18 Feb
Erfahrungsbericht von Mareike J.

California State University Chico


Stadt: Chico
Land: USA
Kontinent: Nordamerika
Studienrichtung: Psychologie
Studientyp: Auslandssemester
Zeitraum: 08/2013 bis 12/2013

Hochschule:
Studieninhalte:
Studienbedingungen:
Freizeit:
Spaß:
Kosten:
Gesamtbewertung:

Allgemeines über Chico:

Chico ist super freundlich und offen internationalen Studenten gegenüber. Vom American Culture Institute werden vielen Ausflüge und Events veranstaltet. Ich war im Club International Neighbors, wo ich Leute aus aller Welt, deren Kultur und Essen kennengelernt habe. Wir haben auch Auflüge in das Umland gemacht, haben Thanks Giving und Weihnachten zusammen gefeiert. In Chico lernt man also nicht nur Amerikaner besser kennen, sondern kann auch Freundschaften mit Japanern, Arabern, Indern und Südamerikanern machen. Adventour Outings ist einmalig und sollte man auf jeden Fall nutzen. Das ist ein Team von Outdoor Fans, die für Chico Studenten jedes Wochenende mehrere Outdoor Aktivitäten planen. Relativ günstig kann man so die herrliche Gegend Nordkaliforniens kennenlernen. Ich habe fünf Trips mitgemacht und kann alle wärmsten empfehlen: American Wildwater Rafting, Tomales Sea Kayaking, Lassen Backpacking. Auf keinen Fall sollte man Yosemite NP verpassen! Das kann man natürlich auch auf eigene Faust planen. Chico hat einen wunderschönen Bidwell Park, in dem ich viel Joggen und Fahrradfahren war. Besonders im Herbst läuchten die Bäume kunterbunt. Auch wenn es etwas weit weg erscheint, kann man mit dem Fahrrad in gut einer Stunde zum Upper Bidwell fahren und dort gibt es Wasserlöcher, in denen man sich abkühlen kann.

Ausgangstechnisch gibt es nicht so viel, aber genug zu bieten. Ich war jeden Mittwoch Abend im Crazy Horse. Drinks für einen Dollar ziehen viele Studenten an, aber mich hat das Swing Dancen und die Country Musik begeistert. So was gibt es in DE einfach nicht. Falls man Karaoke mag, kann man Montag Abend in ''The Bear'' seine Seele aus dem Leib singen. Chico ist eine kleine Stadt, aber das hat mir gerade gut gefallen. Dadurch lernt man nämlich schneller Amis kennen. Man muss sich aber darauf einstellen, viele Deutsche zu treffen. Ich habe es immer geschafft Englisch mit allen zu reden, deshalb hat es mich auch nicht groß gestört.

Schon Fernweh bekommen?

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Vorbereitungen:

Nach meiner Ankunft in San Francisco mit US Airways sprang ich auf den Zug nach Chico, den ich schon vorher über Amtrak gebucht hatte. Das kann ich empfehlen, weil die Flüge nach Chico sich oft verschieben und teuer sind. Meine ersten Tage in Chico begann ich als Couchsurfer. Ich hatte großes Glück, eine Couch im Haus mit sehr netten Leuten zu finden, die mir zu Beginn sehr geholfen haben. Ein WG habe ich mir dort vor Ort gesucht, was bei mir sehr schnell geklappt hat. Vergesst nicht, dass man unbedingt ein Fahrrad braucht. Das kann man einfach über Craigslist finden.


Studium:

Schon wegen meiner Unikurse hat sich der Aufenthalt total gelohnt! Ich bin in fast alle meiner Wunschkurse reingekommen und habe mich dann für ''Cross Culture Psychology'', ''Advanced Developmental'' und ''Substance Abuse and Addiction Counseling'' entschieden. Der erste Kurs hat mir am besten gefallen. Wenn man sich für ''Marriage und Family Counseling'' interessiert, ist man in Chico auf jeden Fall gut aufgehoben. Ich habe meine Kultur und mich selber im Studium erst richtig kennen gelernt. Es war wirklich spannend!


Und zum Schluss:

Ein kleiner Tip am Rande: das Bluegrass Festival in San Francisco ist umsonst und mega geil!

Freut euch, denn die Mühe lohnt sich allemal!!! Ich würde es wieder genauso tun!

Ich hoffe, dass mein Bericht auch Psychologiestudenten anregt!