der Credits

Die Umrechnung der Credit Points ist sehr unproblematisch. Es gibt von der Ramkhamhaeng Universität ein Schreiben, in dem die Umrechnung der Credit Points beschrieben ist. Dieses Schreiben erhält man direkt von College Contact. Ein Kurs entspricht drei Thai-Credits und drei Thai- Credits entsprechen sechs Deutsche- Credits. Für das Auslandssemester mit 30 Credits muss man demnach fünf Kurse belegen


Organisation im Vorfeld

Ein Auslandssemester in Asien bedarf noch weiterer Vorbereitung als nur die Bewerbung für die Universität. Wichtig ist sich auch im Vorfeld darüber Gedanken zu machen: Wie wird Auslandssemester finanziert? Welche Impfungen sind notwendig? Welche Auslandskrankenversicherung? Wo buche ich die Flüge? Welches Visum brauche ich?

Bezüglich der Finanzierung kann man einen Auslands BAföG Antrag stellen. Für den asiatischen Raum ist das Studentenwerk in Tübingen-Hohenheim zuständig. Auf der Internetseite des Studierendenwerks kann man sich sämtliche Formulare herunterladen. Der Antrag sollte schon ein halbes Jahr vor Beginn des Auslandssemester eingereicht werden, da die Bearbeitung sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Des Weiteren sollte man sich über die notwendigen Impfungen informieren. Nicht nur der Blick auf der Seite des Auswärtigen Amts hilft hierbei, sondern auch der Blick in den eigenen Impfausweis. Einige Impfungen müssen in einem bestimmten Zeitraum vorab erfolgen oder nach einiger Zeit wiederholt werden, sodass man früh damit beginnen sollte. Zudem sollte man sich auch bei seiner eigenen Krankenkasse erkundigen, welche Kosten übernommen werden. Die Impfungen sind sehr teuer, pro Impfung muss man mich 60 Euro rechnen und nicht bei allen Krankenkassen sind diese erstattungsfähig. Daher sollte man vielleicht noch einen Krankenkassenwechsel in Betracht ziehen, um einige 100 Euro zu sparen. Ich habe vorab meine Krankenkasse gewechselt und habe von der Techniker Krankenkasse sämtliche Impfungen erstattet bekommen.

Die eigene Krankenkasse übernimmt keine Leistungen im Ausland, außer es handelt sich um einen normalen Urlaub. Daher muss für ein Auslandssemester noch eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden. Hierfür sollte man auch Preise vergleichen und sich nicht nur bei der eigenen Krankenkasse Angebote einholen, da die Preise sehr schwanken. Durch meinen Krankenkassenwechsel konnte ich direkt bei meiner neuen Krankenkasse eine günstige Versicherung abschließen.

Die Flugbuchung habe ich über STA Travel abgewickelt. Dieses Unternehmen hat extra Konditionen für Studenten. Weitere Vorteile sind, dass man direkt einen internationalen Studentenausweis beantragen kann, das Rückflugticket kann für 50 Euro auch noch einmal umgebucht werden und man hat in Deutschland einen Ansprechpartner, wenn es im Ausland Probleme bei dem Flug geben sollte. Sollte man nicht in der Nähe ein STA Travel Reisebüro haben, so kann man sich auch direkt über deren Internetseite ein Angebot einholen.

Bei dem Visum habe ich ein Multiple Entry Visum gewählt. Mit diesem Visum kann man innerhalb eines Jahres so oft einreisen wie man will. Die Kosten liegen hierfür bei 130 Euro. Nach 90 Tagen muss man das Visum entweder in einem Immigrationsamt verlängern oder einmal ausreisen und wieder einreisen. Sollte man es bei einem Immigrationsamt verlängern, dann muss man vorab im International Office ein Formular beantragen, welches nach einer 2 wöchigen Bearbeitungszeit abgeholt werden kann. Das Visum muss vorab in einer Thailändischen Botschaft beantragt werden. Ich habe dieses in Hamburg beantragt. Hierfür musste ich nur ein Formular ausfüllen, das man auch im Internet findet und zwei Lichtbilder mitbringen. Die Beantragung erfolgte sofort und ich konnte mein Visum innerhalb weniger Minuten direkt mitnehmen.


Leben in Bangkok

Bangkok ist eine Stadt, die niemals schläft. Die Stadt ist geprägt von verschiedenen Gerüchen, vielen Menschen aber auch von Dreck und stickiger Luft. Durch die unglaubliche Größe Bangkok gibt es viel zu entdecken. Die Uni liegt am Rande von Bangkok und man sollte die Chance nutzen, auch öfters in das Stadtzentrum zu fahren. Wichtig ist auf keine Vorurteile zu hören, sich selber ein Bild machen und vor allem einfach alles ausprobieren.


