29 Jan
Erfahrungsbericht von Julia F.

Dublin Business School


Stadt: Dublin
Land: Irland
Kontinent: Europa
Studienrichtung: BWL, VWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2012 bis 12/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Das Auslandssemester in Dublin war eine besondere und unvergessliche Erfahrung. Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt und die Möglichkeit gehabt in eine neue Kultur und Gesellschaft eintauchen zu können.

Dublin/Irland:

Dublin ist eine kleine, liebevolle und energische Hauptstadt, die viel Abwechslung und Kultur zu bieten hat. Insbesondere, im August und September finden unterschiedliche Festivals und Ausstellungen statt. Da wären: das berühmte „Electric Picnic“, „Fringe“- und Theaterfestival sowie die „Cultural Nights“, wo übrigens alle Museen und Ausstellungen ihre Türen umsonst für Besucher öffnen.
Kinoliebhaber kommen in Dublin auch auf ihre Kosten. Sei es alte Hollywood Klassiker auf großer Leinwand erleben zu dürfen oder europäische Independent Filme. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Besonders empfehlenswert ist das IFI (Irish Film Institute) in Temple Bar.
Zudem ist die Stadt sehr musikalisch und musikalische Klänge stürmen förmlich aus jeder Ecke auf die Straßen.
Am besten, immer die Augen auf halten und auf totallydublin.ie sich auf dem neusten Stand bringen lassen, was das kulturelle Leben der Hauptstadt anbetrifft.
Wenn man Temple Bar mit ihren zahlreichen Pubs bereits einen Besuch abgestattet hat, sollte man sich in Richtung Süden der Stadt bewegen. Dort erwarten einen tolle Pubs und Klubs mit weniger Touristen und größerer Chance auf Einheimische zu treffen.

Die wunderschöne Küste Irlands lässt sich bereits nach einer halben Stunde im Zug vom Dublin bewundern. Zudem kann man die freie Zeit gut nutzen, um mit dem Auto, Zug oder auch Bus (Bus-und Zugtickets gibt es mit Vergünstigungen für Studenten) die Insel zu bereisen. Hervorragend eignet sich Irland für Wassersportarten – beispielsweise kann man in Irland im Herbst und Winter wunderbar surfen und der ganzkörper Neoprenanzug mit Schuhen, Mütze und Handschuhen sorgt dafür, dass es immer warm bleibt.

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Sobald man eine Zusage erhalten hat, stellt sich die Frage nach einer Unterkunft. Es gibt eine Reihe von Studentenwohnheimen, die sich jedoch meistens außerhalb des Stadtzentrums befinden und um einiges teurer sind als privat vermietete Wohnungen. Diejenigen, die sich trotzdem für ein Zimmer in einem der Wohnheime entscheiden, sollten sich schnell darum kümmern und am besten schon vor dem Erhalt der Zusage ein Zimmer unverbindlich reservieren.
Für alle, die selbstständig eine Wohnung oder Zimmer suchen möchten, empfehle ich etwas früher, etwa 1 bis 2Wochen vor dem Beginn des Programms nach Dublin zu reisen und sich zunächst ein Zimmer in einem der vielen Hostel im Zentrum der Stadt zu mieten. Es ist zudem eine gute Möglichkeit erste Bekanntschaften oder sogar potentielle Mitbewohner zu treffen. Denn in dieser Zeit tummeln sich unglaublich viele Studenten in den Hosteln, die auf einer Wohnungssuche sind.
Bei der Suche erwiesen sich folgende Seiten als besonders hilfreich: daft.ie, rent.ie. Man muss jedoch beachten, dass es etwas schwierig ist ein Zimmer in einer bestehenden WG zu finden, da man nur für einen vergleichbar kurzen Zeitraum in der Stadt ist und die meisten WGs an langfristigen Mietern interessiert sind. Die Mietpreise in Dublin sind generell sehr hoch. Nichtdestotrotz würde ich nicht versuchen bei der Miete zu sparen und ein Zimmer weit außerhalb des Stadtzentrums zu mieten, da Dublin viele gefährliche Ecken, insbesondere im Norden, hat.

Nach einer etwas anstrengenden Suche und vieler Besichtigungen habe ich schließlich eine tolle Wohnung mitten im Herzen der Stadt finden können, die ich mit einer weiteren Studentin geteilt habe. Für mein Zimmer habe ich um die 600 Euro zahlen müssen dafür war die Wohnung groß, schön und nur 5 Minuten von der DBS entfernt.


Studium an der DBS:

Die Dublin Business School befinden sich mit ihren unterschiedlichen Standorten, die jedoch alle innerhalb weniger Gehminuten voneinander entfernt liegen, im Zentrum von Dublin.
Vor dem Beginn des Semesters wurde ein zwei-wöchiger Englischvorbereitungskurs für internationale Studenten angeboten. Dieser stellte eine tolle Möglichkeit dar, um sich in der Universität einzugewöhnen, die englische Grammatik aufzufrischen sowie erste Einblicke in die irische Kultur und Geschichte zu erhalten. Ich hätte mir lediglich gewünscht, dass man die Studenten in den Kursen besser gemischt hätte, damit man mit unterschiedlichen Nationen in Kontakt kommt.
Die Kurswahl an der DBS ist sehr vielseitig. Man kann Kurse aus unterschiedlichen Masterprogrammen wählen und muss sich nicht nur ausschließlich auf ein einziges fixieren. Für die Anrechnung der Kurse, die ich an der DBS belegt habe, musste ich jedoch vorab ein Learning Agreement mit meiner Heimuniversität abschließen. Dafür musste ich Kurse mit vergleichbaren Inhalten finden sowie die Kursbeschreibung an das Prüfungsamt meiner Universität schicken, damit sie mir die Wahl bestätigen. Das Problem besteht darin, dass die genaueren Kurse und Stundenpläne der DBS erst am Anfang des Semesters (Mitte September) endgültig feststehen, sodass es durchaus zu Überschneidungen kommen kann oder dass Kurse erst gar nicht angeboten werden.
Falls gewünschte Kurse nicht für full-time Studenten angeboten werden, können diese manchmal abends mit den part-time Studenten belegt werden. Persönlich, würde ich diese Option nicht empfehlen, da die Zusammenarbeit mit den Studenten in diesen Kursen sich als etwas schwierig erwiesen hat. Sie haben aufgrund ihrer Berufstätigkeit einen komplett anderen Umgang mit universitäreren Inhalten und sind zudem um einiges älter. Ich habe mein part-time Kurs nach drei Wochen gewechselt.

Die meisten meiner Kurse hatte eine kleine Teilnehmerzahl. Es variierte zwischen 9 bis 12 Teilnehmern, so dass die Dozenten den Namen der Studierenden kannten. Dies schaffte eine informelle, herzliche und persönliche Atmosphäre in den Vorlesungen.
Im Laufe des Semesters gab es viel zu lesen. Insbesondere lag der Schwerpunkt auf aktuellen Journalartikeln und Bespielen aus der Praxis. Die Theorie spielte dabei oftmals eine nebensächliche Rolle. Die Abschlussarbeiten für internationale Stundenden umfassten schriftliche Ausarbeitungen, Gruppenprojekte und Präsentationen. Man muss sich darauf einstellen, dass im Rahmen des Auslandssemesters viel recherchiert und geschrieben werden muss.