Dublin Business School

Bewerbung

Die Bewerbung an der Dublin Business School (DBS) war völlig unkompliziert und ging relativ schnell. College Contact hat mich in allen Belangen unterstützt. Anstatt dem TOEFL Test, der natürlich Geld gekostet hätte, konnte ich direkt bei College Contact in Münster einen schriftlichen Inhouse Test der Dublin Business School über 2 oder 3 Stunden absolvieren, der dann direkt nach Dublin zur Korrektur gesendet wurde. Das Ergebnis folgte auch innerhalb von 2 Wochen.

Das Studium an der Dublin Business School ist mit Sicherheit etwas anders, speziell im Vergleich zu staatlichen Universitäten. Es gibt keinen Campus, dafür aber drei Hauptgebäude inmitten Dublins, die auch nicht weit voneinander entfernt sind – darunter auch zwei vollwertige Bibliotheken, die mehr oder weniger je für BA oder MA Studenten ausgerichtet sind. Die Einrichtung in den Gebäuden und den Räumen selbst ist sehr modern gehalten, und jeder Raum verfügt über Computer und Beamer.

Die Studenten an der DBS sind durchgängig international, allerdings liegt der Durchschnitt mit Sicherheit bei den Masterstudiengängen höher. Ich selbst absolviere den Master of Science in International Business komplett an der Dublin Business School und kann sowohl den Studiengang selbst, als auch die Business School nur empfehlen. Die Vorlesungen sind überaus strukturiert, sehr wissenschaftlich ausgerichtet und die Dozenten überzeugen mit Praxiserfahrung und wissenschaftlicher Erfahrung. Unter „unseren“ Dozenten war sowohl ein ex-CEO von dem größten Telekomunikationsunternehmen in Irland, ein ex Cambridge Student mit weitreichender internationaler Erfahrung und viele weitere interessante Laufbahnen, die natürlich dadurch sehr viele Themen zu den Vorlesungen hinzufügen können. Alle Vorlesungen enthalten ein Assignment und ein Exam, wodurch man gezwungen ist, kontiuierlich zu arbeiten. Die Examen selbst sind selbst sind zwar machbar, aber um gute Noten zu erreichen reicht nur die reine Wiedergabe vom Vorlesungsunterlagen nicht aus, sondern eigene Literaturrecherche ist nötig. Mein Studiengang selbst war auditiert von der University of Wales, die einen großen und wichtigen Einfluss hatte, und somit auch das Niveau dementsprechend hoch war.

Betreuung vor Ort

Neben der allgemeinen Freundlichkeit von irischen Mitmenschen, weiß jeder Mitarbeiter, dass Studenten ordentlich Geld für den jeweiligen Studiengang bezahlt haben. Dementsprechend steht der Student immer im Mittelpunkt und bei Problemen wird einem direkt geholfen. Die Administration ist sehr Internet-orientiert, sowohl Assignments werden im Intranet hochgeladen, als auch alles andere passiert über Intra- und Internet.

Unterkunft

Dublin ist teuer, und dementsprechend auch die Unterkünfte. Es gibt einige studentische Unterkünfte (nicht von der DBS), die teilweise etwas außerhalb sind. Da die Innenstadt von Dublin eigentlich zu Fuß zu erlaufen ist, und auch die DBS mitten in der Stadt ist, macht eine Unterkunft zentral in der Innenstadt Sinn. Womöglich sind die Preise etwas höher, dafür erspart man sich ein Monatsticket für die Busse (ca. 90 Euro) und die eine oder andere Taxifahrt spät nachts. Dublin ist in Bezirke aufgeteilt, zum Beispiel ist die DBS in Dublin 2. Insgesamt lassen sich Dublin 1, 2 und 8 empfehlen, alles weitere dürfte zu weit entfernt sein. Darüber hinaus sagt man, und es war auch weitestgehend meine Erfahrung, dass Dublin 1 und speziell der Bereich um Connolly Station nicht zu empfehlen ist, da teilweise etwas unsicher, aber weitestgehend nicht extrem gefährlich. Wohnungen in Dublin haben meist nur Elektroheizungen, die Kosten sind hierfür immer etwas schwer zu kalkulieren und werden auf den Mietpreis angerechnet. Müll- und Wasserkosten gibt es nicht, die Qualität von Wohnungen sind nicht immer mit „deutschen Maßstäben“ zu vergleichen. Schlussendlich sollte man mit circa 500 Euro Mietkosten plus 50 Euro Nebenkosten einkalkulieren, um eine nette und gut-gelegene Wohnung zu bekommen. Eine frühzeitige Suche ist nur zu empfehlen, da speziell zu Semesterbeginn im September/Oktober Studenten von allen Universitäten in der Stadt Wohnungen suchen.

Freizeit

Wie schon angedeutet, Dublin ist ein sehr teures Pflaster, auch wenn es um die Volkswirtschaft nicht besonders gut steht. Ein Pint kostet gut und gerne, und oft fünf Euro. Auch das Essen ist teuer, doch geht man bei Lidl oder Tesco einkaufen, halten sich die Kosten für Verpflegung in Grenzen – zumindest zu Hause.

Aber, Dublin ist toll. Die Stadt bietet alles, was man als Student sucht – und dazu liegt auch alles sehr zentral zusammen. Das sehr touristischen Tempelbar-Viertel bietet immer Livemusik in allen Pubs, aber grundsätzlich sieht man nicht viele Einheimische. Nur fünf Gehminuten entfernt gibt es Viertel mit super-netten Restaurants und kleinen Bars. In der Nähe von St. Stephans Green befindet sich dann das Clubviertel Dublins, mit einigen netten Clubs die von außen aber mehr unscheinbar wirken, aber meist größer sind, als man denkt.

Jedes Semester bietet eine Woche „Reading Week“, vor und nach den Klausurenwochen gibt es eine weitere Reading Week. Natürlich kann man in der Zeiz nach Hause fliegen, aber sie kann auch für Assignments oder einen Irlandrundtrip genutzt werden. Letzteres sehe ich als ein Pflichtprogramm an, denn Irland bietet mehr als Dublin. Man kann bei den ördentlichen Vermietungsbüros Fahrzeuge mieten und auf eigene Faust Irland erkunden, oder eben geführt aber meist nur ein bis zwei Tagestouren unternehmen. Städte wie Cork, Galway und Belfast (schon UK) sind sehr zu empfehlen, jedoch bietet die Landschaft zwischen diesen Städten unglaubliche Eindrücke.