14 Sep
Erfahrungsbericht von Aysun I.

California State University San Bernardino

Stadt: San Bernardino
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Psychologie, Geschichte, Anglistik / Amerikanistik
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 04/2011 bis 06/2011

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Der Campus der CSUSB ist sehr schön. Liegt genau zwischen den Bergen. Die Uni hat ein eigenes Fitnessstudio. Das Fitness Studie bietet auch eine Reihe von Ausflügen an, wie z. B Surfen, Hiking, National Parks, etc.
Auf dem Campus gibt es nicht eine Mensa so wie wir sie kennen, es gibt Food Courts mit ganz viel fettigem Essen (Pizza Hut, Starbucks etc.)
Außerdem gibt es auf den Campus verschiede Veranstaltungen, wie Konzerte und Partys.
Es gab eine Einführungswoche, in der der ganze Papierkram (Impfpass, Studiengebühren, etc.) erledigt wurde. In der Einführungswoche sollte man sich dann auch für die Kurse einschreiben, aber das wäre zu spät gewesen. Ich würde empfehlen, euch rechtzeitig um die Kurse zu kümmern. Die Studenten dort melden sich über eine Internet Plattform an, wir mussten persönlich zu den Dozenten gehen. Diese sind sehr freundlich und hilfsbereit. Es hat aber trotzdem nichts daran geändert, dass wir nicht die Kurse bekommen haben, die wir auch wollten. Dennoch haben die Kurse uns großen Spaß gemacht. Die Anforderungen sind im Vergleich zu Deutschland ziemlich niedrig, auch wenn man die englische Sprache nicht so gut beherrscht. Je nach Dozent kann man die Hausarbeit (drafts) schon vor der Abgabe der eigentlichen Hausarbeit vom Dozenten korrigieren lassen und dann später die verbesserte Version abgeben. So viel zum Campus.
Nun zur Stadt San Bernardino. "Öde" wäre untertrieben. Deswegen empfehle ich euch ein Auto zu kaufen, ansonsten macht euch auf Langweile pur gefasst.
Ich würde aber wirklich ein Auto kaufen, statt zu mieten, da das im Endeffekt günstiger ist. Ihr könnt das Auto ja wieder verkaufen.
Die Busse fahren in der Woche nur bis zehn Uhr, am Wochenende nur bis sieben Uhr. Dafür sind die Fahrkarten für den Bus richtig billig.
Wir haben in der Nähe (ca. 20 Minuten) der Uni gewohnt, der Lebensmitteleinkauf war die Hölle: 40 Minuten hin und 40 Minuten zurück.
Aber das Gute an San Bernardino ist, dass es ziemlich zentral liegt: L.A. San Diego, Las Vegas.
Außerdem gibt es in San Bernardino und um San Bernardino vieles zu sehen, wie z. B. Big Bear Lake, Arrowhead Lake.
Hotels würde ich an eurer Stelle übers Interente buchen und am besten so früh wie möglich, weil diese immer teurer werden. Die Buchung vor Ort ist erst recht sehr teuer. Die günstigsten Hotels/Motels gab es in Las Vegas. San Diego und L. A sind da wesentlich teurer.
Die Menschen sind sehr nett und zuvorkommend. Wir haben gelesen, dass San Bernardino gefährlich sein soll. War es aber überhaupt nicht zumindest in der Gegend, in der wir gewohnt haben.
Ihr solltet euch darauf einstellen nur Fast Food zu essen, gesundes Essen ist sehr teuer vor allem Obst und Gemüse. Zudem schmecken einige Sachen, wie z. B. Milch sehr ungewohnt. Brötchen und Brot ist nicht mit dem vergleichbar, was wir hier haben. Dafür schmecken andere Sachen umso leckerer, wie z. B. Eis.
Das Shoppen ist dort sehr günstig, ihr solltet auf jeden Fall zu Ross gehen, da gibt es Markensachen für paar Dollar.
Was auch empfehlenswert ist, sind so genannte Outlets. Die gibt es überall in Las Vegas, L.A, San Diego. Und ein riesengroßes Outlet ist direkt um die Ecke (Onatrio).
Was ganz wichtig ist, dass ihr eine Kreditkarte mit einem hohen Limit habt, da ihr ja die Studiengebühren bezahlen müsst.
Richtet euch auf jeden Fall einen Skypeaccount ein, sodass ihr kostenlos mit Family und Freunden telefonieren könnt.
Wir haben in einer Wohnanlage (Happy Face Court) gewohnt, wie bereits erwähnt mussten wir ca. 20 Minuten gehen. In einem Apartment leben ungefähr 5 bis 7 Leute zusammen. Die meisten waren Asiaten, Araber und Deutsche. Die Miete war relativ günstig, um die $530 mit allem drum und dran, auch Internet. Die Wohnanlage war ziemlich sicher, da es zur Sicherheit extra ein Tor gibt. Das Deposit war nicht besonders hoch im Vergleich zu anderen Appartements. Zudem sind die Appartements komplett eingerichtet. Auch muss man nicht einen Mietvertag über sechs Monate abschließen. Das einzige was ich auszusetzen habe ist, dass die Wohnung teilweise dreckig war. Dies lag jedoch vor allem an unseren Mitbewohnern. Unsere Vermieterin war super nett. Sie holt euch auch vom Flughafen ab.
Wenn ihr Besuch aus Deutschland bekommt, dann dürfen diese bei euch im Zimmer für ein Woche umsonst wohnen. Jede weitere Woche müssten diese dann nur $25 bezahlen.
Für Interessenten hier die E-Mail Adresse:
Betty Lee
happyfacecourt@gmail.com