Unterkunft in Bangkok

Durch die Verkehrssituation in Bangkok kann ich nur empfehlen, in der Nähe der Uni eine Unterkunft zu suchen. Rund um die Universität gibt es viele Wohnmöglichkeiten in Form von Appartements.

Die @home residence http://www.athomebkk.com/abouten.php) liegt direkt in der Soi 24/20 eine Querstraße von der Uni entfernt. Die Appartements sind sehr sauber und haben ein eigenes Bad mit Dusche, ein großes Kingsize Bett und einen Balkon. Der Mietpreis liegt bei ca. 200 Euro pro Monat. Die Strom- und Wasserkosten werden immer am Monatsende abgerechnet. Das @home ist vor allem bei westlichen Studenten sehr beliebt, sodass man sehr schnell neue Leute kennenlernt und Anschluss findet. Ein weiterer Vorteil ist, dass man den Pool von dem Hotel Interplace am Anfang der Straße nutzen kann. Wer keine Lust hat vor Ort sich eine Bleibe zu suchen, kann auch schon vorab per E-Mail eine Anfrage stellen und ein Zimmer reservieren. Dieses sollte man auch tun, wenn man unbedingt ins @home möchte, da es am Semesteranfang auch Wartelisten für die Zimmervergabe gibt. Neben dem @home gibt es aber noch mehrere Appartementanlagen, die noch günstiger und vergleichsweise sind. Daher sollte keine Panik aufkommen, wenn man vorab noch keine Unterkunft gefunden hat. Zudem sind die umliegenden Hotels auch nicht all zu teuer, sodass man auch übergangsweise in einem Hotel wohnen kann.


Transport

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Bangkok zu erkunden. Die Hauptverkehrsmittel sind Busse, Taxen, die Klong Boote (Wassertaxi) und die Bahnen. Neben diesen Verkehrsmitteln kann man sich auch noch mit Sammeltaxis, Tuk Tuks und Rollertaxis fortbewegen. Auf welches Verkehrsmittel man zurückgreifen sollte, ist abhängig von der Uhrzeit und von dem Ort, zu dem man gelangen möchte. Während der Feierabendzeit ab 16 Uhr sollte man auf die Bahnen oder das Wassertaxi umsteigen. Ansonsten steht man mit Bus und Taxi Stunden im Stau, um vorwärts zu kommen.

In Bangkok gibt es viele verschiedene Buslinien. Leider gibt es keinen ausgearbeiteten Verkehrsplan, sodass es sehr schwierig ist, einen Durchblick zu erhalten. Direkt an der Ramkhamhaeng Road gegenüber von dem Supermarkt Big C fährt die Linie 71 zu der Ramkhamhaeng Station. Von hier kann man dann mit der Bahn weiter in die Stadt fahren. Die Fahrt mit dem Bus ist zugleich auch ein spannendes Erlebnis. Die Busse fahren sehr schnell wieder an, auch beim Ein- und Aussteigen, es gibt Busse mit Löchern im Boden und viele Busfahrer haben ihr Buscockpit liebevoll mit Hello Kitty dekoriert.

Taxis gibt es in Bangkok überall. Hierbei sollte man wie im gesamten asiatischen Raum darauf achten, dass es ein Taximeter gibt und dieses auch eingeschaltet ist. Ansonsten erlebt man bei der Ankunft eine böse Überraschung. Um in die Stadt zu gelangen, fahren die Taxis auch gerne über den Highway. Die Nutzung des Highwaysn der meist schnellere Alternative ist, ist mit einer Gebühr verbunden. Diese ist abhängig von der Fahrstrecke und wird an mehreren Stationen auf dem Highway entrichtet. Die Kosten für den Highway werden nicht vom Fahrer getragen, sondern vom Fahrgast direkt bei den Mautstationen bar bezahlt. Diese Alternative macht aber auch während des Feierabendverkehrs keinen Sinn, denn auch dann steht man teilweise bis zu Stunden im Stau.

Ein weiteres Verkehrsmittel sind die Klong Boote (Wassertaxi). Direkt an der Ramkhamhaeng Road vor dem Einkaufszentrum „The Mall“, gibt es eine Bootstation. Ein sehr übersichtlicher Haltestellenplan hilft bei der Orientierung. Die Fahrt bis zur Endstation direkt im Zentrum kostet nur 16 Baht (umgerechnet ca. 40 Cent). Diese dauert aber ungefähr eine Stunde und es gibt nicht für alle Fahrgäste einen Sitzplatz.

Da ich direkt in einer Seitenstraße zu der Universität gewohnt habe, bin ich täglich mit dem Sammeltaxi gefahren. Der Fahrpreis liegt bei 7 Baht (ca. 0,17 Cent) pro Strecke. Man stellt sich einfach an den Straßenrand und wartet auf die roten Pickups, auf die man hinten aufsteigen kann. Um dem Fahrer mitzuteilen, dass man mitfahren möchte, muss man einfach nur den Arm heben. Die Sammeltaxis halten überall an, hierfür muss man nur im Taxi die Klingel bedienen.

