23 Jan
Erfahrungsbericht von Daniel R.

University of International Business and Economics

Stadt: Peking
Land: China
Kontinent: Asien
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2014 bis 12/2014

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Ich studiere Betriebswirtschaft an der Fachhochschule in Dortmund.  An meiner Fh ist das Auslandssemester im 4. Semester integriert und somit fester Bestandteil meines Studiums. Ich entschied mich schnell gegen ein Partnerprogramm meiner Hochschule, da diese nur europäische Städte im Angebot hatten. Nach meiner Asienreise im Sommer 2011 wusste ich, dass auch mein Auslandssemester nach Asien gehen sollte. Über einen Freund erfuhr ich von Collage-Contact und deren breitem Angebot an Universitäten. Dies führte letztendlich zu der Zusammenarbeit. Nach dem ich die verschiedenen Angebote in Asien mit einander verglichen hab, entschied ich mich für die University of International Business and Economics in Peking, China.

Vor dem Studium:

Nach dem ich mich für ein Studienprogramm an der UIBE in China entschieden hatte, wurden meine Unterlagen gesammelt als Bewerbung an die Universität nach China geschickt. Im Vorfeld bekam ich von Collage-Contact eine Übersicht welche Unterlagen ich für das Auslandssemester brauche. Die Bearbeitung meiner Unterlagen dauerte ungefähr zwei Monate. Die gesamte Bearbeitung der Unterlagen ging sehr schnell und auch der anschließende Visaantrag wurde schnell bearbeitet, so dass ich ein Monat vor Beginn des Auslandssemester alle meine Unterlagen zusammen hatte und ich mich komplett auf die persönliche Planung konzentrieren konnte.

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Ankunft in China:

Collage-Contact arbeitet in China mit der Agentur Edvance Education zusammen, welche dafür sorgte, dass meine Ankunft perfekt und problemlos war. Ein für mich eingesetzter Fahrer brachte mich ohne Umwege zu meiner im Vorfeld organisierten Unterkunft. Vor meiner zukünftigen Wohnung empfang mich der für die internationalen Studenten zuständige Mitarbeiter und zeigte mir alles was in und um die Wohnung für uns da war. Nach meiner Ankunft wurde ich, mit Hilfe des Mitarbeiters von Edvance Education, als Bewohner meiner zukünftigen Wohnung und bei der Polizei als Einwohner auf Zeit registriert.


Unterkunft:

Edvance Education organisierte mir und meinen drei Mitbewohnern eine Wohnung in der Nähe, aber außerhalb des Campus. Die Wohnung war sehr großzügig geschnitten und hatte neben den vier Einzelzimmern noch eine große Küche und einen zusätzlichen Aufenthaltsraum. Im direkten Umfeld der Wohnung gab es jegliche Art von Restaurants, Bars, Supermärkten und kleinen Shops in denen wir alles bekommen konnten, was wir zum Leben brauchten. Auch der Fußweg zur Universität beschränkte sich auf fünf Minuten. Neben den normalen Mietgebühren müssen in China die Kosten für Strom, Wasser und Gas extra und bar bei dafür zuständigen Shops bezahlt werden. Da die Kommunikation mit Chinesen sehr schwer ist, da diese meistens nur chinesisch sprechen, half uns bei wiederrum ein Mitarbeiter von Edvance Education bei allen anfallenden Problemen und Vorgängen.


Universität:

Meine Wahl in China fiel auf die University of International Business and Economics. Ich entschied mich für dieses Programm, da es ein ganz neu eingeführtes Programm war und vom Kursangebot her sehr interessant klang. Ich sollte in diesem Fall nicht enttäuscht werden. Die Kurse wurden komplett auf Englisch gehalten. Außerdem waren die Teilnehmer des Kurses bunt gemischt aus allen Teilen der Welt. Dies führte dazu, dass man einen sehr großen Bekanntenkreis aus internationalen Leuten auf bauen konnte. Die Kurse fanden von Montag bis Freitag von 13:30 bis 21:30 statt. Die späte Anfangszeit wurde dadurch begründet, dass am Morgen ein Chinesischkurs stattgefunden hat. Die Kurse gingen jeweils 2 ½ Stunden und wurden durch eine 15 minütige Pause unterbrochen. Freitags fand noch ein einfacher Chinesischkurs statt, welchen ich zusätzlich gewählt habe, um mich im Alltag verständigen zu können.


Freizeit / Soziales:

Peking ist durch seine unvergleichliche Größe und Einwohnerzahl eine Weltmetropole und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten unvergleichbare Dinge zu erleben. Neben den Weltweit bekannten Sehenswürdigkeiten, wie der verbotenen Stadt, besitzt Peking noch eine unzählbare Menge an eher unbekannten aber fast noch interessanteren und mehr beeindruckenden Orten. So kann man bei einem Ausflug durch die unter Denkmalschutz stehenden Hu Tongs an jeder Ecke neue kleine Läden, Imbisse oder Bars entdecken. Oder aber man lässt sich in Woudakou, dem Studentenviertel Pekings, auf ein kulturelles Erlebnis ein welches man in vergleichbarer Form nicht so schnell wieder findet. Das Nachtleben Pekings teilt sich in verschiedene Gebiete ein. Den größten Unterschied macht in diesem Fall das Publikum auf das man trifft. Normale Chinesen und Studenten bevorzugen die Stadtteile Woudakou und Goulo, welche vor allem durch eine riesige Barszene auf sich aufmerksam machen. Dem gegenüber steht Sanlitun. Dieser Stadtteil beheimatet die größten Clubs und Rooftopbars der Stadt. Das Publikum in Sanlitun besteht größten Teils aus Europäern und Amerikanern. Auch preislich unterscheiden sich die Stadtteile erheblich. Durch die große Beliebtheit von Europäern und Amerikanern wird man regelmäßig von Promotern angesprochen, welche einen mit freiem Eintritt und Freigetränken in den größten Clubs in Peking versorgen.  Außerdem wird man oft von reichen Chinesen an deren Tische eingeladen um an Glücks- und Würfelspielen teil zu nehmen.

Neben dem großen Angebot an kulturellen Möglichkeiten und dem ausschweifenden Nachtleben bietet Peking noch eine Vielzahl an Sportmöglichkeiten, besonderen Restaurants wie dem Tepanyaki und natürlich KTV (Karaoke).


Fazit:

Das Auslandssemester in Peking gehört definitiv zu den besten Dingen, die ich bisher in meinem Leben gemacht hab. Ich habe in den gesamten vier Monaten lernte ich viel über die chinesische Kultur. Außerdem lernte ich eine Vielzahl an Leuten aus den verschiedensten Ländern der Welt kennen mit denen ich auch nach Ende des Semesters im Regelmäßigen Kontakt stehe. Außerdem konnte ich die von mir gewählten Kurse sehr gut in mein Studium integrieren. Alles in allem kann ich ein Semester an der UIBE in Peking sehr gut weiterempfehlen.