Summer Sessions in den USA

Mit dem Auto den Highway 1 hinunterfahren, Konzerten im Central Park lauschen, die Hippie-Flohmärkte in San Francisco unsicher machen oder auf Hawai’i die großen Wellen surfen - die Liste der möglichen Freizeitaktivitäten für einen Sommer in den USA erscheint endlos.

Sommer in den USA erleben

Einen Sommer lang an einer amerikanischen Elite-Uni studieren und internationale Kontakte knüpfen: Summer Sessions in den USA machen es möglich!

Im Westen locken die goldenen Strände, der blaue Pazifik und der entspannte Lifestyle Kaliforniens. Ob Los Angeles, San Diego oder San Francisco - alle dieser Städte haben ihr eigenes Flair.

Auch an der Atlantikküste im Osten gibt es zahllose weiße Sandstrände, kleine beschauliche Küstenorte und spektakuläre Freizeitparks. Viele Einwohner der Millionenmetropolen New York oder Boston erholen sich an den stadtnahen Stränden von der Hitze und dem Trubel der Städte. Schattige Parks, Straßencafés und Rooftop-Bars laden zum Entspannen ein. All dies lässt sich während einer Summer Session in den USA erleben.


Summer Sessions in den USA im Faktencheck

Ihr träumt davon, einen unvergesslichen Sommer in den USA zu verbringen? Dann ist eine Summer School in den USA eine attraktive Option für euch. Was es mit den Summer Sessions genau auf sich hat, klären wir im Faktencheck:

  • Bezeichnungen: Summer Sessions, Summer School, Summer University, Summer College, Summer Courses
  • Art des Studiums: komprimiertes Auslandssemester, Schnupperstudium im Ausland, Auslandsstudium „auf Probe“
  • Anbieter: US-amerikanische Hochschulen
  • Zeitraum: Sommermonate Mai bis September
  • Dauer: drei bis sechs Wochen

Kurz und kompakt - Gründe für eine Summer Session in den USA

Summer Sessions in den USA sind eine äußerst beliebte Form des Auslandsaufenthalts. In den Sommermonaten strömen viele internationale Studenten an die US-amerikanischen Hochschulen. Die Gründe für die Teilnahme an einer Summer Session in den USA sind vielfältig.

Den Blick über den Tellerrand wagen

Das Kursangebot ist während der Sommermonate zwar nicht so groß wie während des regulären Semesters. Dennoch werden im Rahmen von Summer Sessions in den USA oft mehrere hundert Kurse aus allen möglichen Fachbereichen angeboten. Internationale Studierende haben die Wahl zwischen Kursen wie Biochemistry, Ethnicity and Race in Contemporary American Films oder Multinational Finance and Trade.

Eine Summer Session in den USA ist eine ideale Gelegenheit, um den eigenen Horizont zu erweitern und sich an fachfremde Bereiche heranzutasten. Auf diese Weise lassen sich neue Kenntnisse erlangen, die als Inspiration für das weitere Studium dienen können.

Summer Sessions USA ohne Urlaubssemester

Für internationale Studenten sind Summer Sessions in den USA eine einmalige Chance, während der heimatlichen Semesterferien ein komprimiertes Auslandssemester in den USA einzulegen. Anders als bei anderen Studienprogrammen ist es nicht nötig, längere Studienzeiten einzukalkulieren.

Da während weniger Wochen der gleiche Stoff durchgenommen wird wie in einem regulären Semester, sind die Summer Sessions in den USA straff durchorganisiert. Üblicherweise belegen Studierende pro Summer Session daher nur zwei oder maximal drei Kurse. In den meisten Lehrveranstaltungen herrscht Anwesenheitspflicht und es gibt regelmäßig Hausaufgaben. Die Leistungen werden in Form von Essays und Klausuren überprüft und mit Credit Points bewertet. Am Ende der Summer Session erhalten die Studenten Grade Reports, in denen ihre Leistungen aufgelistet sind.

Anerkennung leicht gemacht

Teilnehmer dürfen ihre Kurse weitestgehend frei aus dem kompletten Kursangebot der Summer Sessions wählen. Somit haben sie die Möglichkeit, ihren Stundenplan an den heimatlichen Studienverlaufsplan anzupassen. Die während der Summer Sessions in den USA erbrachten Studienleistungen können in Absprache mit der Heimathochschule auf das Studium in Deutschland angerechnet werden.

Schnupperstudium für Schüler und Abiturienten

Summer Sessions in den USA sind nicht nur eine interessante Option für Studenten, sondern auch für Abiturienten und Schüler. Einige Hochschulen bieten Sommerprogramme für Oberstufenschüler ab 16 Jahren, zum Teil für noch jüngere Teilnehmer an. Diese sind zumeist kürzer als die regulären Summer Schools und die Kurse sind zum Teil speziell auf Schüler ausgerichtet.