Tuk Tuks sind nicht nur ein schnelles, sondern auch ein nostalgisches Fortbewegungsmittel. Bei einer Fahrt ist aber Vorsicht geboten. Nicht bei der Sicherheit, sondern bei den Fahrern. Eigentlich fahren nur Touristen mit diesem Verkehrsmittel und daher ist der Fahrpreis sehr hoch. Also sollte schon vorher der Preis vereinbart werden. Viele bieten auch Touren zu Sehenswürdigkeiten an. Hierbei ist der Fahrpreis unglaublich niedrig. Das liegt daran, dass die Fahrer mehrere Zwischenstopps bei Schneidern einlegen und dort Gutscheine für Sprit bekommen. Der Nachteil für den Fahrer man muss in die Geschäfte rein und die Fahrt ist unglaublich lang. Zudem werden nicht alle vereinbarte Sehenswürdigkeiten angefahren.

Um auch bei Stau gut voran zu kommen, eignen sich die Rollertaxis. Diese finden sich überall entlang der Straßen und sind meist durch das Tragen einer orange farbigen Weste zu erkennen. Sicherlich ist es ein sehr günstiges und auch schnelles Verkehrsmittel, jedoch ist es auch nicht ganz ungefährlich. Die Fahrer haben nur manchmal einen zweiten Helm dabei und quetschen sich vorbei an den Autos. Ich für meinen Teil, habe mich nicht auf deren Fahrkünste verlassen und habe diese Fortbewegung gemieden.


Das Essen

Das Essen in Thailand ist vielfältig, sehr geschmackvoll und teilweise sehr scharf. Eigentlich essen die Thailänder rund um die Uhr und das merkt man auch an den vielen Straßenständen. An jeder Ecke gibt es verschiedenste Gerichte. Die Schwierigkeit am Anfang ist es, sich einfach auf die anderen Gerichte einzulassen.
Hierbei hilft die Uni Mensa der Ramkhamhaeng unglaublich. Die Mensa hat unterschiedliche Stände mit verschiedensten Gerichten. Diese werden meist in einer Theke ausgelegt, sodass man einfach nur darauf zeigen muss.

Die Gerichte liegen pro Portion meist zwischen 20-50 Baht. Viele Gerichte sehen zuerst nicht sehr lecker aus, doch hierbei kann ich nur sagen einfach ausprobieren und sich überraschen lassen. Wer es nicht scharf mag, dem helfen die zwei Worte „mai päd“ weiter. Was man auf jeden Fall vermeiden sollte, ist Salat in jeglicher Form. Selbst in Restaurants sollte man darauf verzichten. Trotz waschen sitzen auf dem Salat kleine Bakterien, die zu sehr unangenehmen Magen-Darm Problemen führen.

Direkt gegenüber vom @home gibt es einen kleinen Essensstand. Die Inhaberin wird meist liebevoll „Mutti“ genannt. Das Essen ist unglaublich günstig und auch lecker. Hier braucht man keine Angst haben und kann die gesamte Speisekarte ausprobieren. Es gibt jedoch keine festen Öffnungszeiten, so,dass man einfach vorbeischauen sollte.
Eine weitere Möglichkeit, um auch mal wieder westliches Essen zu erhalten, ist der Supermarkt Big C direkt an der Ramkhamhaeng Road. Neben einer Fleisch- und Käsetheke gibt es auch viele leckere Backwaren.


Fazit

Mein Entscheidung ein Auslandssemester an der RU zu machen, habe ich keine Minute bereut. Es war eine unglaubliche Zeit mit vielen Eindrücken und wunderschönen Erfahrungen, an die ich auch in Jahren noch gerne zurückdenke. Das Land Thailand und auch Bangkok bietet vor allem Studenten mit wenig Budget die Möglichkeit, ein Auslandssemester zu machen, ohne das Gefühl zu haben, auf etwas verzichten zu müssen. Die Stadt Bangkok hat viele verschiedene Aktivitäten, die es zu erkunden gibt, so dass es einem nie langweilig wird. Zudem bietet das Kursmodell der RU für jeden seinen Freiraum und eine individuelle Kurswahl. Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen internationalen Studenten hat mir verschiedene Sichtweisen und Vorgehensweisen näher gebracht, die mir sicher auch in der Zukunft von Vorteil sein werden. Die Zeit in Bangkok hat mich verändert und auch positiv geprägt. Was man vor allem bei dem Auslandssemester mitbringen sollte, ist viel Geduld, denn im asiatischen Raum braucht alles ein bisschen länger, aber vielleicht schlagen hier die Uhren auch einfach nur langsamer.