17 Dez
Erfahrungsbericht von N. N.

California State University East Bay

Stadt: Hayward
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: BWL
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 03/2014 bis 09/2014

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Vorbereitung

Während meines Studiums kam mir der Gedanke ein Auslandssemester einzulegen. Da ich schon immer in die USA wollte, entschied ich mich dafür 7 Monate in den USA zu studieren. Ich habe mich dann schließlich für die California State University East Bay nahe San Francisco entschieden. Da ich das Auslandssemester zum Teil mit Bafög finanziert habe, musste ich zwingend zwei Quarter absolvieren, und zwar das Spring und Summer Quarter. Ich habe insgesamt ca. 7 Monate gebraucht um alles für den Aufenthalt zu organisieren (Bafög Antrag, finanzielle Nachweise, Sprachnachweis, Krankenversicherung, Kreditkarte, Visa Beantragung etc.) und muss sagen, dass ich gut mit den 7 Monaten Organisation  zurechtkam. Es mag einen sehr viel an Organisation vorkommen, jedoch war alles im Endeffekt machbar und hat sich allemal gelohnt!!

  • Krankenversicherung: Nach meinen Recherchen war die Krankenversicherung der Allianz am günstigsten bei 7 Monaten Aufenthalt. Das Alter hatte auch Einfluss auf die Kosten. Eine 24 Stunden Hotline haben sie auch und die CSUEB hat beim Vorzeigen auch keine Probleme gemacht.
  • Kreditkarte: Ich habe mich für die DKB Kreditkarte entschieden. Für Konto und Kreditkarte fallen keine Gebühren an. Mit der Kreditkarte kann umsonst Geld abgehoben werden (jeden US Bank berechnet leider Gebühren beim Abheben 3-5$, ausgenommen von der Commercia Bank!), jedoch fällt eine Gebühr bei jeder Kreditkartenzahlung an. Vor Ort habe ich auch noch eine Kreditkarte bei der Bank of America beantragt, da so gut wie alles in den USA über die Kreditkarte läuft (Hausratsversicherung, Strom, Autoversicherung etc) und ich nicht einen Haufen Gebühren zahlen wollte, kam ich auf die Idee. 
  • Internationaler Führerschein: Hat 15€ gekostet und wollte niemand sehen, weder beim Autokauf, Polizeikontrollen oder Mietauto. Vielleicht hatte ich auch nur Glück.
  • Visa Beantragung: Nach Erhalt des I20 war es mir nun möglich ein Visum zu beantragen. Die Beantragung via Internet hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen, ganz wichtig hier alle Fragen genau durchlesen! Ein Foto mit den US Kriterien musste ich auch zwingend machen lassen. Den Termin an der Botschaft darf man sich dann online selbst aussuchen. Das Interview vor Ort lief problemlos ab und war kurz und knapp.

Schon Fernweh bekommen?

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Nun ging es endlich los nach San Fransisco. Die ersten Tage kam ich bei einem Freund, der In San Fransisco lebt unter. So nun ging es an die Wohnungs- und Autosuche. Das Studentenwohnheim kam für mich nicht in Frage, da es sehr teuer ist und man sich ein Zimmer mit 3 anderen teilen muss. Also hieß es Off Campus wohnen. Wer denkt, dass es in Hayward möblierte  Apartments gibt der irrt sich, keines der 5 besichtigten Apartments war möbliert, alles muss selber angeschafft werden.  Mit der Wohnungssuche hatten meine Freundin und ich schließlich Glück, wir haben das letzte zur Verfügung stehende 1 Zimmer Apartment im City View bekommen. Die Apartmentanlage ist top: hat Securities ist daher sehr sicher, 2 Pools, 1 Jacuzzi, 10 min zu Fuß zur Uni, aber leider auch teuer.
Die Autosuche erwies sich als sehr aufwändig. Als erstes haben wir lange auf  Craigslist nach Gebrauchtwagen geschaut und auf sogut wie keine seriösen Angebote gestoßen, da meistens der Fahrzeugschein fehlt oder der Smog Check abgelaufen ist. Nach zwei wöchigem Suchen haben wir unser Auto bei einem Autohändler in Hayward gekauft. Während der gesamten Zeit hatten wir keine Probleme mit dem Auto.


CSUEB

Wie jede Uni hat auch die CSUEB ihre Vor- und Nachteile. Die Uni begann mit einem Orientierungstag, der ziemlich langweilig ablief. Es wurden Westlife Songs gespielt zu dem wir zum Singen aufgefordert waren… Jeder musste einen Alkoholonlinetest machen, der über mehrere Stunden ging. Infos über das Kurscrashing wurden gegeben. Die Kurscrashingwoche war ziemlich nervenaufreibend, da sehr viele Kurse überfüllt waren und sogar die Warteliste endlos lang war. Man sollte also flexibel sein was die Kursauswahl betrifft. Von insgesamt 6 Kursen habe ich nur 3 bekommen. Ich kann allen nur raten die Marketingkurse bei Tommy Watson zu belegen, ein super lieber Professor, seine Kurse gestaltet er so, dass man mit sehr wenig Aufwand ein A bekommen kann. 


Freizeit

Da in Hayward absolut nichts los ist (keine Studentenparties, Clubs etc), sind wir meistens zum Feiern nach San Fransisco oder Oakland gefahren. Auch in Berkeley bietet sich das Feiern an, sei es in den Bars oder Studentenparties, dort war immer was los. Wenn wir mal genug von der Bay Area hatten, sind wir einfach das Wochenende über günstig nach Vegas geflogen oder auch gefahren. Da ich meistens mit einer Freundin unterwegs war und nicht in einer großen Gruppe, bin ich sehr schnell mit Amerikanern in Kontakt gekommen. Die Amis sind immer sehr offen, freundlich und gesprächig gewesen. 


Fazit

Die Zeit, die ich dort hatte, war einmalig. Ich hatte die schönste Zeit meines Lebens in Cali und kann es jedem nur ans Herz legen ein Auslandssemester zu machen.