19 Apr
Erfahrungsbericht von Felix S.

California State University East Bay


Stadt: Hayward
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Wirtschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 01/2018 bis 03/2018
Heimathochschule: Passau U

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitungen:

Ich möchte an dieser Stelle eine Empfehlung an alle Studenten der Universität Passau aussprechen. Es ist nicht notwendig, dass ihr einen TOEFL Test oder ähnliches macht, wenn ihr die Kurse der Aufbaustufe oder Hauptstufe am Sprachenzentrum absolviert habt. Dies reicht aus, um eine Bestätigung eurer Englischkenntnisse auf einem DAAD-Formular zu erhalten. Dieses Formular wird bei der Bewerbung anerkannt und ihr könnt euch das Geld für einen Sprachtest sparen.

Desweiteren möchte ich darauf hinweisen, dass einige Bekannte von mir sehr günstig in Airbnbs in der Nähe der Universität untergekommen sind. Das heißt, wenn es mit einer Bewerbung auf das Wohnheim der Universität nicht klappt, ist das auch eine gute Option. Auch in Bezug auf Flüge habe ich eine Empfehlung für euch. WOW Air bietet normalerweise die günstigsten Flüge nach San Francisco an, d.h. es ist teilweise möglich, Hin- und Rückflug zusammen für 500 Euro zu bekommen.

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Orientierungstag:

Der Orientierungstag war am ersten Tag des Quarters gelegen. Das hatte den Nachteil, dass man erst am zweiten Tag mit dem Class Crashing beginnen konnte. Abgesehen davon war ich sehr zufrieden und habe alles Notwendige erfahren.


Kurse:

Ich habe drei Kurse gewählt. Erstens habe ich den Kurs Personal Finance belegt. Dieser Kurs ist extrem entspannt und bringt gute Noten ohne großen Aufwand. In diesem Kurs geht es um die persönliche Vermögensplanung, also Autokauf, Hauskauf, Rente etc.. Das heißt neben guten Noten nimmt man auch gleich noch ein paar praktische Empfehlungen mit nach Hause. Ich kann diesen Kurs uneingeschränkt empfehlen.

Zweitens habe ich den Kurs Money, Banking and Finance belegt. Dieser Kurs war extrem theoretisch und ist niemandem zu empfehlen, der Probleme mit Mathe hat. Auch hier war es sehr einfach, gute Noten zu erreichen.

Drittens habe ich den Kurs International Business Finance belegt. Dieser Kurs war etwas anspruchsvoller, aber auch hier ist eine gute Note erreichbar.


Wohnen:

Durch einen Zufall habe ich nicht im University Village (internationales Studentenwohnheim), sondern in den Pioneer Heigths (Wohnheimsiedlung für reguläre Studenten), einen Platz zugewiesen bekommen. Dies habe ich als sehr vorteilhaft empfunden. Es ist in sämtlichen Appartements der Pioneer Heights eine Küche vorhanden, wohingegen das University Village nur über eine große zentrale Küche verfügt. Außerdem haben sich meine Englischkenntnisse durch das Zusammenleben mit drei Mitbewohnern aus Kalifornien massiv verbessert und ich konnte am ganz normalen Alltag in einem amerikanischen Studentenwohnheim teilhaben.

Wenn man im Studentenwohnheim lebt, muss man auch einen Verpflegungsplan hinzubuchen. Hierbei reicht es schon, den geringsten auszuwählen. In den Dining Commons wird ein reichhaltiges Buffet angeboten, zu dem man mit seinem Meal Plan Zutritt erhält und man kann so viel essen bis man satt ist. Im Gegensatz zu Deutschland haben die Supermärkte in den USA auch an Sonntagen geöffnet, sodass man nicht allzu viel mit seinen Einkäufen planen muss.


Reisen und Freizeit:

In den USA ist es möglich, sehr günstige Inlandsflüge zu buchen, z.B. bin ich einmal für umgerechnet 30 Euro von Los Angeles nach San Francisco geflogen. Da es unter 19 Jahren oftmals nicht möglich ist, einen Mietwagen zu buchen und Alkohol erst ab 21 Jahren erlaubt ist, würde ich empfehlen, mit dem Auslandssemester zu warten bis man selbst 21 Jahre alt ist.

Ich habe verschiedene Wochenendausflüge gemacht. Zum Beispiel habe ich an einem verlängerten Wochenende in Las Vegas einen Mietwagen gemietet und bin zum Grand Canyon gefahren. Sehr schön in der Umgebung von Las Vegas ist auch der Hoover Dam, Lake Mead, Valley of Fire und Red Rock Canyon. Von Hayward aus kann man mit einem Auto Tagesausflüge zu Half Moon Bay, Monterey, Santa Cruz, Muir Woods, Lake Tahoe und Yosemite National Park machen. Es ist wichtig zu wissen, dass im Winter bei Ausflügen zu Yosemite und Lake Tahoe teilweise Schneekettenpflicht besteht.

In Hayward selbst gibt es abgesehen von einem Kino und einem Einkaufszentrum nicht sehr viel zu sehen, allerdings ist man schnell mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in San Francisco. Mein Geheimtipp für San Francisco ist der Japanese Tea Garden, welcher bei Eintritt vor einer bestimmten Uhrzeit kostenlos ist.

Nach Abschluss meines Quarters habe ich noch einen Roadtrip gemacht. Dieser verlief von Hayward nach Süden an der Küste entlang nach Morro Bay am ersten Tag. An Tag zwei die Küste hinunter bis nach Santa Barbara und Übernachtung in Lancaster. An Tag drei habe ich mir das Death Valley angesehen und in Barstow übernachtet. An Tag vier stand der der Joshua Tree National Park auf dem Programm. An Tag fünf habe ich San Diego besichtigt und an Tag sechs und sieben Los Angeles.