4 Feb
Erfahrungsbericht von Edin V.

California State University San Bernardino

Stadt: San Bernardino
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: VWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2013 bis 12/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich habe die CSUSB zum Fall Quarter 2013 besucht. Ich habe mich schon relativ früh beworben ca. 10 Monate vorher und auch den TOEFL-Test frühzeitig absolviert, dadurch verlief die Planung und Ähnliches relativ stressfrei, vor allem da College Contact einem bei jeder Frage, die man hatte, weiterhelfen konnte.

Ich studiere Wirtschaftswissenschaften im fünften Semester und hatte dank meiner Uni die Möglichkeit jegliche Wirtschaftsfächer zu belegen, die ich wollte. Die Kurswahl findet in der ersten Woche vor Ort statt und kann sich als stressig herausstellen, vor allem wenn man nicht eine so große Kursauswahl hat wie ich. Man kann den Professoren Emails vorab schreiben, aber selbst deren Zusage vorab ist keine 100%ige Bestätigung, die kriegt man erst Ende der ersten Woche vor Ort. Je nach Major kann die Kurswahl dann etwas stressiger oder eben wie bei mir relativ einfach sein.

San Bernardino als Stadt hat leider nicht viel zu bieten, dafür der Campus umso mehr. Das Fitnessstudio ist sehr groß und mit einem großen McFit in Deutschland vergleichbar, außerdem gibt es mehrere Poolanlagen die man jederzeit nutzen kann außer Nachts. Das Gym ist in der Woche bis 24Uhr geöffnet und immer gut besucht, es gibt alle möglichen Geräte und auch Fitnessräume an denen jeden Tag Kurse angeboten werden, ich selber habe an den Salsa- und Bachatakursen teilgenommen. Für all dies brauch man nicht nochmal extra bezahlen, es ist in den Gebühren enthalten. Außerdem werden von dem Gym viele Wochenendtrips angeboten wie z.B. Surftrips, bei denen die Uni das gesamte Equipment stellt.

Feiern gehen kann man in San Bernardino nicht wirklich, dafür sind aber jedes Wochenende nahe der Uni Hauspartys, daher ist es wichtig viele amerikanische Studenten kennenzulernen, sonst kriegt man davon nichts mit. Daher würde ich empfehlen an Sportkursen, den Ausflügen und ähnliches teilzunehmen.

Zwar läuft in San Bernardino direkt nicht viel, dafür ist die Lage perfekt. Man braucht ca. 1:30 bis nach Hollywood und nur 2:30 bis nach Las Vegas. Ich würde empfehlen mindestens zwei Wochenenden dort zu verbringen, da 220 Meilen für amerikanische Verhältnisse nicht viel ist. In San Bernardino gibt es einen Club der zu empfehlen ist, nahezu nur Studenten sind dort, da mittwochs College-Night ist. Ansonsten gibt es noch in Redlands 20min entfernt die Orangestreet, welche gute Restaurants und einige Clubs zu bieten hat.

Die Leute an der Universität sind sehr hilfsbereit, selbst die Professoren helfen einem bei jeder Kleinigkeit, ob man Hilfe für den Kurs braucht oder einfach nur wissen möchte, wo sich etwas befindet. Ich empfand das Personal der Uni allgemein als sehr sympathisch und hilfsbereit. Die Kurse selbst sind nicht schwer, man muss zwar während des Semesters mehr machen als in Deutschland, aber es ist dennoch sehr einfach und man hat viel Freizeit. Man kann den Unterricht dort eher mit unserem Schulsystem vergleichen, man schreibt Midterms, man kriegt Hausaufgaben aufgegeben, es besteht bei den meisten Professoren eine Anwesenheitspflicht usw. In einigen Kursen muss man Präsentationen mit seiner Gruppe halten, das ganze natürlich auf Englisch. Man sollte aber nicht zu besorgt über seine Englischkenntnisse sein, die Professoren nehmen da etwas Rücksicht auf internationale Studenten. Ich würde jedem empfehlen auf rate my professor vorher die Benotung des jeweiligen Professors nachzuschauen, da in den USA der Professor viel mehr Einfluss auf die Gestaltung des Inhalts des Unterrichts und der Benotung hat als in Deutschland.

Zu den Unterkünften kann man sagen, dass sie viel zu teuer sind im Verhältnis zu dem was man dafür geboten kriegt. Dennoch würde ich eher das on campus living empfehlen, weil es die einfachste Art ist Leute an der Uni direkt kennenzulernen. Die meisten haben asiatische oder eben deutsche Mitbewohner, ich hatte zwei amerikanische und daher auch mehr Kontakt zu den Amerikanern.

Man braucht entweder selber ein Auto oder muss jemanden kennen der eines hat. Ich habe für längere Trips z.B. San Francisco, Las Vegas usw. immer ein Auto mit Freunden gemietet. Hertz ist sehr nah bei der Uni und wenn man dort regelmäßig ein Auto mietet, dann kann man auch schon Mal einen Mustang Cabrio zum Preis zu einem Kleinwagen dort bekommen. Amerika ist generell ein Auto-Land, daher ist es relativ egal an welcher Uni man ist, ein Auto wird man immer brauchen. Um Essen zu finden benötigt man kein Auto oder auch zum Einkaufen braucht man nicht notwendigerweise eins. Diverse Restaurants oder besser gesagt Fastfood Läden gibt es auf dem Campus oder in der Nähe ebenso wie einen Ralphs (holt euch hier die Mitgliedskarte, man spart eine Menge, wenn man dort regelmäßig einkaufen geht), zum Notfall kann man auch umsonst mit seiner Student ID mit den Bussen fahren.

Schon Fernweh bekommen?

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Fazit :

Ich hätte es bereut hätte ich kein Auslandssemester gemacht. Ich habe sehr viele neue Leute kennengelernt, mit einigen habe ich bis heute noch Kontakt. Die CSUSB ist keine Party-Uni, aber es wird ganz bestimmt auch nicht langweilig. Man muss so wie überall einfach die richtigen Leute kennenlernen und ich muss sagen an der CSUSB gab es sehr viele sympathische Studenten mit denen man gut was unternehmen konnte.

Ich würde jedem die CSUSB empfehlen und wäre auch gerne noch ein weiteres Semester geblieben, hätte ich nur vorher gewusst wie gut es wird!

Vergleicht man die CSUSB mit anderen Unis wie z.B. eine in Los Angeles und hofft das man dort bessere Clubs findet, wird enttäuscht sein zu hören, dass in Kalifornien alle Clubs um 2Uhr morgens schließen müssen, auch die in Hollywood.

Daher ist die Lage der CSUSB gar nicht mal so schlecht wenn man das Preisleistungsverhältnis im Vergleich zu anderen Unis im Auge hat. Außerdem ist die Uni sehr nahe an Las Vegas, welche für mich mit Miami und Atlantic City eine der besten Städte in den USA ist.

An der Stelle nochmal ein Dankeschön an College Contact für die Hilfe und ich hoffe ich konnte euch hiermit bei eurer Auswahl ein wenig weiterhelfen.