Viele Schüler nutzen diese Gelegenheit, um während der Sommerferien in Deutschland Campusluft zu schnuppern und ihre Englischkenntnisse zu verbessern.

Surfin‘ USA - Freizeit und internationale Kontakte

Wenn ihr an einer Summer Session in den USA teilnehmt, habt ihr natürlich auch die Chance, Land und Leute kennenzulernen. Obwohl der Stundenplan oft eng gestrickt ist, bleibt genug Zeit, um Ausflüge in die umliegende Natur zu unternehmen und die Städte zu erkunden.

Da die Summer Sessions bei Studenten und Schülern auf der ganzen Welt beliebt sind, lernen die Teilnehmer außerdem junge Leute aus aller Welt kennen. Gleichzeitig haben sie Möglichkeit, ihre interkulturellen Kompetenzen zu schulen.


Teilnahmebedingungen für Summer Sessions USA

Geringer Bewerbungsaufwand, vielfältige Kursauswahl und tolle Freizeitmöglichkeiten: Mit einer Summer Session in den USA werden eure Semesterferien zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Die Hürden zur Teilnahme an einer Summer Session in den USA sind niedriger als bei einem Vollstudium. Das gilt sogar für Eliteuniversitäten wie die UC Berkeley, die UCLA oder die Boston University. Grundsätzlich gelten folgende Zulassungsbedingungen:

  • Mindestalter: 18 Jahre; Ausnahmen bei Hochschulen mit speziellen Programmen für Schüler
  • Abschluss: Abitur oder Fachabitur; der Notendurchschnitt ist sekundär
  • Ausreichende Englischkenntnisse: Nachweis über IELTS oder TOEFL; teilweise genügen Empfehlungsschreiben der Heimathochschule oder gute bis sehr gute Noten in der Oberstufe. Einige Hochschulen wie die UC Berkeley verzichten bei Summer-Session-Bewerbern aus dem deutschen Sprachraum komplett auf einen formalen Nachweis der Sprachkenntnisse.

Die Kosten- und Finanzierungsfrage

Studienprogramme in den USA stellen eine finanzielle Belastung für internationale Studierende dar. Auch die Teilnahme an einer Summer Session in den USA ist mit Kosten verbunden. Abhängig von der Hochschule, dem Studienprogramm, der Art und der Anzahl der gewählten Kurse fallen diese unterschiedlich aus. Bei Belegung von zwei Kursen gelten US$ 2.500 - 6.000 als grober Richtwert für die Studiengebühren.

Leben in den USA

Zu den Studiengebühren für eine Summer Session in den USA kommen die Lebenshaltungskosten hinzu. Viele Hochschulen bieten den Studenten die Möglichkeit, während der Summer Sessions in Studentenwohnheimen oder hochschuleigenen Apartments zu wohnen. An manchen Universitäten gibt es Komplettangebote für Unterbringung und Verpflegung. Alternativ besteht die Möglichkeit, sich eine private Unterkunft zu suchen. Diese muss eigenständig organisiert werden. Die Mietkosten richten sich nach dem örtlichen Gegebenheiten.

Chancen auf Förderung für Summer Sessions in den USA

Leider gibt es für die Summer Sessions in den USA nur wenige Stipendienprogramme. Manche Stiftungen unterstützen die Teilnahme an bestimmten Kurse. Es kann sich also lohnen, auf die Suche nach möglichen Förderern zu gehen.

Wer sein Studium über einen Studienkredit oder Bildungsfonds finanziert, kann sich beim Kreditinstitut oder der Organisation darüber informieren, ob Sonderauszahlungen für Auslandsaufenthalte möglich sind.

Doch selbst ohne finanzielle Förderung ist ein Sommerprogramm in den USA aufgrund der niedrigeren Studiengebühren und der kürzeren Aufenthaltsdauer oftmals kostengünstiger als ein Auslandssemester.


Wissenswertes über Visum und Krankenversicherung USA

Wer an einem Vollzeitstudienprogramm in den USA teilnimmt, braucht ein Studentenvisum (F-1). Dieses sollte rechtzeitig vor Abreise bei der amerikanischen Botschaft oder einem US-Konsulat beantragt werden. Mit einem F-1-Visum steht es Studierenden offen,

  • 30 Tage vor Beginn der Summer Session einzureisen oder
  • nach dem Ende der Summer Session weitere 60 Tage in den USA zu bleiben, zum Beispiel um zu reisen.

Für die Teilnahme an einer Summer Session in den USA benötigen internationale Studenten eine Krankenversicherung für die USA. Viele Hochschulen bieten mit der Einschreibung für die Summer Sessions Versicherungspakete an. Eine in Deutschland abgeschlossene Auslandskrankenversicherung ist häufig die günstigere Variante. Eine Vorschrift für spezielle Reiseimpfungen gibt es nicht.