27 Jul
Erfahrungsbericht von Isabelle M.

Ramkhamhaeng University


Stadt: Bangkok
Land: Thailand
Kontinent: Asien
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 02/2018 bis 05/2018

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich habe mich während meines Dualen Bachelorstudiums im Bereich Logistikmanagement für ein Auslandssemester in Thailand an der Ramkhamhaeng University entschieden. Dies habe ich in dem Zeitraum von Anfang Februar bis Mai 2018 absolviert. Um die 25 Creditpoints in meinem 5. Fachsemester zu erreichen, musste ich fünf Kurse belegen.

Ich habe mich für Bangkok, Thailand aufgrund der Lage, der Kosten und der Kultur entscheiden. Bangkok ist „das Tor Asiens“ und von dort aus kann man sehr gut reisen und an viele Destinationen gelangen. Die Lebenshaltungs- sowie Unikosten in Thailand sind verglichen zu Deutschland sehr gering, was den Auslandsaufenthalt ebenfalls sehr attraktiv macht. Die Kultur in Thailand ist sehr ausgeprägt. Für mich war der entscheidende Punkt im Auslandssemester eine andere Kultur kennenzulernen, wofür die asiatischen Länder sehr geeignet sind. Ich bin mit einer Freundin nach Thailand gereist.

Vorbereitung

Für die Vorbereitung meines Auslandssemesters habe ich mich mit College Contact in Verbindung gesetzt. Diese haben meine Unterlagen dann bei der Ramkhamhaeng University in Bangkok eingereicht und mir Bescheid gegeben, als sie die Bestätigung meiner Annahme erhalten haben. Anschließen konnte ich mich um alles andere kümmern.

Ich habe mein Visum bei der Botschaft in Essen beantragt was circa einen Monat gedauert hat. Es handelte sich um ein Multiple-Entry-Visa, mit dem ich öfter ein- und ausreisen konnte. Dies hat circa 150 EUR gekostet.

Anschließend musste ich noch meinen Flug buchen. Dies habe ich circa 5 Monate vor Abflug gemacht und konnte so noch einen relativ günstigen Flug bekommen.

Die Wohnung habe ich nicht im Voraus gebucht, sondern mich erst vor Ort entschieden wo ich wohnen möchte. Deshalb haben wir für die erste Nacht ein Hotelzimmer in Bangkok in der Nähe der Uni gesucht.

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Angekommen

Nachdem wir nachts am Flughafen angekommen sind und erstaunt darüber waren, wie schlecht die Thais Englisch sprechen, haben wir uns zuerst eine Handykarte am Flughafen geholt. Anschließend haben wir uns ein Taxi zu unserem Hotel gesucht.

Am nächsten Tag sind wir zum @Home gegangen und haben uns entschieden dort zu wohnen. Aufgrund der Lage und der Kosten. Das @Home hat leider kein Fitnessstudio (hier kann jedoch das der Uni genutzt werden) und keinen Pool auf dem Dach. Man muss also zum Interplace Hotel die Straße runter laufen, dies dauert circa 5 Minuten. Jedes Mal muss man 30 Bath bezahlen, um den Pool nutzen zu dürfen. Allerdings war die Lage vom @Home das ausschlaggebende Kriterium. Zur Uni ist man circa 15-20 Minuten gelaufen und die Straße vom @Home hat sehr viele Essens-Möglichkeiten aber auch Cafés, einen Obststand, 7Eleven und eine Mall. Das heißt, man musste nie die Straße verlassen um abends schnell was essen zu gehen. Bei den anderen Unterkünften musste man immer mit dem Taxi irgendwohin fahren oder weiter weggehen, um diverse Essens-Möglichkeiten zu bekommen. Nachdem wir das mit dem Wohnen geklärt hatten, sind wir zur Uni gegangen und haben uns für diverse Kurse eingeschrieben.


Studium / Universität

Um uns einzuschreiben sind wir zum International Office gegangen. Leider haben wir erst vor Ort erfahren, dass im April Semesterferien waren. Dementsprechend mussten wir in 1,5 Monaten alle 5 Kurse belegen und hatten kaum eine Auswahl an Kursen, weil nur noch wenige in der Zeit lagen die sich nicht von den Terminen her überschnitten haben. Im Mai hätten wir wieder Kurse belegen können allerdings auch die Semestergebühren von circa 300 EUR erneut zahlen müssen. Wir hatten das Glück, dass unsere Uni alle Kurse anerkannt hat und wir deshalb im Mai keine Kurse mehr belegen mussten.

Wir hatten eigentlich jeden Tag Uni und circa 2 Wochen lang auch den ganzen Tag (von 9-21 Uhr). Die Dozenten haben viele Aufgaben ausgeteilt. Das heißt, man hatte nicht nur eine Klausur am Ende, sondern Hausarbeiten, Präsentationen und eine Klausur. Die Anwesenheit hat sich ebenfalls auf die Note ausgewirkt. Jedoch musste nicht viel Zeit für die Uni aufgewendet werden. Für Klausuren und Hausarbeiten musste, verglichen zu dem deutschen Standard, sehr wenig Aufwand betrieben werden. Am Ende war die Bewertung sehr gütig und die meisten von uns kamen mit einem sehr guten Schnitt aus dem Auslandssemester zurück. Die Organisation der Uni war weniger gut und bei Problemen sind die Thais sehr schwierig und schnell beleidigt.


Freizeit

Wir haben im Auslandssemester sehr viele coole Leute kennengelernt, mit denen wir auch in unserer Freizeit sehr viel unternommen haben. Aufgrund der geringen Lebenshaltungskosten konnte man viel reisen und unternehmen. Man ist zu jeder Mahlzeit essen gegangen, da das Einkaufen teurer ist als essen zu gehen. Wir waren auch öfter feiern, was für Thailand jedoch relativ teuer war und den deutschen Preisen geähnelt hat. Wir sind auch sehr viel gereist und waren in Malaysia, Singapur, Indonesien, Vietnam, Laos, Kambodscha und im Norden sowie Süden von Thailand. Dies war auch sehr günstig und man konnte daher sehr viel sehen. Innerhalb des Auslandssemesters hat man sehr viel von der Kultur kennengelernt und mitnehmen können. Es ist nicht immer einfach gewesen, aber man ist auch an diesen Dingen gewachsen. Aufgrund der fehlenden Strukturierung und der Sprachprobleme kam es manchmal zu Problemen, die man aber auch gelernt hat zu bewältigen.


Fazit

Ich kann jedem Thailand empfehlen. Bei einem sehr guten Notenschnitt, wenig Aufwand für das Studium sowie geringen Kosten haben wie super viel von Asien sehen können und viel von der Kultur mitbekommen. Ich würde mich auf jeden Fall wieder dafür entscheiden!!