8 Sep
Erfahrungsbericht von Barbara J.

University of California, Berkeley

Stadt: Berkeley
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Summer Sessions
Zeitraum: 06/2014 bis 08/2014

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Kurse:

Ich habe an der UC Berkeley den undergrad. Kurs „Macroeconomics“ in der Session C besucht. Zur Vorbereitung gab es eine wirklich sehr tolle Unterstützung durch College Contact! Grundsätzlich ist es ratsam, entweder einen oder zwei Kurse zu besuchen, abhängig vom Vorwissen und den individuellen Freizeitvorstellungen während der Summer Session. (In den meisten Kursen gibt es pro Woche mehrere Readings und Hausübungen – diese sind unter Umständen oft sehr zeitaufwendig)
Wenn man immer mitarbeitet, seine Hausübungen schreibt und für die Prüfungen lernt, sollte einer guten Note nichts im Wege stehen. =)
Fast alle Professoren hier sind sehr engagiert und hilfsbereit. Bei meinem Kurs hatten wir zusätzlich zwei GSI’s (Nachhilfelehrer/Assistenz) die je vier Stunden pro Woche die Inhalte des Kurses behandelten. (Anwesenheit war nicht obligatorisch aber sehr zum empfehlen) Generell würde ich raten in die verschiedenen Office Hours des Professors und/oder der GSI‘s zu gehen. Hier kann man wirklich gezielt Fragen stellen und sich Unverständliches erklären lassen. 

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Ich habe mir eine private Unterkunft in Berkeley gesucht (Southside – Ende der Telegraph Av.). Vorteil: Viel billiger und sauberer als die Dorms; Nachteil: Ziemlich weit weg vom Campus und wenn man selbst kochen will, sollte man sich im klarem sein, dass die Lebensmittel in den USA doch sehr teuer sind. Wenn Ihr euch privat eine Unterkunft sucht, dann sollte diese recht nah am Campus sein, da die öffentlichen Verkehrsmittel nicht so ganz das Optimale sind. (Man kommt zwar fast überall damit hin, jedoch sind die Intervalle doch teilweise sehr lang und oft unregelmäßig, ergo lieber zu Fuß gehen und nicht abhängig von den Öffis sein)
Wenn ich nochmals nach Berkeley komme, würde ich mir eine Unterkunft in der Nähe der Shattuck suchen. Ist einfach ein netteres Viertel, als am Ende der Telegraph. Tipp: Einige Frats & Sororities vermieten auch im Sommer leerstehende Zimmer. Einfach mal auf den Webseiten der Verbindungen gehen bzw. diese anschreiben.  


Freizeit: 

Prinzipiell sind sehr viele Tagesausflüge möglich. Z.B: Yosemite Nationalpark, Lake Tahoe, Santa Cruz ….
Nachtleben sollte man in Berkeley nicht erwarten, da bitte auf San Francisco ausweichen! In Berkeley sperren die zwei „Clubs“/Pubs – Kips und Pappy’s nämlich schon um zwei Uhr früh zu. Wenn man mal die letzte BART ( = Zug) von San Francisco verpasst – keine Panik, einfach ein „UBER“ nehmen. (wer’s nicht kennt googlen und App runterladen – beste Erfindung überhaupt!)
Die Gym-Membership kostet $ 10, inkludiert auch den Eintritt in den Strawberry Field Pool und ist sehr zum Empfehlen. Darüber hinaus bietet das REC-Center auch verschiedene andere Kurse (z.B. Schwimmen, etc.) an, die man extra bezahlen und buchen kann. 
Entlang der Telegraph Av. und der Shattuck gibt es viele kleine Lokale die man ausprobieren sollte. Den besten oder besser gesagt einen sehr guten Burger findet man bei Bongo Burgers. Dort ist ein Burger-Menü auch relativ preiswert verglichen mit Restaurants in SF.  


Shopping:

Also liebe Einkaufsfreunde, was shopping anbelangt ist Berkeley leider total zu vergessen (bis auf den einen Urban Outfitters). Einzig die Cal-Stores sind natürlich unumgänglich. Fürs Einkaufen also auf San Francisco ausweichen. Dort gibt’s die Powell Street mit ihren zahlreichen Shops, die Westfield Shopping Mall (auch BART Station „Powell“), und Einkaufstempel wie Macy’s, Bloomingdales & Co. Bei Macy’s nicht auf den obligatorischen Besuch der „Cheescake factory“ im obersten Stock des Gebäudes vergessen. Da es meist zu längeren Wartezeiten kommen kann (bei Stoßzeiten ca. 1,5h) – zuerst zum Restaurant rauffahren, Pieper holen und dann solange in Macy’s shoppen gehen, bis dieser blinkt und ein Tisch frei ist. (wenn’s warm ist – Tisch auf der Terrasse nehmen!)
Hinsichtlich Outlet-Malls sind das Outlet in Livermore und die „Big Mall of the Bay Area“ einen Besuch wert. 


Generelle andere Tipps:

Bezüglich Wertkarten sei gesagt, dass die Netzabdeckung in den USA (im speziellen in den ländlichen Regionen – z.B. Nationalparks) teilweise nicht ausreichend ist. AT&T und Lycra funktionieren noch am besten. Finger weg von Cricket. Wer Internet am Handy haben will, bitte nicht vergessen dieses vor Abreise im Heimatland beim Betreiber entsperren zu lassen! 


Fazit:

Ich kann nur jedem empfehlen eine Summer Session oder ein Auslandssemester in Berkeley zu machen! Die Uni und deren Professoren sind großartig, der Standort ist ideal für Ausflüge und die Menschen in San Fransisco und der Bay Area sind offen, kontaktfreudig und locker. 

Go to Berkeley! Go Bears!