20 Sep
Erfahrungsbericht von Christina B.

California State University East Bay

Stadt: Hayward
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Pädagogik und Lehramt
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 03/2011 bis 07/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Liebe zukünftige Studenten der CSUEB,
ich bin Master of Education-Studentin (English/Deutsch) an der Westfälischen-Wilhelms Universität Münster und habe das Spring Quarter 2011 in den USA verbracht.

Vorbereitungen

Nachdem ich mich nach reiflicher Überlegung dazu entschieden hatte, ein Semester meines Studiums in den USA zu verbringen, ging es nun an die Uni-Suche. Da mir meine eigene Uni auf diesem Gebiet keine große Hilfe war, habe ich mit der Unterstützung von College-Contact das Unternehmen Auslandssemester selbst in die Hand genommen und mich für die CSUEB entschieden. Überzeugt haben mich: die Lage (in der Nähe von San Francisco auf einem Hügel vor der Stadt), die Kosten (für eine amerikanische Uni noch recht moderat), die Kurse und der Ruf der Uni im Bereich Teacher Education.
Leider ist es mit der Auswahl der Uni nicht getan, denn es folgt ein kleiner Papierkrieg. Bei allen Bewerbungsschritten, wie Bewerbung bei der Uni, Visum etc. steht Euch College Contact immer zur Seite.

Schon Fernweh bekommen?

Ansonsten haben wir noch viele weitere Erfahrungsberichte zu unseren Partnerhochschulen. Alternativ beraten wir dich auch gern und helfen dir, eine passende Hochschule für dich zu finden!

Weitere Erfahrungsberichte Kostenlose Beratung


Die Uni liegt recht abseits der nächsten Stadt auf einem Hügel. Daher entschied ich mich „on campus“ im I-House zu wohnen. Das I-House bewohnten zu dieser Zeit hauptsächlich Asiaten und ein paar wenige Deutsche, sowie vereinzelte andere Europäer. Angeblich soll aber das eigentliche I-House abgeschafft werden und die Internationals in Zukunft mit anderen Studenten zusammen wohnen. Um im Geschehen dabei zu sein und damit der Weg zur nächsten Spontan-Party nicht zu weit ist, würde ich mich immer wieder für das I-House entscheiden. Das Zimmer mit einem Roomie zu teilen ist zwar etwas gewöhnungsbedürftigt, aber für eine gewisse Zeit möglich. Auch über die Hygiene im I-House lässt sich streiten, aber Desinfektionsspray gibt es auch in den USA 
Mit dem Shuttle-Bus und anschließend der BART lässt sich San Francisco (zum Beispiel an der Powell Station) wunderbar erreichen.


Studieninhalte

An der CSUEB habe ich Englisch-Kurse (Study of Language) und einen Teacher Education-Kurs besucht. Da die meisten Leute, die als ausländischer Student/in an die CSUEB gehen, BWL o.ä. studieren, hatte ich nicht solch große Probleme in die Kurse aufgenommen zu werden. Allerdings muss man sehr darauf achten, welche Kurse im Endeffekt wirklich angeboten werden und sich am Besten schon vorher bei der Heimatuni absichern, welche Kurse (plus Alternativen) akzeptiert werden. Die Professoren waren alle sehr nett und hilfsbereit. Sie waren sehr interessiert an deutschen und ausländischen Studenten, was allerdings auch daran liegen könnte, dass ich in meinen Kursen oft die einzige Austauschstudentin war. Die Kurse waren recht klein (15-30 Personen) und meist sehr interessant.


Campus

Mittlerweile gibt es einige Food Shops auf dem Campus: Panda Express, Sandwich-Shop, Jamba Juice, Einstein Bagels, ein Mexikaner und nicht zuletzt ein Starbucks in der Library bieten gute Abwechslung zum Dining Commons-Essen. Man sollte hier übrigens den Mealplan C wählen. Ich hatte versehentlich zuerst Mealplan B und konnte in den ersten Tagen aber noch problemlos wechseln. In der ersten Woche wird übrigens ein Tuberkulose-Test mit Euch gemacht, der bei den meisten negativ ausfällt. Falls er aber doch positiv ausfallen sollte (wie bei mir), wird zur Absicherung noch ein X-Ray gemacht, für welchen man 20 Dollar zahlen muss. Das Health Center auf dem Campus ist für Studenten auch während des Semesters jederzeit erreichbar.


Ausflüge

Macht so viele wie möglich! Zu den schönsten Erinnerungen an die Zeit an der CSUEB gehören sicherlich die zahlreichen Ausflüge, die wir unternommen haben. Die Wochenenden wurden oft für Roadtrips nach L.A., Monterey, Pismo Beach, Reno, Lake Tahoe, Santa Cruz, Sacramento, Silicon Valley, Berkeley etc. genutzt. Nicht zuletzt sollte man San Francisco so oft wie möglich besuchen. Als Geheimtipp gilt hier die Ferry nach Sausalito zu nehmen und direkt an der Skyline und der Golden Gate Bridge vorbei zu fahren. Auch die vom I-House organisierten Fun Trips sind eine schöne Abwechslung zum Uni-Alltag. So zum Beispiel haben wir ein tolles Giants-Spiel oder eine Wine-Tasting-Tour in Nappa Valley miterleben dürfen.


Fazit

Wenn ich daran denke, wie lange ich schon im Vorfeld mit dem Gedanken gespielt habe, in die USA zu gehen, kann ich im Nachhinein nur sagen: DO IT! Ich konnte den American Lifestyle und das Uni-Leben mit allen Klischees kennen lernen. Ich habe unglaublich tolle Leute getroffen, die ich nicht mehr missen will und konnte letztlich noch mein Englisch ein wenig verbessern. Insgesamt bleibt mir nur zu sagen: I left my heart in San Francisco und das kann ich jedem nur empfehlen.