30 Jul
Erfahrungsbericht von Gökhan A.

California State University San Bernardino

Stadt: San Bernardino
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 03/2013 bis 07/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Zunächst einmal möchte ich mich beim College-Contact Team bedanken. All meine Fragen wurden auf schnellste Art und Weise beantwortet. Euer Team ist echt sehr hilfsbereit und freundlich! Somit kam es zu keinerlei Problemen vor und während des Aufenthalts!

Ich studiere Wirtschaftsingenieurwesen an der FH Münster und mein Fachbereich ist Physikalische Technik.
Mir persönlich war es wichtig, Wirtschaftsfächer zu belegen und diese an meiner FH in Münster anerkennen zu lassen. Mir wurden einige Universitäten in California empfohlen und schnell entschied ich mich für ein Trimester/Quarter an der Cal State in San Bernardino (eine der günstigsten Uni’s). Außerdem ist die Uni der zentralste Ort in California. Los Angeles liegt westlich von SB und ist ca. eine Stunde mit dem Auto entfernt. Bis zu den Beaches an der Westküste braucht man ca. 1 ½ Stunden. Las Vegas sind 3 Stunden entfernt. San Francisco ist mit 8 Stunden etwas weiter weg. Bis zu San Diego sind’s 2 Stunden.

Uni:

Als ich mir die CSUSB auf den Bildern der CC-Homepage angeschaut habe, hatte ich nicht all zu große Erwartungen. Letztendlich angekommen, war ich positiv überrascht. Das Uni-Gelände ist riesengroß. Es gibt hin und wieder Veranstaltungen und Partys, die für jede Menge Unterhaltung garantieren. Die Gebäude sind alle relativ neu. Auch gibt es sehr viele Möglichkeiten Sport zu treiben. Das Fitnessstudio ist mit sehr vielen Geräten ausgestattet. Fußball, Basketball und viele andere Sportarten werden täglich angeboten. Wer also neben des Studiums fit bleiben oder es werden möchte, ist an der richtigen Stelle!
Wer nicht in den Dorms wohnt oder in der Nähe der Uni, sollte sich entweder ein Fahrrad oder ein Auto beschaffen. Ich hatte einen 30minütigen Fußweg zur Uni und habe mir deshalb ein Fahrrad vom naheliegenden Walmart gekauft. An Wochenenden hab ich mir meistens mit Freunden ein Auto gemietet. Hertz und Enterprise sind an dieser Stelle empfehlenswert und günstig.

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Die Vorlesungen haben mich auch überrascht. Es ist vergleichbar mit dem Schulsystem in Deutschland. Je nach Professor wird mündlich bewertet und Hausaufgaben werden aufgegeben. Mir selbst passte es ganz gut, da ich dadurch nicht auf den letzten Drücker zum Lernen gezwungen war, wie ich es zu meiner Zeit an der FH getan habe. Die Kurse sind recht klein (20-35 Leute). Zu Beginn des Semesters sollte man sich soviel Kurse wie möglich anschauen. Da fast jedes Fach von mehreren Professoren unterrichtet wird, sollte man sich den seiner Meinung nach Besten aussuchen. In den ersten 2 Wochen verpasst man so gut wie nichts vom Stoff und kann es auch leicht nachholen, also keine Sorge. Falls man gesagt bekommt, dass der Kurs voll ist und man leider nicht mehr die Chance hat den Kurs zu belegen, sollte man nicht locker lassen und am Ende des Unterrichts den Professor noch einmal ansprechen. Dadurch zeigt man, dass man es auch wirklich möchte und meistens bekommt man dann ein „Ja“. Ich habe mir 3 Kurse ausgesucht, welche ich an meiner FH anerkennen lassen konnte. Der Lernstoff ist relativ einfach, wenn man dabei bleibt und sich nicht nur zurücklehnt und das schöne Wetter genießt. Man kann also mit sehr guten Noten rechnen. Meine Professoren waren alle sehr nett und immer hilfsbereit.


Unterkunft:

Für mich der einzig negative Aspekt. Da ich eine Woche vor Unibeginn in den USA ankam, blieb ich für einige Tage in LA in einem Hotel, da ich mir unbedingt die Stadt anschauen wollte. Wer Trips plant und günstige Hotels sucht, hier einige Tipps! Motel 6, Super 8 und Days Inn sind alle recht günstig im Vergleich zu anderen. Diese gibt es auch in fast jeder Stadt zu finden.
In SB angekommen, war mein Plan in den Dorms zu wohnen. Allerdings waren diese so dreckig, unbelüftet und für den hohen Preis (700 $ im Monat) die Zimmer viel zu klein. Somit wollte ich mir Stress mit Mitbewohnern und vermeiden und blieb für einen weiteren Tag im Hotel Days Inn. Spaßeshalber fragte ich nach der monatlichen Miete und wurd total überrascht. Da ich mit einem Kumpel dort war, bezahlten wir für den dreimonatigen Aufenthalt für ein Doppelzimmer 3000$ insgesamt. Pro Person liegt man bei 1500$ statt den 2100$ für die Dorms.
Wer aber nicht in einem Hotel leben möchte, das Sunrise Apartment gegenüber der Uni ist sehr schön und auch günstig, allerdings unmöbliert.


Anderes:

Es ist empfehlenswert sich frühzeitig um die organisatorischen Dinge zu kümmern, wie Visa, Wohnungssuche, etc.! Das spart den Stress.
Allen Smartphone Usern ist es zu empfehlen, sich eine Prepaid Karte zu beschaffen. Man zahlt so ca. 50$ im Monat und kann kostenlos telen und schreiben. Internet ist auch dabei!

Im großen und Ganzen hatte ich eine wirklich schöne Zeit. Ich würds jedem weiterempfehlen. Man lernt nette Leute kennen und sieht echt schöne Orte. Die Erfahrung ist es wert. Vor allem kann man sich leicht gute Noten anerkennen lassen. Sprachlich verbessert man sich natürlich auch recht schnell, solange man viel Englisch spricht.

Ich hoffe ich konnte euch mit meinem Erfahrungsbericht weiterhelfen.