24 Mär
Erfahrungsbericht von Deike P.

University of California Riverside

Stadt: Riverside
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2009 bis 12/2009

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Auf der Suche nach einer Möglichkeit ein Semester im Ausland zu verbringen, stieß ich auf College Contact. Dank der freundlichen und kompetenten Beratung entschied ich mich letztendlich für ein Auslandssemester an der University of California Riverside (UCR).
Mit der Hilfe von Aline Meyer von College Contact verlief die Anmeldung reibungslos und ich erhielt schließlich die Zusage der UCR. Nachdem ich mein Visum beantragt hatte und alle Auslandsvorbereitungen getroffen hatte, ging es im September nach Riverside.

Flüge:

Ich selbst habe meine Flüge online über STA Travel gebucht und kann dies nur empfehlen. Meine vier Lufthansa-Flüge (Münster/Osnabrück-München, München-LAX und wieder zurück) haben zusammen keine 600€ gekostet.

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Ich hatte schon im Voraus den Abholservice des Extension Centers gebucht. Dieser kostet allerdings 100 US-Dollar. Eine ebenso gute Alternative ist der Super-Shuttle für 77 US-Dollar. Dieser kann, muss aber nicht vorab reserviert werden.


Krankenversicherung:

Eine Auslandskrankenversicherung ist unerlässlich. Auch wenn jeder eine Krankenversicherung über die UCR abschließen muss, ist eine zusätzliche Versicherung ratsam.


Wohnen:

Ich habe die drei Monate im International Village gewohnt, da ich nicht erst vor Ort nach einer Wohnung suchen wollte und eine Gastfamilie für mich nicht in Frage kam. Mit 900 US-Dollar im Monat für ein Doppelzimmer ist diese Möglichkeit sicher überteuert und man geht das Risiko ein, dass man mit jemandem zusammen wohnen muss mit dem man sich nicht versteht. Zum Glück hatte ich eine super nette brasilianische Mitbewohnerin mit der ich mich so gut verstanden habe, dass wir immer noch im Kontakt sind und ich sie nächstes Jahr in Brasilien besuchen werde. :) Ich bereue es definitiv nicht im International Village gewohnt zu haben. Allerdings muss man einige Abstriche machen: die Zimmer sind sehr klein, man muss die gesamte Ausstattung für die Küche (Töpfe, Geschirr, Besteck etc.) noch kaufen, man hat keine Rückzugsmöglichkeit und muss Rücksicht nehmen.
Wer zu diesen Kompromissen nicht bereit ist oder nicht soviel Geld für Miete ausgeben will, sollte sich lieber ein Apartment vor Ort suchen oder sich für eine Gastfamilie entscheiden. Von anderen deutschen Studenten habe ich gehört, dass es problemlos möglich ist dort ein Apartment für drei Monate zu „vernünftigen“ Preisen zu bekommen, die in der Regel auch besser ausgestattet sind als die Zimmer im International Village. Anscheinend haben auch einige gute Erfahrungen mit Gastfamilien gemacht, jedoch wohnt man dann meistens weiter außerhalb und ist darauf angewiesen überall hingefahren zu werden, wenn man kein eigenes Auto besitzt.


Kurswahl:

Wie auch schon bereits einige vor mir geschrieben haben, gestaltet sich die Kurswahl oftmals schwierig. Letztendlich habe ich die Kurse „Ethics and Law in Business and Society“ (viel Arbeit, aber interessant und man bekommt gute Noten) und „Economic Development“ (sehr Micro-lastig) an der UCR sowie „Financial Statement Analysis“ vom UCR Extension Center belegt. Generell ist es am besten möglichst Campus-Kurse zu wählen, da die Extension-Kurse häufig nicht von deutschen Unis anerkannt werden. Es ist recht einfach gute Noten zu bekommen und das Niveau liegt deutlich unter dem Niveau an deutschen Unis.


Auto:

Ich hatte mir kein Auto gekauft, sondern habe mir bei Bedarf einen Leihwagen gemietet. Wenn ich mich noch mal entscheiden könnte, würde ich mir immer ein Auto kaufen, da es ohne sehr schwierig ist irgendwo hinzukommen und man es doch (fast) täglich braucht.


Sport:

Empfehlen kann ich eine Mitgliedschaft im Recreation Center der UCR. Für 70 US-Dollar kann man dort drei Monate trainieren. Die üblichen Cardio-Geräte (Laufband, Crosstrainer, Fahrrad, Stepper) sowie Geräte fürs Krafttraining sind vorhanden. Außerdem kann man Fitnesskurse besuchen und Squash oder Raquetball spielen.


Riverside:

In Riverside selbst ist so gut wie nichts los. Außer unzähligen Fastfood-Restaurants, zwei Malls und einem Pub hat die Stadt nicht viel zu bieten.


Ausflüge:

Die Lage von Riverside ermöglicht es viele Ausflüge zu unternehmen: Los Angeles, San Diego, San Francisco, Las Vegas, … sind auf jeden Fall eine Reise wert.


Kreditkarte:

Eine Kreditkarte ist unerlässlich. Ein amerikanisches Konto ist aber nicht nötig. Für Geldabhebungen bietet sich die Bank of America an.


Shopping:

Unbedingt zur Ontario Mills Mall und ins Desert Hills Premium Outlet Cabazon fahren.


Kosten insgesamt:

Man sollte für ein Quarter schon mit einigen Tausend Euro rechnen. Natürlich kommt es immer auf den jeweiligen Lebensstil an, aber insgesamt ist man schnell bei ca. 10.000€.


Zeitplanung:

Damit alles ohne Zeitdruck erledigt werden kann, würde ich ca. 8 bis 9 Monate vor dem geplanten Auslandsaufenthalt mit der Planung beginnen.


Service von College Contact:

College Contact kann ich uneingeschränkt weiter empfehlen. Das Team ist immer freundlich und hilfsbereit und der Service ist kostenlos. Sämtliche E-Mails von mir wurden schnell beantwortet und bei Problemen wurde sofort Abhilfe geschaffen. Vielen Dank noch einmal besonders an Aline!


Fazit:

Ich kann jedem nur raten einige Zeit im Ausland zu studieren. Ich bereue die Zeit in Riverside definitiv nicht, bin aber froh wieder in Deutschland zu sein. :)