1 Jun
Erfahrungsbericht von Aline K.

Ramkhamhaeng University


Stadt: Bangkok
Land: Thailand
Kontinent: Asien
Studienrichtung: Wirtschaft
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 09/2011 bis 02/2012

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Da ich mich schon immer für die thailändische Kultur und das Land interessiert habe, habe ich mich entschieden, mein Auslandssemester in Thailand, Bangkok zu verbringen und es nicht eine Sekunde bereut.

Die Bewerbung lief super leicht ab

Abiturzeugnis übersetzen lassen, Bewerbungsformular ausfüllen etc., abgeben und ein paar Tage später liegt auch schon ein Schreiben von der Uni im Briefkasten. Das geforderte Gesundheitszeugnis braucht man erst gar nicht zu machen, mich hat nicht einer von der Uni danach gefragt und zur Not könnte man dieses auch in Thailand machen lassen, wobei ich niemanden kennengelernt habe, der eins benötigt hat.

So nun war ich also an der Rhamkhamhaeng University angenommen und die Planung und Vorbereitung konnte beginnen. Nun hieß es erst einmal Urlaubssemester beantragen, Wohnung kündigen etc. Für mein Auslandssemester habe ich im Vorfeld nur die Flüge gebucht. Da ich viele Erfahrungsberichte gelesen habe, hatte ich mich entschieden, mir vor Ort eine Unterkunft zu suchen. Ich habe lediglich für die ersten 2 Nächte auf der berühmten Khao san road ein Hotelzimmer gebucht.

Noch in Deutschland habe ich mir natürlich auch schon Kurse ausgesucht und die Kursbeschreibungen von der Rhamkhamhaeng Uni angefordert und anschließend an meine Professoren geschickt um festzustellen, inwieweit mir die unterschiedlichen Kurse anerkannt werden können. Leider habe ich daraufhin keine positiven Antworten erhalten, denn ursprünglich wollte ich Mass Communication studieren. Da die von der Rhamkhamhaeng angebotenen Kurse zwar super interessant aber dafür inhaltlich leider überhaupt nicht mit den Kursinhalten meiner Universität übereinstimmten, habe ich mich kurzer Hand um entschieden und mir Wirtschaftskurse rausgesucht und daraufhin auch von 4 Professoren grünes Licht bekommen. Nun stand meinem Auslandssemester nichts mehr im Wege. Juhuuu!!

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Ich flog von Berlin Tegel non-stop nach Bangkok. Dort angekommen habe ich die ersten Wochen damit verbracht rumzureisen und neue Leute kennenzulernen. Sehr geholfen hat mir dabei schon im Vorfeld die Facebook-Gruppe „study abroad in Thailand“ – diese gibt es aktuell noch und ich denke, das wird sich auch so fortziehen, weil immer wieder neue Leute dazukommen.

Nach den ersten beiden Tagen auf der Khao san habe ich mir dann wie fast alle Semester abroad Studenten ein Zimmer im @home genommen. Das @home gehört zum Interplace, welches ein großes Hotel ist, wo auch viele Studenten gewohnt haben, jedoch ist das @home meiner Meinung nach schöner und gemütlicher. Die Miete war jedoch etwas höher: ich habe inklusive nebenkosten pro Monat 250euro gezahlt. Das geht auch weitaus günstiger, jedoch habe ich mir einige Zimmer angeschaut und mich im @home einfach am wohlsten gefühlt. Gegenüber vom @home gibt es noch das Pongrat – dort haben einige meiner Freunde gewohnt...weitaus günstiger aber daher auch weniger komfortabel. Ein Zimmer inklusive Strom kostet dort etwa 150euro.

Im Dezember ging es dann los mit meinen Kursen. Das Gute daran ist, dass die Kurse in Blöcken stattfinden und ziemlich komprimiert sind, d.h. nach ca. 2 Wochen schreibt man schon die Prüfung. Ich hatte mich für drei Kurse im Dezember entschieden: International Business Management, Entrepreneurship und Macroeconomics. Die Kurse waren inhaltlich sehr umfangreich und fanden von 9-16 oder 18Uhr statt. Bei den meisten Kursen bestand Anwesentheitspflicht. Da ich gleich drei Kurse auf einmal besuchte, gab es natürlich einige Überschneidungen. Manchmal fanden 2 Kurse am selben Tag statt, dann ging ich meistens den halben Tag zu den einen – und den restlichen Tag zu den anderen Kurs. Wenn man den Professoren vorher Bescheid gesagt hat, war das auch meistens kein Problem.

Die Professoren waren meistens aus Amerika und sprachen sehr gut verständliches Englisch. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Ihnen gemacht, sie waren freundlich und sind auf die Belange der Studenten eingegangen. Die Prüfungen und Hausarbeiten waren inhaltlich sowie vom Umfang her angemessen und die Benotung war mehr als fair. Letztendlich habe ich mit ein bisschen Fleiß zweimal ein B und einmal ein B+ erhalten. Noch zu erwähnen ist auch, dass die Mitarbeiter super lieb sind und einem immer helfen, egal mit was man kommt. Allen voran Mr. B und Michaela – zwar geht es an der Ramkhamhaeng weitaus chaotischer zu und die Arbeitsplätze der Mitarbeiter lassen so manchen die Nase rümpfen aber anders als in meiner Universität, hatte ich stets das Gefühl, immer willkommen zu sein!

Letztendlich waren die fast sechs Monate in Bangkok für mich die mit Abstand schönste Zeit in meinem Leben. Ich habe eine wundervolle, interessante und überaus spannende Kultur kennengelernt. Ich habe wunderbare Menschen kennengelernt und die tollsten Orte bereist. Auch das Essen in Thailand sollte nicht unerwähnt bleiben: es ist grandios! Ich habe noch nie so tolle Dinge gegessen. An den Ständen rund um die Universität gibt’s die tollsten Dinge: leckeren Fisch für umgerechnet 1Euro, exotisches Obst gehörte auf meinen täglichen Speiseplan, super leckere Crêpes für ca. 1,20Euro und dann gibt’s natürlich noch den grandiosen Papayasalat und die köstlichen und frisch zubereiteten Nudelsuppen – ein Genuss! Und das alles für nicht mehr als 2Euro!


Mein Fazit

Geht nach Thailand – ihr werdet es nicht bereuen! Ihr werdet kein anderes Land finden, welches euch so viele fantastische Möglichkeiten bietet und ihr so wundervolle und liebenswürdige Menschen kennenlernt!!